Liebe und Respekt, die Formel für Erfolg -  Johannes Delheid

Liebe und Respekt, die Formel für Erfolg (eBook)

Brauchen wir noch die römisch-katholische Kirche? Macht oder Nächstenliebe?
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
176 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-8892-4 (ISBN)
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Der Wert von Liebe, der Wert von Nächstenliebe und die Bedeutung von Selbstakzeptanz als Voraussetzung für Liebe und Nächstenliebe Der biblische Jesus soll gesagt haben: 'Du sollst den Herrn deinen Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst'. Ist diese Botschaft des biblischen Jesus die TOP-Empfehlung für ein gelingendes und ein - im ganzheitlichen Sinne - erfolgreiches Leben oder Utopie? Ob die Idee der Nächstenliebe die Lösungsformel für die kleinen und großen Themen dieser Welt ist, überprüft Johannes Delheid an Themen wie Rassismus, Umweltaktivismus, Pazifismus, Kapitalismus und soziale Gerechtigkeit sowie Bekämpfung von Armut und Hunger. Wie erklären sich die Gräueltaten von Hitler und Putin, die Respekt- und Rücksichtslosigkeit eines Donald Trump? Welche Rolle spielen beim Thema Nächstenliebe die christlichen Kirchen, die sich auf Jesus berufen? Wofür steht speziell die römisch-katholische Kirche noch als die größte und älteste Kirche der Welt? Speziell am Beispiel der römisch-katholischen Kirche, in der er aufgewachsen und seit Jugendzeiten ehrenamtlich tätig ist, geht Johannes Delheid der Frage nach, warum sie die Menschen nicht mehr erreicht. Über die Missbrauchsverbrechen hinaus. Braucht die Welt diese Kirche noch? Ist sie eventuell reformierbar, wenn ja, wie? Die deutsche katholische Kirche versucht einen neuen Weg (Synodaler Weg). Rom blockiert. Braucht es eine Kirchenspaltung? Oder hat diese Kirche - so wie sie heute dasteht - ohnehin keine Chance mehr? Johannes Delheid schaut hin, kritisiert hart und zeigt Lösungen auf. Ein spannendes Buch auch für den, der mit Gott und mit Kirche nichts am Hut hat. Johannes Delheid, Jahrgang 1946, Rechtsanwalt, Dr. jur., Lehrbeauftragter an der KatHo NRW, seit Jugendzeit Ehrenamtler in der Katholischen Kirche.

Johannes Delheid, Jahrgang 1946, ist seit 1978 als Rechtsanwalt tätig. Abitur am Humanistischen Gymnasium, Jurastudium, Promotion im Arbeitsrecht, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Berater mehrerer Organisationen des Handwerks, Ehrenamtler in der katholischen Kirche seit Jugendzeit und bis heute in Organisationen der Caritas, Lehrbeauftragter für Dienst- und Gesellschaftsrecht an der katholischen Hochschule NRW - das sind die Markierungspunkte seines beruflichen und ehrenamtlichen Wirkens. In seinem ersten nichtjuristischen Buch befasst er sich mit dem Wert der Botschaft des biblischen Jesus "Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst". Streng geht er dabei mit der römisch- katholischen Kirche ins Gericht, bezogen auf Gegenwart und Geschichte. Aus ganz persönlichem Erleben greift er die Idee von Selbstakzeptanz als Voraussetzung der Fähigkeit zur Nächstenliebe auf, eine Idee, die ihm in den 60er-Jahren sein damaliger katholischer Religionslehrer vermittelt hat und die ihn seit dieser Zeit beschäftigt. In der Mobilisierung der Botschaft von der Nächstenliebe wiederum sieht er den Hebel zur Verbesserung der (Über-)Lebenschancen der Menschheit. Dabei setzt er auf Einsicht in die Wahrscheinlichkeit dessen und nicht auf Religiosität und Glauben. Jeder der Nächstenliebe ein wenig lebt, macht die Welt ein wenig besser und bereichert sein eigenes Leben, lautet sein Plädoyer. Und dort wo Liebe fehlt, sieht er Gefahr im Verzug und belegt das u.a. mit dem Blick auf Hitler und Putin.

VORWORT


Wir schreiben das Jahr 2024 (nach Christus). Wir erleben den brutalen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Putin-Russland gegen die Ukraine. Dieser Krieg hat Atomkriegspotential. Der Zweite Weltkrieg brachte das im August 1945 in Japan – Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Die Welt ist heute in der Lage, sich selbst zu vernichten beziehungsweise den Planeten in weiten Teilen unbewohnbar zu machen. Die Waffen dafür sind da.

