Affektivität und Lernen
Springer International Publishing (Verlag)
978-3-031-58978-2 (ISBN)
- Noch nicht erschienen - erscheint am 19.01.2025
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Dieses Buch zeigt einen interdisziplinären Ansatz zur Untersuchung der Affektivität beim menschlichen Lernen und überbrückt dabei die Kluft zwischen Neurowissenschaften, Kultur- und Kognitionspsychologie. Es vereint Studien, die über den Fokus auf kognitiv-intellektuelle Variablen, die in Lernprozesse involviert sind, hinausgehen und die Untersuchung der Rolle von Affektivität und Emotionen beim Lernen nicht nur in Bildungssettings, sondern in allen Prozessen der Transformation und der menschlichen Entwicklung einbeziehen. Dazu wird Affektivität als Katalysator und Vermittler von täglichen Lernprozessen kritisch hinterfragt und im interkulturellen Diskurs betrachtet.
Die Kapitel dieses Beitragswerkes präsentieren sowohl theoretische wie auch empirische Forschung aus verschiedenen Disziplinen wie Neurowissenschaften, kognitiver Psychologie, Kulturpsychologie, pädagogischer Psychologie, Entwicklungspsychologie und Philosophie und sind in fünf thematische Abschnitte gegliedert. Der erste Teil des Buches enthält Kapitel, in denen verschiedene Aspekte der Affektivität bei Lernprozessen aus der Sicht der Kultur-, Bildungs- und Entwicklungspsychologie erörtert werden. Der zweite Teil widmet sich der Affektivität in Bezug auf Lehrkräfte während ihrer Ausbildung und während ihrer pädagogischen Praxis in verschiedenen Kontexten. Der dritte Teil befasst sich mit der Beziehung zwischen Affektivität und Lernen aus neurowissenschaftlicher Sicht. Der vierte Teil befasst sich mit Affektivität und Lernen in therapeutischen und klinischen Kontexten. Der fünfte Teil fasst Kapitel über Affektivität und Lernen im Alltag zusammen.
Durch die Zusammenstellung dieser reichhaltigen interdisziplinären Sammlung von Studien wird Affektivität und Lernen: Der Brückenschlag zwischen Neurowissenschaften, Kultur- und Kognitionspsychologie eine wertvolle Quelle für Forscher in den Bereichen Psychologie, Neurowissenschaften und Bildung sowie für Erzieher und Lehrer, diemehr über die Beziehung zwischen Affektivität und menschlichem Lernen erfahren möchten.
Die Übersetzung wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz durchgeführt. Eine anschließende menschliche Überarbeitung erfolgte vor allem in Bezug auf den Inhalt.
Pablo Fossa ist Direktor des Cognition & Culture Laboratory (C&C) des Instituto de Bienestar Socioemocional (IBEM) an der Fakultät für Psychologie der Universidad del Desarrollo, Chile. Er promovierte in Psychologie an der Päpstlichen Katholischen Universität von Chile. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der expressiven Dimension der inneren Sprache im menschlichen Erleben. Er erhielt ein Postdoc-Stipendium, das von der Nationalen Kommission für wissenschaftliche und technologische Forschung (CONICYT) Chiles finanziert wurde, mit einem Forschungsprojekt über mikrogenetische Gedankengänge. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kognition, Kulturpsychologie und Phänomenologie. Er ist aktives Mitglied der Society for Historical Cultural Activity Research (ISCAR), der International Society for Dialogical Self (ISDS) und der International Society for Theoretical Psychology (ISTP). Er ist der Herausgeber des Buches Latin American Advances in Subjectivityand Development: Through Vygotsky Route (Springer, 2021), New Perspectives on Inner Speech (Springer, 2022), und dem Buch Inner Speech, Culture & Education (Springer, 2022). Derzeit ist er Doktorand in Philosophie an der Universität von Navarra, Spanien.
Cristian Cortés-Rivera ist Professor und Forscher am Forschungszentrum für Neuropsychologie und kognitive Neurowissenschaften (CINPSI Neurocog) an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universidad Católica del Maule, Chile. Er promovierte in Entwicklungswissenschaften und Psychopathologie an der Universidad del Desarrollo, Chile. In seiner Doktorarbeit befasste er sich mit der Rolle von Emotionen in der exekutiven Funktion, sowohl auf Verhaltensebene als auch auf neurophysiologischer Ebene. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Beziehungen zwischen Kognition, Affektivität und Lernen. Er ist auch Mitglied des Cognition & Culture Laboratory (C&C) und des Affective Neurosciences Laboratory des Instituto de Bienestar Socioemotional (IBEM) an der Fakultät für Psychologie der Universidad del Desarrollo, Chile.
