Der christliche Glaube vor dem Anspruch des Wissens
Seiten
2005
Aschendorff (Verlag)
978-3-402-00410-4 (ISBN)
Aschendorff (Verlag)
978-3-402-00410-4 (ISBN)
Im Begriff des „Wissens“ versammelt sich gewöhnlich all das, was wir mit Vernunft und Rationalität, methodischer Strenge, exakter Beweisbarkeit und guter Begründetheit in Verbindung bringen. Wir assoziieren damit Wissenschaftlichkeit, Einsehbarkeit und allgemeine Nachvollziehbarkeit – Kriterien und Aspekte, die wir mit dem religiösen Glauben nicht, zumindest nicht ohne weiteres in Verbindung bringen würden. Heißt „Glauben“ also „nicht Wissen“; ist der religiöse Glaube etwas, der in seinem Ansehen immer unterhalb der Vernunft stehen muss? Ist der religiöse Glaube etwas, was nicht begründet werden und daher niemals einen Anspruch auf Wissen und Wahrheit erheben kann?
Die Autoren des vorliegenden Bandes votieren für eine sensible Verbindung von Glauben und Wissen, religiöser Überzeugung und Vernunft. Im Blick auf die Geschichte des Christentums, unter Berücksichtigung klassischer philosophischer und theologischer Positionen und im Gespräch mit religionsphilosophischen und fundamentaltheologischen Konstellationen der Gegenwart gelingt ihnen der Nachweis, dass religiöser Glaube sich produktiv verändert, wenn er sich auf die Vernunft einlässt, und dass umgekehrt die Vernunft – wo sie dem Glauben Raum gibt – ein anderes, sensibleres, weil weisheitliches Gepräge haben wird.
Der vorliegende Band enthält Beiträge von Michael Fiedrowicz, Tobias Kampmann, Andreas Koritensky, Volker Leppin, Klaus Müller und Tho-mas Schärtl.
Die Autoren des vorliegenden Bandes votieren für eine sensible Verbindung von Glauben und Wissen, religiöser Überzeugung und Vernunft. Im Blick auf die Geschichte des Christentums, unter Berücksichtigung klassischer philosophischer und theologischer Positionen und im Gespräch mit religionsphilosophischen und fundamentaltheologischen Konstellationen der Gegenwart gelingt ihnen der Nachweis, dass religiöser Glaube sich produktiv verändert, wenn er sich auf die Vernunft einlässt, und dass umgekehrt die Vernunft – wo sie dem Glauben Raum gibt – ein anderes, sensibleres, weil weisheitliches Gepräge haben wird.
Der vorliegende Band enthält Beiträge von Michael Fiedrowicz, Tobias Kampmann, Andreas Koritensky, Volker Leppin, Klaus Müller und Tho-mas Schärtl.
Thomas Schärtl, Dr. theol., M. A. phil., geboren 1969, Studium der Theologie in Regensburg, der Philosophie in München, von 1996-1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Systematische Theologie an der Universität Regensburg, 2001 Promotion im Fach Dogmatik an der Universität Tübingen, Publikationen u. a. zum dialogischen Charakter theologischer Hermeneutik, zur Philosophie Ludwig Wittgensteins, zur religiösen Erkenntnistheorie, zu den philosophischen und theologischen Aspekten des Science-Fiction-Films.
Reihe/Serie | Aschendorff Paperback |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 175 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie |
Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte | |
Schlagworte | Christentum • Glaube • Philosopie • Theologie • Wissen |
ISBN-10 | 3-402-00410-0 / 3402004100 |
ISBN-13 | 978-3-402-00410-4 / 9783402004104 |
Zustand | Neuware |
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