Luxemburg und das Reichskammergericht

Die Lösung des Herzogtums aus dem Heiligen Römischen Reich und ihre Folgen für die Gerichtszuständigkeit bei grenzüberschreitenden Konflikten

(Autor)

Buch | Hardcover
143 Seiten
2024
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53052-5 (ISBN)
70,00 inkl. MwSt
Der Burgundische Vertrag und die Stellung des Herzogtums Luxemburg
1548 schloss Kaiser Karl V. mit den Ständen des Heiligen Römischen Reichs den Burgundischen Vertrag. Dieser Vertrag und die nachfolgende Entwicklung führten zur weitgehenden Lösung der burgundischen Erblande der Habsburger, darunter das Herzogtum Luxemburg, vom Reich. Theodor Baums behandelt zunächst die Stellung des Herzogtums Luxemburgs als Reichslehen, die Zuständigkeit des Reichskammergerichts auch für die burgundischen Erblande und sodann Inhalt und Bedeutung des Burgundischen Vertrags. Die durch den Vertrag bewirkte Abspaltung der Erblande vom Reich machte neben anderem die Entwicklung von Normen für die „internationale“ Gerichtszuständigkeit erforderlich. Im zweiten Teil befasst sich die Untersuchung mit der durch den Burgundischen Vertrag ausgelösten Entfaltung dieser frühen Form zwischenstaatlicher Kooperation bei grenzüberschreitenden Konflikten. Hierfür werden die Akten des Reichskammergerichts zu einschlägigen Streitigkeiten mit Bezug zum Herzogtum Luxemburg ausgewertet.

Theodor Baums ist emeritierter Ordinarius für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht und Gründungs- und Vorstandsmitglied des Instituts for Law and Finance (ILF) der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.

Anja Amend-Traut ist Professorin für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Ignacio Czeguhn ist Professor für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische sowie Vergleichende Rechtsgeschichte an der FU Berlin.

Peter Oestmann ist Professor für Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Münster.

Prof. em. Dr. Wolfgang Sellert war von 1977 bis 2002 ordentlicher Professor für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht sowie für Deutsche Rechtsgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; Band 081
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Anja Amend-Traut, Friedrich Battenberg, Albrecht Cordes, Ignacio Czeguhn, Peter Oestmann, Wolfgang Sellert
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 160 x 235 mm
Gewicht 366 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte Burgundischer Vertrag • Heiliges Römisches Reich • Herzogtum Luxemburg • Karl V. • Luxemburg • Reichslehen • zwischenstaatliche Kooperation
ISBN-10 3-412-53052-2 / 3412530522
ISBN-13 978-3-412-53052-5 / 9783412530525
Zustand Neuware
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