Visionen der Ungleichheit
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-58817-8 (ISBN)
Wie hat sich das Nachdenken über Ungleichheit im Lauf der Jahrhunderte entwickelt und welche ökonomischen Lehren haben dabei jeweils den Ton angegeben? In seinem neuen Buch widmet sich Branko Milanovic in funkelnden Porträts einigen der einflussreichsten Ökonomen der Geschichte. Im Kontext von Leben und Werk zeichnet er die Entwicklung ihres Denkens über Ungleichheit nach und zeigt, wie sehr sich ihre Ansichten unterschieden haben. Tatsächlich, so Milanovic, kann man nicht von »Ungleichheit« als einem überzeitlichen Konzept sprechen: Jede Analyse ist untrennbar mit einer bestimmten Zeit und einem bestimmten Ort verbunden.
Milanovic führt uns von François Quesnay und den Physiokraten, für die soziale Klassen gesetzlich vorgegeben waren, zu Adam Smith, David Ricardo und Karl Marx, die Klasse als eine rein ökonomische Kategorie betrachteten. Er schildert, wie Vilfredo Pareto Klasse als Unterscheidung zwischen einer Elite und dem Rest der Bevölkerung rekonstruierte, während Simon Kuznets das Stadt-Land-Gefälle als Ursache der Ungleichheit ausmachte. Und er erklärt, weshalb die Ungleichheitsforschung während des Kalten Krieges ins Hintertreffen geriet und warum sie heute wieder ein zentrales Thema der Wirtschaftswissenschaften ist. Eine brillante neue Geschichte des Nachdenkens über Ungleichheit.
Branko Milanović, geboren 1953, ist Wirtschaftswissenschaftler und zählt zu den weltweit angesehensten Experten auf dem Gebiet der Einkommensverteilung. Er war unter anderem leitender Ökonom der Forschungsabteilung der Weltbank. Milanović hatte Gastprofessuren an der University of Maryland, College Park, an der Johns Hopkins University und arbeitet seit 2014 als Visiting Presidential Professor am City University of New York Graduate Center.
Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für den Suhrkamp Verlag übersetzte er unter anderem Werke von Paul Mason, Quinn Slobodian und Branko Milanović ins Deutsche.
»Ungleichheit ist wieder da, als politisches Thema und als Schwerpunkt der Forschung. In diesem faszinierenden Buch untersucht Milanovic, einer der weltweit einflussreichsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Ungleichheit, was führende Wirtschaftswissenschaftler der Vergangenheit zu diesem Thema zu sagen hatten.« Martin Wolf Financial Times 20240827
»Ungleichheit ist wieder da, als politisches Thema und als Schwerpunkt der Forschung. In diesem faszinierenden Buch untersucht Milanović, einer der weltweit einflussreichsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Ungleichheit, was führende Wirtschaftswissenschaftler der Vergangenheit zu diesem Thema zu sagen hatten.«
Erscheinungsdatum | 17.09.2024 |
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Übersetzer | Stephan Gebauer |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Visions of Inequality. From the French Revolution to the End of the Cold War |
Maße | 145 x 220 mm |
Gewicht | 605 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | aktuelles Buch • Bruno-Kreisky-Preis 2016 • Bücher Neuererscheinung • David Ricardo • Die ungleiche Welt • Einführung • François Quesnay • Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik 2018 • kapitalismus global • Karl Marx • Krimi Neuerscheinungen 2024 • Neuererscheinung • neuer Krimi • neues Buch • Ökonomie • Simon Kuznets • Ungleichheit • Vilfredo Pareto • Visions of Inequality. From the French Revolution to the End of the Cold War deutsch • Wirtschaft |
ISBN-10 | 3-518-58817-6 / 3518588176 |
ISBN-13 | 978-3-518-58817-8 / 9783518588178 |
Zustand | Neuware |
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