»Aber es wurde« -

»Aber es wurde«

Zu Leben, Werk und Wiederentdeckung von Gabriele Tergit

Sandra Beck, Thomas Wortmann (Herausgeber)

Buch | Hardcover
304 Seiten
2024
Wallstein Verlag
978-3-8353-5691-7 (ISBN)
29,00 inkl. MwSt
Gabriele Tergit - die Wiederentdeckung der letzten Jahre. Dieser Band widmet sich ihrem Leben und Werk: von den Anfängen in der Weimarer Republik, über Exil und Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre.»Aber es wurde« - mit diesen Worten schließt das letzte Kapitel der »Effingers«. Die Neuauflage dieses epochalen Generationenromans führte 2019 zur Wiederentdeckung Gabriele Tergits. »Aber es wurde« ist auch eine treffende Beschreibung für die Rezeption einer Autorin, die als eine der ersten Gerichtsreporterinnen bekannt wurde und mit »Käsebier erobert den Kurfürstendamm« (1931) einen der Bestseller ihrer Zeit vorlegte. Als jüdische Autorin, die immer wieder über die Gewalttaten der Nationalsozialisten berichtete, musste sie 1933 emigrieren. Zum literarischen Feld der Nachkriegszeit erhielt sie keinen Zutritt. Tergit publizierte neben ihrer Arbeit als PEN-Sekretärin noch eine »Kleine Geschichte der Blumen« (1958), aber nie wieder einen Roman. Vor dem Hintergrund ihrer ersten Wiederentdeckung verfasste sie ihre Autobiographie »Etwas Seltenes überhaupt«, die 1983 posthum erschien.Die Beiträge dieses Bandes widmen sich bekannten Texten wie dem »Käsebier«-Roman, den Gerichtsreportagen, den »Effingers«. Sie erschließen aber auch erstmals Werke wie die Autobiographie Tergits oder den erst aus dem Nachlass publizierten Roman »So war's eben«. Ziel ist es, der Wiederentdeckung Tergits durch Literaturkritik und Publikum die literaturwissenschaftliche Aufarbeitung folgen zu lassen.

Sandra Beck ist Akademische Rätin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse an der Universität Mannheim. Zur deutschsprachigen Literatur vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart arbeitet sie mit Schwerpunkten auf Genregeschichte und -theorie, Literaturgeschichtsschreibung sowie Literatur- und Kulturtheorie.

Thomas Wortmann, geb. 1983, ist Professor für Neuere deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, Drama und Theater um 1800, Genretheorie, Gender Studies und der Film. Veröffentlichungen u.a.: Homme fragile. Männlichkeitsentwüfe in den Texten von Heinrich und Thomas Mann (Hg., 2016).

Erscheint lt. Verlag 15.11.2024
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 140 x 222 mm
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Abtreibung: 218 • Abtreibung:§218 • Autobigraphie • Autorschaft • »Effingers« • Erzählung • Feuilleton • Generationenroman • Gerichtsreportage • Journalismus • Journalistin • »Käsebier erobert den Kurfürstendamm« • Moderne • Poetologie • Rechtsverständnis • Roman • Weimarer Republik
ISBN-10 3-8353-5691-7 / 3835356917
ISBN-13 978-3-8353-5691-7 / 9783835356917
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von Anne Berest

Buch | Hardcover (2023)
Berlin Verlag
28,00
der ewige Sohn

von Peter-André Alt

Buch | Hardcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
28,00