Gottfried Bonn – Die Apokalypsen der Götter

C. 2024 by Gottfried Bonn

Bergheim, 2024

1.

Katastrophale Ereignisse in der Menschheitsgeschichte - wurden und werden sie unter anderem durch Aliens ausgelöst?

Stellen Sie sich eine weit entfernte, aber technologisch hoch entwickelte und uns Menschen in allen Belangen überlegene Alien-Zivilisation vor. Wir Menschen denken immer wieder, dass wir die Größten und Klügsten und vor allem Einzigartigsten im Universum sind, doch dies könnte sich als äußerst fataler Fehler erweisen. Was wäre, wenn außerirdische Zivilisationen so weit entwickelt sind, dass die Entfernungen zu uns für sie nur ein Katzensprung darstellen? Viele Wissenschaftler sind heute überzeugt, die bekannten Gesetze der Physik würden es Aliens verbieten, mit Raumschiffen in vertretbarer Zeit zu uns zu gelangen. Allerdings vergessen sie dabei, dass dies alles letztendlich nur unseren derzeitigen Entwicklungsstand darstellt und übertragen dabei unsere Kenntnisse vom Universum auf Aliens, welche durchaus eine komplett andere Entwicklung als wir Menschen durchlaufen haben könnten. Und genau darum wird es unter anderem in diesem Buch gehen: um die evolutive Entwicklung intelligenter Zivilisationen im All und ob dieser Vorgang tatsächlich unabhängig voneinander geschah. Was wäre, wenn Aliens eine so weit fortgeschrittene Zivilisation hätten, dass ihre Technik und ihre Erkenntnisse über das Universum uns unterentwickelten Wesen wie Magie vorkommen? Es ist doch theoretisch denkbar, dass Aliens tatsächlich fast so etwas wie einen gottgleichen Status für unterentwickelte Kulturen im All angenommen haben und womöglich sogar für die Entstehung des Lebens auf zahlreichen Planeten verantwortlich zeichnen. Ist es möglich, dass die Entstehung und Entwicklung von Leben auf anderen Planetensystemen für derartige Zivilisationen nicht mehr als ein Experiment ist und zudem noch eines, das ständiger Überwachung bedarf?

Als der vermeintliche, jedoch interstellare Komet Oumuamua vor Jahren unser Sonnensystem passierte, wies seine Flugbahn

für einen natürlichen Flugkörper recht seltsame Eigenschaften auf. Er änderte teilweise sogar den Kurs oder beschleunigte nach dem Besuch einiger Himmelskörper in unserem Sonnensystem. Der amerikanische Harvard-Astronom Avi Loeb geht deshalb davon aus, dass es sich bei dem vermeintlichen Kometen in Wahrheit um ein möglicherweise vollautomatisch gesteuertes Alien-Raumschiff handeln könnte - ein Gefährt, das schon seit Tausenden von Jahren unterwegs zu uns ist [Fußnote 1].

Seltsamerweise nahm zeitgleich mit der Entdeckung von Oumuamua die Sichtung unbekannter Flugobjekte auf der Erde zu. Zahlreiche Piloten der US Air Force haben diese Objekte gesehen, und ihre Form unterscheidet sich deutlich von den vorwiegend scheibenförmigen Objekten, die bisher angeblich auf der Erde beobachtet wurden. Einige dieser Objekte sahen aus wie eine Art Kreisel, andere hatten die Form von metallischen Kugeln. Laut der US-Luftwaffe war allen Objekten gemeinsam, dass sie den bekannten physikalischen Gesetzen in Bezug auf Geschwindigkeit trotzten und kein offensichtlicher Antrieb für diese Fluggeräte erkennbar war. Piloten der Air Force meinten, dass die Insassen, wenn diese Objekte tatsächlich bemannt wären, aufgrund der Gravitationskräfte, die bei solchen Geschwindigkeiten auf sie einwirken würden, sofort getötet werden müssten [Fußnote 2]. Aber was wäre eigentlich, wenn diese Objekte keine bemannten Flugkörper sind, sondern außerirdische Sonden? Sonden, die möglicherweise schon lange vor der angeblich ebenfalls unbemannten außerirdischen Raumsonde Oumuamua in unsere Richtung geschickt wurden, um vielleicht den Stand und die Entwicklung der Bevölkerung unseres Planeten auszuspionieren. Könnte es also sein, dass Oumuamua die Raumsonde einer hochentwickelten außerirdischen Zivilisation ist? Eine Zivilisation, die uns in der Vergangenheit bereits oft besucht hat und möglicherweise sogar für unsere Entstehung und Entwicklung verantwortlich ist? Möglicherweise wurde die Sonde ausgesandt, um den Fortschritt des Alien-Experiments Mensch zu beobachten. Nach diesem unbemannten Vorboten könnte es sogar sein, dass die Alien-Götter - welche vor Äonen bereits auf der Erde waren - nun schon bald wiederkommen und vielleicht sogar Eingriffe in unsere weitere Entwicklung vornehmen, falls diese nicht in die von ihnen gewünschten Bahnen fortschreitet? Gegebenenfalls lösen sie dabei genau das aus, was Götter bereits oft in der Menschheitsgeschichte taten: katastrophale Ereignisse, um sozusagen die Spreu vom Weizen zu trennen.

