Beyträge zu der Lehre von den Vorurtheilen des menschlichen Geschlechts / Contributi alla dottrina di pregiudizi del genere umano - Georg Friedrich Meier

Beyträge zu der Lehre von den Vorurtheilen des menschlichen Geschlechts / Contributi alla dottrina di pregiudizi del genere umano

Kritische Ausgabe - Edizione critica
Buch | Softcover
XL, 187 Seiten
2006
Frommann-Holzboog (Verlag)
978-3-7728-2377-0 (ISBN)
18,00 inkl. MwSt
The late work of Georg Friedrich Meier (1718–1777), now available again in this critical edition and one of the rarest philosophical books in the field of Wolffianism today, was and is still a provocation, not only for 18th century Enlightenment but also for current research on prejudice. His major theories, which were widely disseminated quickly, included: The convictions of each person consist mainly of mere prejudices. Of course there are by no means only false prejudices but also accurate prejudices. Even the so-called ›verified results of science‹ are often prejudices. And even Christianity – Meier was a devout Lutheran – is based more or less on human prejudice, similar to atheism. Written completely without academic jargon, the ›Beyträge‹ by Meier, who held the most important chair of philosophy in Halle, Prussia, are by no means of interest only to those who collect and read antiquarian books. They should in fact be required reading for every intellectual today. Das mit dieser kritischen Edition wieder vorliegende Spätwerk Georg Friedrich Meiers (1718-1777), heute eines der seltensten philosophischen Bücher im Umkreis des Wolffianismus, war und ist eine Provokation, nicht nur für die Aufklärung des 18. Jahrhunderts, sondern auch für die heutige Vorurteilsforschung. Seine wichtigsten Thesen, die rasch Verbreitung gefunden haben, lauten: Die Überzeugungen jedes Menschen bestehen großenteils aus bloßen Vorurteilen. Freilich gibt es keineswegs nur falsche, sondern auch zutreffende Vorurteile. Selbst bei den sogenannten 'gesicherten Ergebnissen der Wissenschaft' handelt es sich oft um Vorurteile. Und sogar das Christentum - Meier war gläubiger Lutheraner - beruht bei den meisten, ähnlich wie der Atheismus, mehr oder weniger auf Vorurteilen. Die ohne jeden Wissenschaftsjargon abgefaßten "Beyträge" Meiers, der in Halle den wichtigsten philosophischen Lehrstuhl Preußens innehatte, sind deshalb keinesfalls von bloß antiquarischem Interesse. Sie sollten heute vielmehr zur Pflichtlektüre jedes Intellektuellen gehören.
Erscheint lt. Verlag 1.1.2006
Reihe/Serie Philosophica
Verlagsort Stuttgart-Bad Cannstatt
Sprache deutsch; italienisch
Maße 140 x 220 mm
Gewicht 347 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie
Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Logik
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte 18. Jahrhundert • Ästhetik • Aufklärung • Aufklärung (Zeitalter) • Erkenntnis(theorie) • Erkenntnistheorie • Erkenntnis(theorie) / Erkenntniskritik • HC/Philosophie/Renaissance, Aufklärung • Logik • Meier, Georg Friedrich • Vorurteil • Vorurteilsforschung • Wolffianismus
ISBN-10 3-7728-2377-7 / 3772823777
ISBN-13 978-3-7728-2377-0 / 9783772823770
Zustand Neuware
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