Die magnetischen Felder
Das Wunderhorn (Verlag)
978-3-88423-715-1 (ISBN)
Philippe Soupault wurde 1897 in Chaville bei Paris geboren. Über Guillaume Apollinaire lernte er 1917 André Breton kennen. Zusammen mit Breton und Louis Aragon war er Initiator der surrealistischen Bewegung, entzog sich jedoch schon bald deren Gruppenzwang, um eigene Wege zu gehen. Er wurde Verleger und Herausgeber von Zeitschriften. In den dreißiger und vierziger Jahren arbeitete Soupault als Journalist, später war er UNESCO-Beauftragter und Radio-Produzent. Am 12. März 1990 starb er zweiundneunzigjährig in Paris. Ab 1981 publizierte der Wunderhorn Verlag eine Soupault-Werkausgabe.
André Breton, geboren 1896 in Tinchebray (Normandie), ist der bekannteste Vertreter des Surrealismus. 1919 veröffentlichte er seine ersten Gedichte. Sein Schreiben war stark beeinflusst von den Erfahrungen, die er während des Kriegs als Assistenzarzt in einem Feldlazarett mit psychiatrischen Patienten gemacht hatte. Ebenfalls 1919 gründete er mit Philippe Soupault und Louis Aragon die Zeitschrift »Littérature«, in der Teile des surrealistischen Experiments »Les Champs Magnétiques/ Die magnetischen Felder«, das er zusammen mit Soupault geschrieben hatte, erstmals veröffentlicht wurden. 1924 veröffentlichte er sein erstes surrealistisches Manifest in Paris (im Jahr 1930 folgte ein zweites). 1966 starb er in Paris.
Ré Soupault, geboren 1901 als Erna Niemeyer in Pommern, arbeitete bereits während ihres Studiums 1921–1925 am Bauhaus in Weimar. Über ihren ersten Mann, den Dadaisten und Filmkünstler Hans Richter, lernte sie u. a. Man Ray und Sergeij Eisenstein kennen. 1931 gründete sie in Paris ihr erstes eigenes Modestudio »Ré Sport«. Im Kreis der Pariser künstlerischen Avantgarde traf sie ihren späteren Ehemann Philippe Soupault. Mit ihm unternahm sie ab Mitte der dreißiger Jahre zahlreiche Reisen durch Europa und Amerika, wo sie seine Reportagen fotografisch begleitete. Seit 1948 wieder in Europa, arbeitete sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin. Sie starb 1996 in Paris.
Manfred Metzner lebt als Verleger (Verlag Das Wunderhorn) und Rechtsanwalt in Heidelberg. Er ist Herausgeber der Philippe-Soupault-Werkausgabe und des Werks von Ré Soupault.
Erscheinungsdatum | 16.08.2024 |
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Übersetzer | Ré Soupault |
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | französisch; deutsch |
Original-Titel | Les Champs magnétiques |
Maße | 138 x 205 mm |
Themenwelt | Literatur ► Zweisprachige Ausgaben ► Deutsch / Französisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Automatische Schreibweise • Breton • Frankreich • Schreibexperiment • Soupault • Surrealismus |
ISBN-10 | 3-88423-715-2 / 3884237152 |
ISBN-13 | 978-3-88423-715-1 / 9783884237151 |
Zustand | Neuware |
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