Die Sprachen der Frühen Neuzeit

Europäische und globale Perspektiven
Buch | Hardcover
674 Seiten
2024
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53081-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Sprachen der Frühen Neuzeit -
85,00 inkl. MwSt
Aktuelle Forschungen zu Sprachgebrauch, Sprachwandel und Mehrsprachigkeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
Die Frühe Neuzeit war in sprachlicher Hinsicht von komplexen, mitunter gegenläufigen Entwicklungen geprägt. Der Hochschätzung der alten Sprachen in Bildung und Gelehrsamkeit stand der Aufstieg der modernen Sprachen gegenüber, die sich in Kanzleien, Korrespondenzen, diplomatischen Beziehungen und schließlich auch in der Wissenschaftskommunikation durchsetzten. Die Verfestigung nationaler Identitäten stand in einem Spannungsverhältnis zur weiten Verbreitung von Multilingualität. Das Erlernen lebender Fremdsprachen war lange kein allgemeines Bildungsziel, wurde jedoch aus standes- und gruppenspezifischen Motiven rege praktiziert. Sprachlicher Prestigewettstreit sowie Bemühungen um sprachliche Vereinheitlichung gingen mit umfangreichen Übersetzungsleistungen einher. Als Ergebnis der 14. Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands präsentiert der Band aktuelle Forschungen zu Sprachgebrauch, Sprachwandel und Mehrsprachigkeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert.

Markus Laufs ist wissenschaftlicher Volontär in den Städtischen Museen Hanau.

Prof. Dr. Marian Füssel hat den Lehrstuhl für Frühe Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissensgeschichte an der Universität Göttingen inne.

PD Dr. Hannes Ziegler ist Emmy Noether Nachwuchsgruppenleiter an der LMU München.

Andreas Deutsch wurde mit dieser Arbeit promoviert und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Frankfurt am Main.

Ulrike Krampl ist Professorin für die Geschichte der frühen Neuzeit an der université de Tours. Sie forscht zu Mehrsprachigkeit, Arbeit und Mobilität, Medien sowie dem Verhältnis von Glauben und Wissen im Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts.

Dr. Martin Mulsow ist Professor für Wissenskulturen der europäischen Neuzeit an der Universität Erfurt und Direktor des Forschungszentrums Gotha.

Mark Häberlein ist Professor für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Universität Bamberg.

Andreas Flurschütz da Cruz ist Akademischer Oberrat a. Z. am Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Universität Bamberg.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Frühneuzeit-Impulse ; Band 006
Co-Autor Mechthild Habermann, Hans-Jürgen Bömelburg, Koja Lichy, Robyn Dora Radway, Ingrid Schierle, Rostislav Smišek, Dorothée Goetze, Helena Jaskov, Lena Oetzel, Birgit Tremml-Werner, Ramy Youssef, Guido Braun, Dejanirah Couto, Camille Desenclos, Anette Gerstenberg, Markus Laufs, Sabine Anagnostou, Martin Biersack, Klemens Kaps, Marie Claudine Schreier, Simon Siemianowski, Marina Albers, Laura Linzmeier, Tabea Salzmann, Marian Füssel, Michael Prinz, Philipp Roelli, Tobias P. Graf, Franziska Neumann, Benjamin Seebröker, Maria Weber, Hannes Ziegler, Cornelia Aust, Andreas Deutsch, Sünne Juterczenka, Ina Ulrike Paul, Lisa Kolb, Lothar Schilling, Richard Ansell, Ulrike Krampl, Mathilde Monge, Natalia Muchnik, Marie-Carmen Smyrnelis, Martin Mulsow, Sven Osterkamp, Toon Van Hal, Michael Egger, Stefan Ehrenpreis, Heinrich Richard Schmidt
Zusatzinfo inkl. 11, teilw. farb. Abb.
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 160 x 235 mm
Gewicht 1230 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands • Mehrsprachigkeit • Sprachgebrauch • Sprachwandel
ISBN-10 3-412-53081-6 / 3412530816
ISBN-13 978-3-412-53081-5 / 9783412530815
Zustand Neuware
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