Grundstücksveräußerungen von Juden im Nationalsozialismus

Buch | Softcover
XIII, 219 Seiten
2024
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-163684-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Grundstücksveräußerungen von Juden im Nationalsozialismus - Philipp Morten Martin
74,00 inkl. MwSt
Philipp Morten Martin beschäftigt sich mit Grundstücksveräußerungen von Juden im Nationalsozialismus in den Jahren 1938 und 1939. Dazu hat er über 40.000 Notarurkunden aus den Landgerichtsbezirken Düsseldorf, Köln und Wuppertal untersucht. Ziel war es, die in der historischen Forschung bisher wenig berücksichtigte Frage nach der Wirksamkeit dieser Veräußerungen zu erfassen. Der Autor arbeitet heraus, an welchen vertraglichen Regelungen und Umständen des Vertragsschlusses sich der Einfluss der nationalsozialistischen Verfolgung darstellen lässt. Dies betrifft etwa die erzwungenen Veräußerungen von Grundstücken oder solche Veräußerungen, die unter Drohungen gegen die Veräußerer zustande kamen. Auch wird untersucht, wie die jüdischen Eigentümer an den Veräußerungen beteiligt wurden, wenn sie selbst nicht mehr bei der Beurkundung erscheinen konnten, weil sie geflohen waren.

Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaft in Mainz und Helsinki; 2018 Erstes Staatsexamen; Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Referendariat am Landgericht Darmstadt.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 232 mm
Gewicht 359 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte Antisemitismus • Arisierung • Enteignung • Holocaust • Rechtsgeschichte • Vertragsrecht • Zivilrecht • Zwangsveräußerung
ISBN-10 3-16-163684-8 / 3161636848
ISBN-13 978-3-16-163684-4 / 9783161636844
Zustand Neuware
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