Kapitel 1. Warum Affektivität beim Lernen? Auf dem Weg zu einem affektiv geleiteten Lernen - Kapitel 2. Charakterstärken in Wohlbefinden und universitärem Lernen: Ein Blick aus der Bildungsberatung .- Kapitel 3. Professionelle Erwachsenenbildung: Erfahrungen und Erwartungen chilenischer Online-Studenten .- Kapitel 4. Affektive Bewegung: ein erzieherisches und intuitives Abenteuer als Katalysator für Entwicklung .- Kapitel 5. Dialogische Co-Zone der proximalen Entwicklung und Affektivität: Individuelle und kollektive Überwindung intellektueller Grenzen .- Kapitel 6. AUSWIRKUNGEN DER ERZIEHUNG IN DER FRÜHEN KINDHEIT AUF DIE SCHULLEISTUNG UND DIE SOZIALEMOTIONALE ENTWICKLUNG IM ERWACHSENENSTAND .- Kapitel 7. Die Affektivität des Autors beim Schreiben, um zu lernen - Kapitel 8. Affektivität aus der dialogischen Perspektive der Kulturpsychologie: Pädagogische Implikationen.- Kapitel 9. Lernen in der Natur über die Natur: Zwei Arten von affektiven Orientierungen.- Kapitel 10. Lernen und Affektivität: Pädagogische und kulturelle Dimensionen bei der Einbeziehung von Vielfalt in die universitäre Ausbildung .- Kapitel 11. Nützlichkeit des perezhivanie-Konstrukts im Bereich der Affektivität und des Lernens: eine systematische Überprüfung .- Kapitel 12. Prozesse der sozialen Subjektivität und des pädagogischen Handelns: Entwicklungen zum Verständnis von Lernschwierigkeiten im schulischen Umfeld .- Kapitel 13. Die Einheit von Affektivität und Lernen: Merkmale in vokalisierten Reaktionen von Jugendlichen und Erwachsenen .- Kapitel 14. Kulturell bedingte Interpretationen von Motivation und Lernstrategien zwischen den Vereinigten Staaten und Südkorea.- Kapitel 15. Emotionen erziehen: Anmerkungen zu einer kritischen Prüfung von Vorschlägen zur Emotionserziehung.- Kapitel 16. Vertrauen in Schulen in Chile.- Kapitel 17. Sozio-emotionale Stile: Wenn Affektivität auf Lernen trifft .- Kapitel 18. Eine soziokulturelle Perspektive auf die Beziehung zwischen den emotionalen Erfahrungen von Pädagogen und professionellem Lernen .- Kapitel 19. Die Emotionen der Lehrer: ihr Ursprung und ihr Einfluss auf den Lehr-Lern-Prozess .- Kapitel 20. Wie werden sozio-emotionale Kompetenzen in der Erstausbildung von Lehrern vermittelt? Affektivität, Lernen und Didaktik der Emotionen im universitären Klassenzimmer - Kapitel 21. Affektivität im naturwissenschaftlichen Unterricht: Gelebte Wahrnehmungen.- Kapitel 22. Das Erlernen des Lehrerberufs im Praktikum: Die Rolle des Anderen, Modalitäten der Aneignung und professionelles Wissen .- Kapitel 23. Exzellente Lehre, Affektivität und Lernen - Kapitel 24. LGBTIQ+ inklusive Bildung: Das Zusammenspiel von Emotionen und Kognition in den Narrativen des Werdens von Lehrern mit Hochschulabschluss.- Kapitel 25. Neurowissenschaften des Lernens und der emotionalen Verarbeitung .- Kapitel 26. Emotionale Ausstrahlung und Lernen .- Kapitel 27. Gedächtnisverzerrungen: Ein interdisziplinärer Rahmen für kognitiv-affektive Verzerrungen .- Kapitel 28. DerEinfluss früher Erfahrungen auf den Lernprozess: Implikationen für die interozeptive Entwicklung und die emotionale Selbstregulierung .- Kapitel 29. Die somatischen Wurzeln des Affekts. Auf dem Weg zu einer körperzentrierten Erziehung .- Kapitel 30. Historische Grundlagen der Affektivitäts- und Lernforschung: C.G. Jungs Wort-Assoziations-Experimente - Kapitel 31. Der Einfluss der Übertragung in der Ausbildung des TFP-Therapeuten: Ein Vorschlag zum affektiven Echo als Grundlage des Lernens .- Kapitel 32. Affektive Prozesse in der Supervisor-Supervisor-Beziehung als Verstärker der Therapeutenausbildung: Überlegungen aus einem Scoping Review des psychoanalytischen Ansatzes .- Kapitel 33. Bedeutungsvolle soziale Interaktionen als Grundlage für Zuneigung und Lernen bei autistischen Menschen - Kapitel 34. Affektivität und Lernen am Ende des Lebens: Expressive Kunsttherapie bei Palliativpatienten.- Kapitel 35. Auswirkungen von Affektivität und Lernen auf den Aufbau beruflicher Identität im Laufe des Lebens und ihr Einfluss im Alter .- Kapitel 36. Affektive Bindung und organisatorisches Lernen .- Kapitel 37. Affektives Lernen, Geschlechterrollen und der Fall der Pflegearbeit .- Kapitel 38. Lernprozess der Akkulturation: Affektive Qualität bei Immigrantinnen .- Kapitel 39. Humorvolle Handlungen und Koexistenz .- Kapitel 40. Affektivität und Lernen: Warum wir einen interdisziplinären, Mehrebenen- und Erst-Drittel-Person-Ansatz brauchen.
Erscheint lt. Verlag | 19.1.2025 |
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Zusatzinfo | XXXII, 876 S. 62 Abb., 41 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Cham |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeine Psychologie |
Schlagworte | Affektivität • Bildung • Bildung und Neurowissenschaften • Emotionale Regulierung • Kognitive Entwicklung • Lehr-Lern-Prozess • Lernen • sozial-emotionale Entwicklung • sozial-emotionales Lernen |
ISBN-10 | 3-031-58978-5 / 3031589785 |
ISBN-13 | 978-3-031-58978-2 / 9783031589782 |
Zustand | Neuware |
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