Gelistete Dinge

Objekte und Listen in der Frühen Neuzeit
Buch | Hardcover
253 Seiten
2024
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53079-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Gelistete Dinge -
50,00 inkl. MwSt
Medialität als Zugang zur Epistemik und Funktion von Objektlisten in der Frühneuzeit
Mit Objektinventaren, Sammlungskatalogen und anderen Objektlisten lässt sich Besitztum rekonstruieren, die Zirkulation von Gegenständen und Objektwissen nachverfolgen und Konsumverhalten studieren. Entsprechend wecken solche Aufzählungen ein großes Interesse in den Bereichen Handels-, Materialitäts- und Provenienzforschung. Gleichzeitig zählen Listen in der Frühneuzeitforschung als ‚Little Tools of Knowledge‘ zu jenen Instrumenten der Wissensorganisation, die den Weg in die Moderne begleitet, wenn nicht gar geebnet haben. Der Band nimmt das verschränkte Verhältnis dieser ‚Datenspeicher ‘ und den darin enthaltenen ‚Daten‘ für die Frühe Neuzeit in den Blick und wirft so Schlaglichter auf die Epistemik und Funktionen solcher Verzeichnisse. Er vereint Beiträge zur Architektur-, Literatur-, Kunst-, Kultur- und Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit.

Margareth Lanzinger ist Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien, Österreich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Geschlechtergeschichte, Historische Anthropologie, Familie und Verwandtschaft sowie Besitz, Vererbung und Vermögen.

Elizabeth Harding ist Historikerin und stellvertretende Leiterin der Abteilung Stipendienprogramme und wissenschaftliche Veranstaltungen der Herzog August Bibliothek.

Joëlle Weis leitet den Forschungsbereich „Digitale Literatur- und Kulturwissenschaften“. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der digitalen Sammlungs- und Buchforschung sowie frühneuzeitlicher Wissenskulturen.

Lucas Burkart ist Professor für Geschichte des Spätmittelalters und der italienischen Renaissance an der Universität Basel.

Mark Häberlein ist Professor für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Universität Bamberg.

Monica Juneja ist Professorin für Global Art History am Cluster "Asia and Europe", welches zum Heidelberger Zentrum für Transkulturelle Studien (HCTS), der Universität Heidelberg gehört.

Kim Siebenhüner is a Professor for early modern History at Friedrich-Schiller-University of Jena. Previously, she directed the SNF project “Textiles and material culture in transition” at the University of Bern. She is the author of Die Spur der Juwelen. Materielle Kultur und transkontinentale Verbindungen zwischen Indien und Europa in der Frühen Neuzeit (Köln 2018).

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ding, Materialität, Geschichte ; Band 006
Co-Autor Christina Brauner, Daniela Wagner, Margareth Lanzinger, Matthias Noell, Björn Weyand, Eva Dolezel, Louisa-Dorothea Gehrke, Yashar Mohagheghi, Marika Keblusek, Tobias Winnerling
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Lucas Burkart, Mark Häberlein, Monica Juneja, Kim Siebenhüner
Zusatzinfo Mit 35 s/w- und farb. Abb.
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 175 x 245 mm
Gewicht 619 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Schlagworte Architekturgeschichte • Frühe Neuzeit • Handelsforschung • Kulturgeschichte • Kunstgeschichte • Literaturgeschichte • Materialitätsforschung • Objektinventare • Provenienzforschung • Sammlungskataloge • Wissensgesschichte
ISBN-10 3-412-53079-4 / 3412530794
ISBN-13 978-3-412-53079-2 / 9783412530792
Zustand Neuware
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