Wettbewerbsregulierung im Wirtschaftswunder

Die Kartellrechtspraxis in Westdeutschland unter den alliierten Dekartellierungsgesetzen, 1947–1957
Buch | Softcover
IX, 396 Seiten
2024
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-151726-1 (ISBN)
79,95 inkl. MwSt

Die Arbeit behandelt die Kartellrechtspraxis in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Inkrafttreten des deutschen Wettbewerbsgesetzes 1958. In diesem Zeitraum wurde der Rechtszustand durch die 1947 auf amerikanische Initiative von den Alliierten erlassenen und auf dem amerikanischen Antitrustrecht basierenden Dekartellierungsgesetzen bestimmt.

Die Thematik war bisher ein Desiderat, da die historische Forschung vor allem den Entstehungsprozess des deutschen Wettbewerbsgesetzes untersucht hat und die konkrete Rechtspraxis im behandelten Zeitraum vernachlässigt wurde. Diese wurde sowohl durch alliierte Behörden und Gerichte als auch durch deutsche Richter und Politiker geprägt.

Die Arbeit untersucht also aus mehreren Perspektiven unter anderem, wie erfolgreich alliierte Verfahren gegen Verstöße vorgehen konnten, ob das alliierte Kartellverbot die Wettbewerbspraktiken der traditionell kartellfreundlichen deutschen Unternehmer zu ändern vermochte und wie strikt deutsche Gerichte die Gesetze angesichts des vorhandenen Interpretationsspielraums auslegten.

Raphael Hennecke, Universität Bayreuth.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriftenreihe zur Zeitschrift für Unternehmensgeschichte ; 38
Verlagsort Basel/Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 592 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Wirtschaftsgeschichte
Schlagworte antitrust law • Besatzung • Bundesrepublik Deutschland • Federal Republic of Germany • Kartellrecht • Nachkriegszeit • Occupation • postwar period
ISBN-10 3-11-151726-8 / 3111517268
ISBN-13 978-3-11-151726-1 / 9783111517261
Zustand Neuware
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