Das Neue Testament -

Das Neue Testament (eBook)

übersetzt und herausgegeben von Jörg Scholz

Jörg Scholz (Herausgeber)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
412 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-2571-4 (ISBN)
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Gesamtausgabe des Neuen Testaments in neuer Übersetzung.

Das Evangelium nach Matthäus


1


1Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams: 2Abraham zeugte Isaak; Isaak zeugte Jakob, Jakob zeugte Juda und seine Brüder; 3Juda zeugte Phares und Zara mit Thamar; Phares zeugte Hesrom, Hesrom zeugte Aram, 4Aram zeugte Aminadab, Aminadab zeugte Naasson, Naasson zeugte Salmon, 5Salmon zeugte Boas mit Rahab; Boas zeugte Obed mit Ruth; Obed zeugte Jesse, 6Jesse zeugte den König David.

David zeugte Salomo mit der Frau Urias; 7Salomo zeugte Rehabeam, Rehabeam zeugte Abia, Abia zeugte Asa, 8Asa zeugte Josaphat, Josaphat zeugte Joram, Joram zeugte Usia, 9Usia zeugte Joatham, Joatham zeugte Ahas, Ahas zeugte Hiskia, 10Hiskia zeugte Manasse, Manasse zeugte Amos, Amos zeugte Josia, 11Josia zeugte Jechonja und seine Brüder in der Zeit der babylonischen Gefangenschaft.

12Nach der babylonischen Gefangenschaft zeugte Jechonja Salathiel, Salathiel zeugte Serubabel, 13Serubabel zeugte Abihud, Abihud zeugte Eliakim, Eliakim zeugte Azor, 14Azor zeugte Zadok, Zadok zeugte Achim, Achim zeugte Eliud, 15Eliud zeugte Eleazar, Eleazar zeugte Matthan, Matthan zeugte Jakob, 16Jakob zeugte Josef, den Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der Christus genannt wird.

17Also sind es vierzehn Geschlechter von Abraham bis David, vierzehn Geschlechter von David bis zur babylonischen Gefangenschaft und vierzehn Geschlechter von der babylonischen Gefangenschaft bis zum Messias.

18Mit der Geburt Jesu Christi verhielt es sich aber so: Nach der Verlobung seiner Mutter Maria mit Josef und noch vor deren Zusammenleben stellte sich heraus, dass sie schwanger war vom heiligen Geist. 19Da entschloss sich ihr Mann Josef, der das Recht achtete und sie nicht bloßstellen wollte, sie ohne großes Aufsehen (aus dem Verlöbnis) zu entlassen. 20Als ihm dieser Gedanke gekommen war, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, habe keine Angst, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen, denn das werdende Leben in ihr stammt vom heiligen Geist! 21Sie wird nämlich einen Sohn gebären und du wirst ihm den Namen ’Jesus’ geben, wird er doch sein Volk von seinen Sünden befreien. 22Dies alles ist aber geschehen, damit das vom Herrn durch den Propheten Gesprochene in Erfüllung geht: 23»Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und man wird ihm den Namen Emmanuel geben«, was übersetzt heißt: Gott ist mit uns. 24Als Josef aus dem Schlaf aufwachte, tat er, was ihm der Engel des Herrn aufgetragen hatte: Er nahm sie zu sich 25und schlief nicht mit ihr, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.

2


1Nachdem nun Jesus in Bethlehem in Judäa geboren worden war in der Regierungszeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem 2und erkundigten sich: Wo ist der gerade geborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihm zu huldigen. 3Als der König Herodes das hörte, war er fassungslos und mit ihm ganz Jerusalem; 4und er rief alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammen, um von ihnen zu erfahren, wo der Messias geboren werden solle. 5Sie gaben ihm zur Antwort: In Bethlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten: 6»Und du, Bethlehem, im Land Juda, bist keinesfalls die unbedeutendste unter den Fürstenstädten Judas; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der mein Volk Israel führen wird.«

7Da rief Herodes heimlich die Weisen und wollte von ihnen genau wissen, wann der Stern erschienen sei; 8und er schickte sie nach Bethlehem mit dem Auftrag: Zieht los und forscht sorgfältig nach dem Kind; wenn ihr es aber gefunden habt, berichtet mir davon, damit auch ich komme und ihm huldige! 9Sie hörten auf die Worte des Königs und zogen los; und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog ihnen voraus, bis er über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war. 10Als sie den Stern sahen, war ihre Freude überschwänglich. 11Sie betraten das Haus und sahen das Kind mit seiner Mutter Maria; sie warfen sich zu Boden, huldigten ihm, öffneten ihre Schatzkisten und brachten ihm Geschenke dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe. 12Und weil sie im Traum eine (göttliche) Weisung erhielten, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg wieder in ihre Heimat.

