Das Einfache und die Materie
Untersuchungen zu Kants Antinomie der Teilung
Seiten
2005
|
1. Reprint 2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-018462-4 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-018462-4 (ISBN)
In der Reihe werden herausragende monographische Untersuchungen und Sammelbände zu allen Aspekten der Philosophie Kants veröffentlicht, ebenso zum systematischen Verhältnis seiner Philosophie zu anderen philosophischen Ansätzen in Geschichte und Gegenwart. Veröffentlicht werden Studien, die einen innovativen Charakter haben und ausdrückliche Desiderate der Forschung erfüllen. Die Publikationen repräsentieren den aktuellsten Stand der Forschung.
Besteht die Materie aus dem Einfachen oder ist sie ins Unendliche teilbar? Dies ist die Fragestellung der zweiten Antinomie der Kritik der reinen Vernunft. In dieser ersten umfassenden systematischen Untersuchung zur Teilungsantinomie werden ihre Herleitung, die Beweise für Thesis und Antithesis sowie die Auflösung analysiert. Erörtert werden dabei auch die entwicklungsgeschichtlichen und historischen Dimensionen des Themas unter Berücksichtigung gegenwärtiger naturphilosophischer Probleme. Die Studie zeigt, dass die Teilungsantinomie zwar einerseits Metaphysikkritik ist, aber gleichwohl ein für Kants Transzendentalphilosophie positives Resultat erzielt: Die Auflösung der Antinomie stellt zum einen eine konzeptionelle Schärfung von Realismus und Idealismus sowie des transzendentalen Erscheinungsbegriffes dar. Zum anderen zeigt sie, dass die Struktur der Materie durch apriorische Bestimmungsleistungen von Vernunft und Verstand bedingt ist. Diese Erkenntnisse haben nicht nur für das Kant'sche Unternehmen einer apriorischen Begründung der Naturwissenschaften, sondern auch für das Problem der Seele höchste Relevanz.
Besteht die Materie aus dem Einfachen oder ist sie ins Unendliche teilbar? Dies ist die Fragestellung der zweiten Antinomie der Kritik der reinen Vernunft. In dieser ersten umfassenden systematischen Untersuchung zur Teilungsantinomie werden ihre Herleitung, die Beweise für Thesis und Antithesis sowie die Auflösung analysiert. Erörtert werden dabei auch die entwicklungsgeschichtlichen und historischen Dimensionen des Themas unter Berücksichtigung gegenwärtiger naturphilosophischer Probleme. Die Studie zeigt, dass die Teilungsantinomie zwar einerseits Metaphysikkritik ist, aber gleichwohl ein für Kants Transzendentalphilosophie positives Resultat erzielt: Die Auflösung der Antinomie stellt zum einen eine konzeptionelle Schärfung von Realismus und Idealismus sowie des transzendentalen Erscheinungsbegriffes dar. Zum anderen zeigt sie, dass die Struktur der Materie durch apriorische Bestimmungsleistungen von Vernunft und Verstand bedingt ist. Diese Erkenntnisse haben nicht nur für das Kant'sche Unternehmen einer apriorischen Begründung der Naturwissenschaften, sondern auch für das Problem der Seele höchste Relevanz.
Kristina Engelhard ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar an der Universität zu Köln.
Erscheint lt. Verlag | 18.7.2005 |
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Reihe/Serie | Kantstudien-Ergänzungshefte ; 148 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 805 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | Antinomie • Erkenntnistheorie • Hardcover, Softcover / Philosophie/Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert • Kant, Immanuel • Kosmologie • Materie • Naturphilosophie • Transzendentalphilosophie |
ISBN-10 | 3-11-018462-1 / 3110184621 |
ISBN-13 | 978-3-11-018462-4 / 9783110184624 |
Zustand | Neuware |
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