Zwischen verlorenem Lied und überliefertem Epos - Christopher Domhardt

Zwischen verlorenem Lied und überliefertem Epos

Quellenkritische Studien zum ‚Dukus Horant‘
Online Resource
390 Seiten
2023
Erich Schmidt Verlag (Hersteller)
978-3-503-21120-3 (ISBN)
81,90 inkl. MwSt
Der 'Dukus Horant' galt lange als eines der größten Sorgenkinder der germanistischen Mediävistik. Er berichtet schließlich in hebräischen Buchstaben von Figuren, die ursprünglich in altnordischen Sagen und mittelhochdeutschen Brautwerbungserzählungen überliefert wurden, bricht jedoch vor dem Ende ab.
Die vorliegende Studie möchte drei Grundsatzfragen der 'Dukus Horant'-Forschung: Inwiefern ist der Text jiddisch? War sein Verfasser ein Jude? Ist die uns überlieferte 'Kudrun' ein bzw. der maßgebliche prägende Prätext?
Vorrangig widmet sich das Buch jedoch der Leistung des Verfassers, der etwas bis dato revolutionär Neues schuf: Ein ‚Crossover‘ von zwei verschiedenen Stoffen. Der 'Dukus Horant' erzählt eine Geschichte, die wir aus dem 'König Rother' kennen, mithilfe von Figuren nach, die uns zuvorderst aus der 'Kudrun' bekannt sind.
Der 'Dukus Horant' galt lange als eines der größten Sorgenkinder der germanistischen Mediävistik. Er berichtet schließlich in hebräischen Buchstaben von Figuren, die ursprünglich in altnordischen Sagen und mittelhochdeutschen Brautwerbungserzählungen überliefert wurden, und bricht noch vor dem Ende, über das sich trefflich diskutieren lässt und über das mitunter heftig gestritten wurde, ab. Schon bald nach seiner Wiederentdeckung wurde der Text zwar als 'Jiddische Kudrun' berühmt, jedoch wurden die damit verknüpften Erwartungen ebenso schnell wieder enttäuscht.
Die vorliegende Studie versucht deshalb zunächst, die drei Grundsatzfragen der 'Dukus Horant'-Forschung zu beantworten: Inwiefern ist der Text jiddisch? War sein Verfasser ein Jude? Ist die uns überlieferte 'Kudrun' ein bzw. der maßgebliche prägende Prätext?
Hauptsächlich widmet sich das Buch jedoch der Leistung des Verfassers, der etwas bis dato revolutionär Neues schuf: ein ‚Crossover‘ von zwei verschiedenen Stoffen. Der 'Dukus Horant' erzählt eine Geschichte, die wir aus dem 'König Rother' kennen, mithilfe von Figuren nach, die uns zuvorderst aus der 'Kudrun' bekannt sind.
Erscheint lt. Verlag 12.6.2023
Reihe/Serie Philologische Studien und Quellen ; 288
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Latein / Altgriechisch
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Altnordische Sagen • jiddisches Epos • Kudrun, König Rother • Literatur des 13. Jahrhunderts • Mittelalter, mittelhochdeutsche Literatur • mittelhochdeutsche Brautwerbungserzählungen • Mittelhochdeutsches Epos
ISBN-10 3-503-21120-9 / 3503211209
ISBN-13 978-3-503-21120-3 / 9783503211203
Zustand Neuware
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