Wir alle kennen in diesem Zusammenhang die Sintflut-Geschichte aus der Bibel, wo Gott die Menschen für ihren Ungehorsam ihm gegenüber mit einer Sintflut bestraft. Doch wer oder was war eigentlich jener Gott? War er tatsächlich ein übersinnliches, transzendentes Wesen oder war seine eigentliche Herkunft von ganz woanders - nämlich den Sternen? Es gibt viele Götter der Antike, die für ungehorsames Verhalten Katastrophen unter den Menschen auslösten. Bei den Ägyptern war dies Seth. Bereits sein Profil umfasst die Beschreibung „Gott des Chaos und der Zerstörung“. Im antiken Ägypten sah man in ihm den Auslöser von Stürmen, Überschwemmungen und allgemeinen Naturkatastrophen. Interessant ist jedoch, dass meistens jene seinen Zorn zu spüren bekamen, welche meinten, sich nicht an die Regeln und Ordnung der Götter halten zu müssen [Fußnote 3]. Hier stellen sich nun Fragen: Haben die Menschen den Göttern nur die Ursache für Katastrophen zugeschrieben, weil sie sich jene Naturgewalten ansonsten nicht erklären konnten? Oder gab es tatsächlich Wesen von einem anderen Sternensystem, welche mit einer derart komplexen Technologie ausgestattet waren - eine Technologie, die unseren Vorfahren wie Magie erschien - und in der Lage waren, in den Naturkreislauf der Erde einzugreifen? Doch warum sollten sie dies getan haben? Womöglich, um die Evolution oder auch Ereignisse der Geschichte in von ihnen vorgegebenen Bahnen zu lenken. Zu diesem Zweck wurden Menschen wie etwa Noah in der Bibel auserwählt, am Leben zu bleiben, während andere sterben mussten.

Wäre es denkbar, dass vermeintlich überirdische Wesen - die jedoch in Wahrheit von den Sternen kommen und kamen - immer wieder in der Geschichte der Menschheit durch von ihnen ausgelöste Katastrophen die geschichtlichen Abläufe beeinflusst haben, kontrollierten oder auch änderten und dies womöglich sogar bis in moderne Zeiten tun?

Wenn wir uns mit der Geschichte des UFO-Phänomens auseinandersetzen, werden die Wesen, welche die UFOs steuern, durch die Geschichte hinweg meistens mit großen, schmalen Köpfen und dunklen, schwarzen Augen beschrieben. Viele Menschen behaupteten bereits, von jenen Aliens entführt worden zu sein und beschreiben sie manchmal als von einer dunklen Aura umgeben. Tatsächlich gibt es sogenannte Schlaf-Dämonen. Sie werden in der Mythologie als Alben (wie Albtraum) oder sogenannte Nachtmahre bezeichnet. Meist lösen sie neben den genannten Albträumen auch Schlafparalysen aus und werden von ihren Opfern als bedrohliche Wesen empfunden [Fußnote 4]. Könnte es jedoch auch sein, dass jene vermeintlichen Dämonen in Wahrheit außerirdische Wesen sind, welche in die Träume der Menschen eindringen und dort vielleicht sogar Prophezeiungen über Katastrophen auslösen können, die nachher sogar erlebt werden? Parapsychologen nennen diesen Vorgang in einer erweiterten Version auch die sogenannte Trickster-Hypothese, wonach der Vorgang von Katastrophen denjenigen, die sie erleben, willkürlich und durch Zufall ausgelöst erscheinen lässt [Fußnote 5]. In Wahrheit jedoch werden sie von fremdartigen höheren Wesen verursacht und auch in bestimmte Richtungen gelenkt, um insbesondere Menschen oder Orte zu eliminieren, welche die weitere Evolution des Menschen ansonsten in eine für sie ungünstige Richtung leiten würden. Und werden manche Menschen von jenen Wesen womöglich sogar durch prophetische Träume vor Katastrophen gewarnt? Infolgedessen meiden diese Personen natürlich den Ort des Desasters.

Etwas Derartiges soll angeblich bei einigen Menschen auch vor dem Untergang der Titanic passiert sein. So schreibt etwa der deutsche Zeittheoretiker Ernst Meckelburg in seinem Buch, dass viele Passagiere der Titanic vor dem Antritt der Reise von seltsamen Vorahnungen erschüttert wurden. Laut Meckelburg sah sich unter anderem ein britischer...