Und der mit Atomwaffeneinsatz drohende Wladimir Putin erfreut sich der öffentlichen Zustimmung des Oberhauptes der russischorthodoxen Kirche, Kyrill I. Als »Glaubenskrieger gegen das Böse« wurden sie in einer Sendung des WDR (Monitor) bezeichnet. Der Spiegel schreibt am 7.5.2022 dazu: Kyrill I. feiert Putin als Wunder Gottes und die Ukraine-Invasion als einen heiligen Krieg. Derselbe Kyrill soll über ein geschätztes Milliarden-Vermögen verfügen. Woher?

Die russisch-orthodoxe Kirche soll heute über 150 Millionen Mitglieder haben. Jesus wird von ihr als inkarnierter/fleischgewordener Gott verehrt. Dieser soll die Botschaft verkündet haben: »Du sollst den Herrn deinen Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst«. Und das Oberhaupt einer christlichen Kirche unterstützt einen brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Wie versteht man das?

Als Adolf Hitler 1939 den Zweiten Weltkrieg auslöste mit dem Überfall auf Polen, lebten in Deutschland 80-90 % Christen, evangelisch oder katholisch. Auch diese Christen beriefen und berufen sich auf Jesus als Sohn Gottes.

Dieser Krieg soll weltweit circa 66 Millionen Menschen das Leben gekostet haben. Hinzu kommen Millionen Schwerstverletzte. Die Nazis konnten vom christlichen Deutschland aus einen verbrecherischen Angriffskrieg führen und zudem 600.000 Juden, 500.000 Sinti und Roma und 70.000 Erwachsene (im Rahmen der sogenannten Erwachsenen-Euthanasie) ermorden.

Schon 1933 gab es einen Staatskirchenvertrag zwischen dem Vatikan und dem Deutschen Reich, sog. Reichskonkordat, mit dem den Katholiken der Widerstand gegen die Nazis quasi abgekauft wurde, u.a. durch diverse Zugeständnisse im Sinne von Bestandssicherung und dem Recht Kirchensteuer erheben zu können.

Warum lassen christliche Glaubensgemeinschaften damals wie heute sich so leicht ruhigstellen?

Haben sie die christliche Botschaft vergessen?

Dem will ich in diesem Buch unter anderem nachgehen.

Was erwartet uns noch im Krieg zwischen Russland und der Ukraine?

Wie entwickelt sich der Konflikt China/Taiwan? Was wird aus dem Kampf um die Rohstoffe in der Antarktis? Was wird aus dem Unruheherd Mittlerer und Naher Osten – Sunniten gegen Schiiten, Israel und Palästina, Iran und Afghanistan? Wer gewinnt den größten Einfluss, die Oberhand in dem ohnehin schon geschundenen Erdteil Afrika, wo und mit welchen Mitteln?

Das Konfliktpotenzial ist gewaltig. Hinzu gekommen sind am 7.Oktober 2023 der brutale Überfall der Hamas auf Israel mit Ermordung und Geiselnahme von Zivilisten und die nachfolgenden Kämpfe im Gaza-Streifen. Diese Auseinandersetzung hat das Potential zum Flächenbrand.

Das kann die Welt sich nicht mehr leisten.

Gleichzeitig befinden wir uns nach Auffassung namhafter Wissenschaftler/innen in einer bedrohlichen Klimakrise. Nach Ansicht dieser Fachleute gilt es, die Erderwärmung zu bremsen. Dies sei die größte Herausforderung dieses Jahrhunderts. Viele Mächtige bestreiten oder ignorieren dieses Problem. Das kann aber nur weltweit gelöst werden. Wie soll das gehen?

Die Schere zwischen Arm & Reich geht immer mehr auseinander – global, in Europa und national. Laut FAO und WHO haben zwischen 720 und 811 Millionen Menschen auf der Welt nicht genug zu essen. Die meisten unterernährten Menschen leben in Asien und Afrika.

Laut UNHCR – Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen – lag die Zahl der durch Krieg, Gewalt Verfolgung und Menschenrechtsverletzung vertriebenen Menschen bei 89,3 Millionen (2021). Die Russische Invasion in der Ukraine hat diese Zahl auf über 100 Millionen Menschen steigen lassen.

Wer weniger als 60 % des mittleren Einkommens zum Leben hat, gilt nach EU-Definition als armutsgefährdet beziehungsweise einkommensarm. Dieses Armutsrisiko betrifft fast ein Sechstel der Bevölkerung. Rund ein Fünftel der Bevölkerung gilt als von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Leidtragende sind vor allem Kinder. Wie soll dieses brennende Problem gelöst werden?

Die infolge des Ukrainekriegs entstandene Verteuerung der Energiekosten wird diese Entwicklung möglicherweise dramatisch beschleunigen. Heftige soziale Unruhen – auch in den relativ reichen westeuropäischen Ländern – könnten die Folge sein. Not und Armut sind Nährboden für Radikale und in Teilen auch für Kriminalität. Der Aufstieg Hitlers ist unter anderem mit damals herrschender wirtschaftlicher Not zu erklären.