13Als sie fortgezogen waren, siehe, da erschien Josef ein Engel des Herrn im Traum und forderte ihn auf: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter mit und fliehe nach Ägypten und bleib dort, bis ich wieder zu dir spreche! Herodes will nämlich nach dem Kind suchen, um es umzubringen. 14Da stand er auf, nahm noch bei Nacht das Kind und seine Mutter mit und floh nach Ägypten. 15Und er blieb dort bis zum Tod des Herodes. So sollte sich das Wort erfüllen, das der Herr durch den Propheten gesprochen hat: »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.«

16Als Herodes merkte, dass er von den Weisen genarrt worden war, packte ihn große Wut, und er ließ alle Jungen in Bethlehem und der ganzen Umgebung umbringen, und zwar die, die zwei Jahre alt und jünger waren - dem Zeitraum entsprechend, den er bei den Weisen in Erfahrung gebracht hatte. 17So wurden die durch den Propheten Jeremia gesprochenen Worte erfüllt: 18»Ein Schreien wurde in Rama gehört, lautes Weinen und Wehklagen: Rahel beweint ihre Kinder, und sie wollte sich nicht trösten lassen, denn sie sind nicht mehr da.«

19Als Herodes jedoch gestorben war, siehe, da erschien Josef ein Engel des Herrn in Ägypten im Traum 20und forderte ihn auf: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter mit und ziehe in das Land Israel! Denn die sind tot, die dem Kind nach dem Leben trachteten. 21Und er stand auf, nahm das Kind und seine Mutter mit und kehrte in das Land Israel zurück.

22Doch als er hörte, dass Archelaus anstelle seines Vaters Herodes in Judäa regierte, bekam er Bedenken, dorthin zu gehen; da erhielt er im Traum eine göttliche Weisung und wich in den Landesteil Galiläa aus. 23Dort angekommen, wohnte er in einer Stadt mit Namen Nazareth. So sollten die Prophetenworte erfüllt werden, die besagen: ’Er wird Nazoräer genannt werden.’

3


1In jenen Tagen aber trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa: 2Kehrt um, denn das Himmelreich ist nahe! 3Er ist es, von dem es beim Propheten Jesaja heißt: »Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet die Straße für den Herrn vor, ebnet die Wege für ihn!« 4Johannes hatte aber ein Gewand aus Kamelfell und einen ledernen Gürtel um seine Hüfte und seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und wildem Honig. 5Damals machten sie sich aus Jerusalem und aus ganz Judäa und der ganzen Jordangegend zu ihm auf 6und ließen sich von ihm unter dem Eingeständnis ihrer Sünden im Jordan taufen.

7Als er jedoch viele Pharisäer und Sadduzäer zu seiner Taufe kommen sah, rief er ihnen zu: Schlangenbrut, wer hat euch beigebracht, ihr könntet dem künftigen Zorngericht entgehen? 8Bringt also Frucht, die der Umkehr entspricht, 9und bildet euch nichts darauf ein, einander sagen zu können: Wir haben doch Abraham zum Vater! Das sage ich euch nämlich: Gott kann Abraham aus diesen Steinen da Nachkommen schaffen. 10Schon liegt aber die Axt an den Baumwurzeln, denn jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird gefällt und ins Feuer geworfen.

11Ich taufe euch zwar mit Wasser zur Umkehr, nach mir aber kommt einer, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm die Sandalen zu tragen; er wird euch mit heiligem Geist und Feuer taufen; 12er hat die Schaufel zum Trennen von Korn und Spreu in der Hand, er wird seine Tenne säubern und sein Getreide in die Scheune bringen; die Spreu aber wird er mit nie erlöschendem Feuer verbrennen.

13Dann kam Jesus von Galiläa her an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 14Johannes wollte ihn aber daran hindern und sagte: Ich hätte es nötig, von dir getauft zu werden - und du kommst zu mir? 15Jesus gab ihm zur Antwort: Lass es jetzt zu! Denn so ist es für uns angemessen, um alles zu erfüllen, was (vor Gott) gerecht ist. Da ließ Johannes ihn gewähren. 16Nach der Taufe stieg Jesus sofort aus dem Wasser; und siehe, der Himmel öffnete sich [für ihn] und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herab kommen. 17Und da kam eine Stimme aus dem Himmel, die sagte: Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an ihm habe ich Gefallen gefunden.

4


1Danach wurde Jesus vom Geist hinauf in die Wüste geführt, um vom Teufel versucht zu werden; 2und nachdem er vierzig Tage und Nächte gefastet hatte, bekam er schließlich Hunger. 3Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, befiehl doch, dass diese Steine hier zu Broten werden! 4Er aber gab zur Antwort: Geschrieben steht: »Nicht nur vom Brot soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.« 5Darauf nahm der Teufel ihn mit in die heilige Stadt. Er ließ ihn am Rand des Tempels stehen 6und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, dann stürze dich hinab! Denn geschrieben steht: »Er wird seine Engel deinetwegen beauftragen, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß an keinen Stein stößt.«...

Erscheint lt. Verlag 17.5.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
ISBN-10 3-7597-2571-6 / 3759725716
ISBN-13 978-3-7597-2571-4 / 9783759725714
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