Die Universität als Arena des Politischen
Sozialer Raum und akademische Kultur an der Universität zu Köln von 1945 bis in die langen 1960er Jahre
Seiten
2024
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53107-2 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53107-2 (ISBN)
„68“ brachte die Politik nicht in die Universitäten, sie waren schon immer ein politischer Diskursraum, der sich jedoch durch lokale Spezifika regional voneinander unterschied.
Seit ihrer Wiedereröffnung nach dem Zweiten Weltkrieg gerierten sich die Universitäten als traditionell unpolitische Institutionen. Diese Grundausrichtung sei durch den Nationalsozialismus unterbrochen worden. Mit dem Übergang zu einer demokratischen Ordnung gelte es, diese Tradition wieder aufzunehmen, nicht zuletzt um die Studierenden als zukünftige gesellschaftliche Elite zu mündigen Staatsbürgern zu bilden – so die Forderung universitärer Akteure.
Vor diesem Hintergrund untersucht Michaela Keim die Universität zu Köln als sozialen Raum und als Raum politischer Diskurse von ihrer Wiedereröffnung 1945 bis in die langen 1960er Jahre. In der Analyse identifiziert sie die lokalen Spezifika und Voraussetzungen in Köln, setzt diese aber immer wieder in Beziehung zu den allgemeinen Entwicklungen der Hochschullandschaft in der Bundesrepublik.
Seit ihrer Wiedereröffnung nach dem Zweiten Weltkrieg gerierten sich die Universitäten als traditionell unpolitische Institutionen. Diese Grundausrichtung sei durch den Nationalsozialismus unterbrochen worden. Mit dem Übergang zu einer demokratischen Ordnung gelte es, diese Tradition wieder aufzunehmen, nicht zuletzt um die Studierenden als zukünftige gesellschaftliche Elite zu mündigen Staatsbürgern zu bilden – so die Forderung universitärer Akteure.
Vor diesem Hintergrund untersucht Michaela Keim die Universität zu Köln als sozialen Raum und als Raum politischer Diskurse von ihrer Wiedereröffnung 1945 bis in die langen 1960er Jahre. In der Analyse identifiziert sie die lokalen Spezifika und Voraussetzungen in Köln, setzt diese aber immer wieder in Beziehung zu den allgemeinen Entwicklungen der Hochschullandschaft in der Bundesrepublik.
Michaela Keim wurde an der Universität zu Köln promoviert und ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn tätig.
Sabine von Heusinger ist Professorin für Mittelalterliche Geschichte mit Schwerpunkt Spätmittelalter an der Universität zu Köln
Prof. Dr. Karl-Joachim Hölkeskamp ist Professor in der Abteilung für Alte Geschichte am Historischen Institut der Universität zu Köln.
Erscheinungsdatum | 02.09.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Kölner Historische Abhandlungen ; Band 059 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Sabine von Heusinger, Karl-Joachim Hölkeskamp, Nicole Kramer, Anke Ortlepp |
Zusatzinfo | mit 12 Tabellen u. Grafiken |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 839 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Bonner Republik • Hochschulreformen • Köln • Nachkriegszeit • Nationalsozialismus • Studentische Revolten • Universitäre Selbstverwaltung • Universität zu Köln |
ISBN-10 | 3-412-53107-3 / 3412531073 |
ISBN-13 | 978-3-412-53107-2 / 9783412531072 |
Zustand | Neuware |
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