Und nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern Europas steigt die Zahl rechter, rechtsradikaler und demokratiefeindlicher Bewegungen in beängstigender Weise. Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass ist u.a. das gefährliche Gift, das sie in die europäischen Gesellschaften einbringen. Über siebzig Jahre Frieden und nie gekannter Wohlstand – historisch und im internationalen Vergleich gesehen – sind in Gefahr. Was kann man dagegensetzen?

Brutale Pädophile, die Kindesmissbrauch sogar ins Netz stellen, weltweite kinderpornogafische Netzwerke, Drogenkriminalität, brutales Milieu in den Elendsvierteln großer Städte, Bandenkriminalität, Menschenhandel und Versklavung von Frauen und Kindern (Kinderarbeit) – Kriminalität und menschliche Abgründe, wo man nur hinschaut. Rücksichtslose Gier nach Geld, Sex und Macht. Ist das so und muss hingenommen werden, oder geht da was?

Um das alles zu bewältigen, braucht die Menschheit überall und weltweit einen Paradigmenwechsel im Umgang miteinander. Viele Menschen können sich das nicht vorstellen und haben nur Angst und Sorge. Also resignieren? Oder gibt es möglicherweise einen Lösungsansatz?

In diesem Buch stelle ich die Frage, wie und mit welchen Mitteln dieser Paradigmenwechsel gefördert werden könnte.

Ich gehe dabei der Frage nach, welche Bedeutung in diesem Zusammenhang die Liebesbotschaft des biblischen Jesus von vor über 2000 Jahren haben könnte: »Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst«. Immerhin ist dieser Jesus kausal für das Entstehen einer großen Weltreligion. Zufall?

Und er soll auch auf die Kriminellen und Korrupten zugegangen sein.

Was bedeutet diese Botschaft für die Kirchen, die sich auf Jesus berufen und die Lebensweise eines jeden Einzelnen? Den Nächsten lieben wie sich selbst?

Seit Schülerzeiten beschäftigt mich diese Frage. In hunderten Gesprächen habe ich das zum Thema gemacht. Ich versuche, in diesem Buch der Bedeutung dieser Botschaft nachzugehen.

Auf Jesus berufen sich die Christen. Davon soll es auf unserer Welt circa 2.28 Milliarden geben – zumindest auf dem Papier – bei einer Weltbevölkerung von derzeit 7.75 Milliarden.

Geht Nächstenliebe, Respekt und Verständnis statt Krieg, Gier, Neid und Hass oder ist das nur eine Träumerei ohne jede Aussicht auf Realisierung?

Sind wir Menschen in Egoismus, Machtgier, Habgier, Missgunst, Neid und Hass gefangen?

Christentum und Nächstenliebe, da gibt es was. Aber hat das Christentum jemals zum Frieden in dieser Welt maßgeblich und nachhaltig beigetragen? – haben mir viele entgegengehalten.

Sind die Christen und ihre Kirchen nicht gerade verantwortlich für etliche kriegerische Auseinandersetzungen und Gemetzel, wie ein Blick in die Geschichte zeigt?

Wie soll dieses Christentum heute einen Beitrag zum Frieden in dieser Welt liefern können?

Ist speziell die römisch-katholische Kirche dazu in der Verfassung?

Auch diesen immer wieder gestellten Fragen möchte ich nachgehen.

Ich wurde in einem kleinen Dorf mit 8ooo Einwohnern geboren. Geprägt wurde ich durch den (naiven) Katholizismus meiner Eltern und die katholisch geprägte Atmosphäre in der Dorf- und Pfarrgemeinschaft. Der Gymnasialzeit zwischen Humanismus und christlicher Unterweisung folgte das Jurastudium aus echter Überzeugung vom Wert unseres demokratischen Rechtsstaates, dem ersten echten in der deutschen Geschichte.

Über vierzig Jahre anwaltliche Tätigkeit hat mich entscheidend geprägt. Als Anwalt lernt man, Tacheles zu reden dort, wo es erforderlich ist. Um Gerechtigkeit muss man gelegentlich heftig kämpfen. Man wird zum Realismus gezwungen. Friede, Freude, Eierkuchen und heile Welt passen da nicht hinein. Wenn man den Beruf seriös ausübt, lernt man aber vor allen Dingen auch, in Lösungen zu denken und Lösungen zu entwickeln; und auch die Gegenseite eines Streitfalls zu verstehen. Und man wird geübt darin, Chancen und Risiken gegeneinander abzuwägen, nachdem man sich sorgfältig mit dem zu beurteilenden Sachverhalt vertraut gemacht hat. Ohne vorurteilsfreie Ermittlung des Sachverhalts kommt man nicht zu einem angemessenen Ergebnis. Das gilt überall und nicht nur in der...

Erscheint lt. Verlag 19.4.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
ISBN-10 3-7597-8892-0 / 3759788920
ISBN-13 978-3-7597-8892-4 / 9783759788924
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