Historische Hilfswissenschaften (eBook)

Eine Einführung
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2015 | 1. Auflage
224 Seiten
UTB GmbH (Verlag)
978-3-8385-3755-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Historische Hilfswissenschaften -  Christian Rohr
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Warum wurden im Mittelalter Urkunden gefälscht, welchen Nutzen hat die Genealogie für die moderne Geschlechtergeschichte? Die historischen Hilfswissenschaften sind ein fester Bestandteil des Geschichtsstudiums. Sie vermitteln die wichtigsten hilfswissenschaftlichen Kenntnisse für die Auswertung von Quellen, leisten aber auch einen Beitrag zur Wirtschafts- und Geistesgeschichte. Diese Einführung führt von der Zeit der Römer bis zum 20. Jahrhundert und zeigt auf, in welchen Bereichen der Geschichtsforschung hilfswissenschaftliches Grundwissen unumgänglich ist. Unverzichtbar für erstsemestrige Studierende der Geschichte und angrenzender Disziplinen.

Christian Rohr ist seit 2010 Ordentlicher Professor für Umwelt- und Klimageschichte an der Universität Bern und Direktor der dortigen Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte. Er studierte Geschichte, Klassische Philologie (Latein) sowie Mittel- und Neulatein an der Universität Wien mit einem Schwerpunkt auf Historische Hilfswissenschaften. Er ist seit 1992 Mitglied des Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien. Als Universitätsassistent und seit 2007 Außerordentlicher Professor (Lehrbefugnis für Mittealterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften unter Einschluss der Umweltgeschichte) lehrte er an der Universität Salzburg über viele Jahre u.a. die hilfswissenschaftliche Einführungsveranstaltung "Klassische Arbeitstechniken in der Geschichtswissenschaft.

1 Vorwort 9
2 Einleitung11
3 Quellenkunde15
3.1 Was versteht man unter historischen Quellen?15
3.2 Schriftliche Quellen und ihre Intention16
3.3 Das Problem der Quellensprachen: Mittel- und Neulatein, Volkssprachen20
3.4 Editionstechnik24
3.5 Bildquellen und ihre Interpretation26
3.6 Dingliche Quellen35
4 Diplomatik (Urkundenlehre)37
4.1 Allgemeines und historische Entwicklung37
4.2 Formen der Überlieferung41
4.3 Kaiser- und Königsurkunden42
4.3.1 Typen und Aufbau von Kaiser- und Königsurkunden42
4.3.2 Grundlinien der Entwicklung von Kaiser- und Königsurkunden seit dem Spätmittelalter52
4.3.3 Kanzleigeschichte54
4.3.4 Urkundenfälschungen56
4.4 Papsturkunden61
4.4.1 Aufbau und Typen der Papsturkunde im Hochmittelalter63
4.4.1.1 Das Formular der Papsturkunden im Hochmittelalter63
4.4.1.2 Das päpstliche Privileg68
4.4.1.3 Päpstliche Litterae70
4.4.1.4 Die Bulle als päpstliche Urkundenart 73
4.4.2 Neue Formen der Papsturkunde seit dem Spätmittelalter 74
4.4.2.1 Das Breve75
4.4.2.2 Das Motu proprio76
4.4.2.3 Die Supplik (Bittschrift)77
4.4.3 Kanzlei und Registerführung der Papste 80
4.5 Privaturkunden82
4.5.1 Vom Urkundenwesen der Spätantike zum frühen Mittelalter – die carta 83
4.5.2 Notitia und Traditionsbuch87
4.5.3 Die Siegelurkunde92
4.5.4 Kanzleien und öffentliche Beurkundungsstellen99
4.5.5 Notariat und Notariatsurkunde105
4.6 Regestentechnik110
4.7 Sphragistik (Siegelkunde)112
4.8 Chronologie (Zeitrechnung) 117
4.8.1 Jahresangaben118
4.8.2 Tages- und Monatszahlung120
4.8.3 Die Kalenderverbesserung durch Papst Gregor XIII.122
4.8.4 Der Französische Revolutionskalender122
5 Paläographie (Schriftenkunde)125
5.1 Allgemeines und historische Entwicklung 128
5.2 Beschreib- und Schreibstoffe 131
5.2.1 Stein, Ton, Metall, Wachs, Holz 132
5.2.2 Papyrus133
5.2.3 Pergament134
5.2.4 Papier 136
5.2.5 Schreibrohr, Federkiel und Griffel138
5.2.6 Tinte und Farben138
5.2.7 Lineale, Radiermesser und andere Utensilien138
5.3 Physiologische und psychologische Aspekte des Schreibens139
5.4 Terminologie 141
5.5 Abkürzungen143
5.6 Die wichtigsten Buch- und Urkundenschriften des Mittelalters 145
5.6.1 Capitalis 145
5.6.2 Ältere und jüngere römische Kursive 146
5.6.3 Unziale 147
5.6.4 Halbunziale 149
5.6.5 Insulare Schriften 150
5.6.6 Westgotische Minuskel152
5.6.7 Vorkarolingische Halbkursive und Minuskel154
5.6.8 Die Karolingische Minuskel und die Buchschriften des 10. bis 12. Jahrhunderts156
5.6.8.1 Ursprunge und Entstehung der Karolingischen Minuskel 156
5.6.8.2 Die Karolingische Minuskel des 9. Jahrhunderts und ihre Weiterentwicklung in den Buchschriften des 10. bis 12. Jahrhunderts161
5.6.9 Urkundenschriften bis zum 12. Jahrhundert 164
5.6.10 Beneventana165
5.6.11 Kuriale168
5.6.12 Gotische Schriften 168
5.6.12.1 Gotische Buchschriften170
5.6.12.2 Universitätsschriften173
5.6.12.3 Gotische Kursive175
5.6.12.4 Bastarda 176
5.6.12.5 Gotische Urkundenschriften 178
5.6.13 Humanistenschriften 179
5.7 Sonderzeichen – Von Interpunktionen, Neumen, Zahlzeichen und Kurzschriften 181
5.8 Buchschmuck183
5.8.1 Verzierte Initialen184
5.8.2 Figürliche und abstrakte Buchmalerei 186
5.8.2.1 Antike und byzantinische Buchmalerei 186
5.8.2.2 Vorkarolingische Buchmalerei in Europa 187
5.8.2.3 Karolingische Buchmalerei 187
5.8.2.4 Buchmalerei in ottonischer Zeit 188
5.8.2.5 Buchmalerei der Romanik 189
5.8.2.6 Buchmalerei der Gotik und der Frührenaissance190
5.9 Handschriftenkunde191
5.9.1 Wie entsteht eine Handschrift?191
5.9.2 Die Teile einer Handschrift – Von Lagen und Einbanden194
5.9.3 Handschriftenbeschreibung 197
5.10 Eine Sonderform des Buches: Die Rotuli199
5.11 Mittelalterliches Bibliothekswesen, Überlieferungsgeschichte antiker und
mittelalterlicher Texte199

Erscheint lt. Verlag 28.1.2015
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Allgemeines / Lexika
Schlagworte Antike bis ins 20. Jahrhundert • Auswerten von Quellen • Geistesgeschichte • Geschichte • Geschichtswissenschaft • Historische Hilfswissenschaften • Lehre • Quellenarbeit • Studium • Wissenschaftsgeschichte
ISBN-10 3-8385-3755-6 / 3838537556
ISBN-13 978-3-8385-3755-9 / 9783838537559
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