Die 100 wichtigsten Jüngerschaftsthemen (eBook)

2.5 Jesus kommt bald wieder!

In Jh 14,3 sagt Jesus:

„...ich komme wieder und werde euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.“

1.Thess 4,14-18:

„Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. 15.Denn das sagen wir euch in einem Worte des Herrn, dass wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden; 16.denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst.

17.Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18.So tröstet nun einander mit diesen Worten!“

1.Thess 5,1-3:

„1.Von den Zeiten und Stunden aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben.

2.Denn ihr wisset ja genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.

3.Wenn sie sagen werden: «Friede und Sicherheit», dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.“

Jh 14,1-3:

„1.Euer Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf Gott und vertrauet auf mich! 2.In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wo nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.

3.Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.“

Mt 24,3-14

„3 Als er aber auf dem Ölberge saß, traten die Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird das alles geschehen, und welches wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein?

4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, dass euch niemand irreführe!

5 Denn es werden viele unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin Christus, und werden viele irreführen.

6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; sehet zu, erschrecket nicht; denn es muss so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.

7 Denn ein Volk wird sich wider das andere erheben und ein Königreich wider das andere; und es werden hin und wieder Hungersnöte, Pest und Erdbeben sein.

8 Dies alles ist der Wehen Anfang.

9 Alsdann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Völkern um meines Namens willen.

10 Und dann werden viele Anstoß nehmen und einander verraten und einander hassen.

11 Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.

12 Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten; 13 wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.

14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt gepredigt werden, zum Zeugnis allen Völkern, und dann wird das Ende kommen.“

2.Petr 3,3-14:

„3 wobei ihr vor allem das wissen müsst, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die in ihrer Spötterei nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen:

4 «Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft? denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es am Anfang der Schöpfung war!» 5 Dabei vergessen sie aber absichtlich, dass schon vorlängst Himmel waren und eine Erde aus Wasser und durch Wasser entstanden ist durch Gottes Wort; 6 und dass durch diese die damalige Welt infolge einer Wasserflut zugrunde ging.

7 Die jetzigen Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort fürs Feuer aufgespart und bewahrt für den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.

8 Dieses eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag!

9 Der Herr säumt nicht mit der Verheißung, wie etliche es für ein Säumen halten, sondern er ist langmütig gegen uns, da er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.

10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.

11 Da nun dies alles derart aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottseligkeit, 12 dadurch, dass ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, an welchem die Himmel in Glut sich auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden!

13 Wir erwarten aber einen neuen Himmel und eine neue Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt.

14 Darum, Geliebte, weil ihr solches erwartet, so befleißiget euch, dass ihr unbefleckt und tadellos vor ihm in Frieden erfunden werdet!“

1.Joh 5,12:

„Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.“(!)

Apg 1,11:

„Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in gleicher Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.“

1 Tag ist wie 1000 Jahre (2. Petrus 3,8) Gott schuf die Welt in sechs Tagen, am siebten Tag ruhte er. Wenn es um prophetische Zeitalter geht, so ist ein Tag wie tausend Jahre.

Von Adam bis Henoch war der 1.Tag (=1000 Jahre), ca. bis Abraham der 2. Tag, ca. bis David der 3.Tag, ca. bis Jesus der 4. Tag. Also insgesamt 4 Tage (4000 Jahre Menschheitsgeschichte vor Christus) und zwei weitere Tage sind seither bereits vergangen – also weitere 2000 Jahre.

In Apg.2,16+17 spricht Petrus von den letzten Tagen:

„16 sondern dies ist (das, was Pfingsten vor 2000 Jahren geschah), was durch den Propheten Joel gesagt worden ist:

17 «Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da werde ich ausgießen von meinem Geist über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben...“

In den „letzten Tagen“ (Apg.2,17) wird der Heilige Geist ausgegossen. Damit sind der fünfte und sechste Tag gemeint (die zweittausendjährige Gnadenzeit), an deren Ende wir heute leben – weil seit Pfingsten etwa zweitausend Jahre vergangen sind.

Wir befinden uns also am Ende des prophetischen sechsten Tages, „kurz“ vor dem siebten Tag: dem tausendjährigen Friedensreich (dem Ruhetag; Off.20,6), das nach der großen Trübsal (7 Jahre lang) beginnen wird.

Weiteres Indiz (Mat.17,1f): Nach sechs Tagen nahm Jesus seine Lieblingsjünger beiseite und wurde

verklärt!- Neben diesen Stellen erkennen wir am Volk Israel, dass der prophetische fünfte und sechste Tag zu Ende geht und der siebte „kurz“ bevor steht: Im Propheten Hosea lesen wir über die Zerstreuung des Volkes in alle Welt und ihre spätere Sammlung (Hosea 6,1-2): „...schon nach zwei Tagen wird Er uns genesen lassen (das ist bereits geschehen), am dritten Tag uns wieder aufhelfen, dass wir vor Seinen Augen leben (das wird noch geschehen)“ Am Anfang des fünften Tages wurde das Volk Israel in alle Welt zerstreut (70 n.Chr.). Nach zwei Tagen, am Ende des sechsten Tages wieder als Nation gesammelt (1948: Staatsgründung Israels). Seit diesem Jahr sind Juden aus 143 Nationen nach Israel zurückgekehrt. Der siebte Tag ist das kommende Jahrtausend, wenn Israel als Volk Christus als Messias erkennen wird.

Wir haben hier also eine dreifache Argumentation:

Einmal aus den Geschlechtsregistern des Alten Testaments, zweitens die geschichtlichen Tatsachen des Volk Israels und drittens:

Jesus war zwei Tage tot und ist am dritten Tag auferstanden. Dies kann bedeuten:

2 Tage Tod = 2000 Jahre Zerstreuung des Volk Israels bzw. für die Gemeinde: 2000 Jahre Staatskirche, Kreuzzüge, dunkles Mittelalter, Inquisition, kaum geistliches Leben. Am 3.Tag erfolgt dann in allen Fällen die Wiederherstellung.

Grobe zeitliche Reihenfolge der zukünftigen Ereignisse:

• Heute: Endzeit (Zeit der Gnade und der Gemeinde; Umkehr ist noch möglich; Leiden; unser Auftrag von Jesus: Jünger machen)
• Entrückung der wiedergeborenen Christen (Treffen mit Jesus in der Luft = 1.Wiederkunft)
• Große Trübsal
• 2.Wiederkunft: Jesus als Richter (Weltgericht und Hochzeit des Lammes)
• Das tausendjährige Friedensreich
• Schaffung einer neuen Erde und eines neuen Himmels
• Ewigkeit: entweder bei Gott (in Frieden und Harmonie) oder in der Hölle (in der Gottesferne; dort wo Heulen und Zähneklappern ist – Mt 8,12; der ewige Tod; der feurige Pfuhl-Off.20,10+15+16; Off.21,8)

Das ist die Realität!

Daraus abgeleitete praktische Auswirkungen für jeden von uns:

Konzentration...