Bevor die Fabriken schließen
Arbeit und Management bei Alusuisse (1960–1991)
2024
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53102-7 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
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Restrukturierungen, Betriebsschließungen, Standortkonkurrenz, Leistungsdruck
Die industrielle Arbeitswelt veränderte sich in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stark: Unternehmer drohten mit Restrukturierungen und Betriebsschließungen, Arbeiter:innen sahen sich einer verschärften Standortkonkurrenz und einem größeren Leistungsdruck ausgesetzt, sie bangten um ihre Arbeitsplätze und Löhne, Gewerkschaften gerieten in die Defensive.
Leo Grob untersucht diesen Wandel am Beispiel des Schweizer multinationalen Unternehmens Alusuisse. Er analysiert das Denken und Handeln der Topmanager am Schweizer Hauptsitz in Zürich. Und er folgt der Aluminium-Herstellungskette quer über den Globus von Australien über Italien bis in die Schweiz. Das Buch beleuchtet die Kräfteverhältnisse zwischen Arbeiter:innen und Managern. Es zeigt, wie das Management die Krisen und Arbeitskämpfe der 1970er Jahre als Katalysator nutzte, um neue Formen des Personalmanagements und Anreizsysteme einzuführen, welche die Betriebe und Arbeitskräfte mehr Marktrisiken aussetzten, in einen „Überlebenskampf“ versetzten und das Wissen und die Subjektivität der Arbeiter:innen nutzbar machen wollten.
Die industrielle Arbeitswelt veränderte sich in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stark: Unternehmer drohten mit Restrukturierungen und Betriebsschließungen, Arbeiter:innen sahen sich einer verschärften Standortkonkurrenz und einem größeren Leistungsdruck ausgesetzt, sie bangten um ihre Arbeitsplätze und Löhne, Gewerkschaften gerieten in die Defensive.
Leo Grob untersucht diesen Wandel am Beispiel des Schweizer multinationalen Unternehmens Alusuisse. Er analysiert das Denken und Handeln der Topmanager am Schweizer Hauptsitz in Zürich. Und er folgt der Aluminium-Herstellungskette quer über den Globus von Australien über Italien bis in die Schweiz. Das Buch beleuchtet die Kräfteverhältnisse zwischen Arbeiter:innen und Managern. Es zeigt, wie das Management die Krisen und Arbeitskämpfe der 1970er Jahre als Katalysator nutzte, um neue Formen des Personalmanagements und Anreizsysteme einzuführen, welche die Betriebe und Arbeitskräfte mehr Marktrisiken aussetzten, in einen „Überlebenskampf“ versetzten und das Wissen und die Subjektivität der Arbeiter:innen nutzbar machen wollten.
Leo Grob ist Wissenschaftlicher Assistent (Early Postdoc) am Historischen Institut der Universität Bern.
Erscheint lt. Verlag | 9.9.2024 |
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Reihe/Serie | Industrielle Welt ; Band 106 |
Zusatzinfo | mit ca. 16 farb. Abb. und 4 Grafiken |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Aluminiumproduktion • Deindustrialisierung • Geschichte der Arbeit • Global Labour History • industrielle Arbeitswelt • Multinationale Unternehmen • Schweizer Geschichte |
ISBN-10 | 3-412-53102-2 / 3412531022 |
ISBN-13 | 978-3-412-53102-7 / 9783412531027 |
Zustand | Neuware |
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