An Essay on Man

An Introduction to a Philosophy of Human Culture.

(Autor)

Birgit Recki (Herausgeber)

Buch | Hardcover
VI, 275 Seiten
2006 | 1. Auflage
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1423-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

An Essay on Man - Ernst Cassirer
86,00 inkl. MwSt
Angeregt von Freunden und Kollegen, legte Ernst Cassirer 1944 im amerikanischen Exil mit dem Essay on Man eine komprimierte und zugleich überarbeitete Fassung seiner Kulturphilosophie vor, in der er die dreibändige Philosophie der symbolischen Formen in ihren Hauptgedanken fortführt. Dabei wird der wohl wichtigste Bestandteil der Cassirerschen Kulturphilosophie, die Idee der Humanität, thematisiert und zusammenfassend begründet. Mit Bezugnahme auf das komplexe und vielschichtige Gefüge von Sprache, Mythos, Religion, Kunst, Geschichte und Wissenschaft bestimmt Cassirer den Menschen als »animal symbolicum«, als ein Wesen, das Symbole schafft und sich durch Symbole verständigt.

Dank seiner klaren, verständlichen Sprache und Argumentationsstruktur ermöglicht der »Essay on Man« nicht nur dem philosophischen Fachpublikum, sondern auch einem weiteren Kreis interessierter Leser den Zugang zu Cassirers Denken. Er darf somit als allgemeine Einführung in die Philosophie Cassirers verstanden werden. Inhalt:

Part I. What is man?
I. The Crisis in Man's Knowledge of Himself
II. A Clue to the Nature of Man: the Symbol
III. From Animal Reactions to Human Responses
IV. The Human World of Space and Time
V. Facts and Ideals

Part II. Man and Culture
VI. The Definition of Man in Terms of Human Culture
VII. Myth and Religion
VIII. Language
IX. Art
X. History
XI. Science
XII. Summary and Conclusion

Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt.1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.

Birgit Recki (geb. 1954) ist Professorin für Philosophie an der Universität Hamburg, Arbeitsschwerpunkte: Ethik, Ästhetik, Philosophische Anthropologie/Kulturphilosophie; aktuelles Forschungsprojekt zur Freiheitstheorie – Technik als Form der Freiheit

Erscheint lt. Verlag 1.1.2006
Reihe/Serie Ernst Cassirer, Gesammelte Werke. Hamburger Ausgabe ; 23
Sprache englisch
Maße 160 x 237 mm
Gewicht 594 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Anthropologie • Ästhetik • Cassirer, Ernst • Hardcover, Softcover / Philosophie/20., 21. Jahrhundert • HC/Philosophie/20., 21. Jahrhundert • Kulturphilosophie • Philosophie der Mythologie • Philosophie der symbolischen Formen • Sprachphilosophie • Symbol
ISBN-10 3-7873-1423-7 / 3787314237
ISBN-13 978-3-7873-1423-2 / 9783787314232
Zustand Neuware
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