Homo interpretans
Für eine Transformation der Hermeneutik
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Wann dolmetschen wir? Das ist die Frage, die diesem wichtigen neuen Werk von Johann Michel zugrunde liegt. Der Mensch verbringt seine Zeit nicht mit Dolmetschen im Alltag. Wir interpretieren, wenn wir mit einem verschwommenen, verwirrten, problematischen Sinn konfrontiert werden. Das ist die Originalität der Perspektive des Autors, die das anthropologische Verbot beseitigt, das die Hermeneutik seit Heidegger behindert hat. Michel schlägt eine Anthropologie des homo interpretans als erstes und grundlegendes Prinzip der fundamentalen Ontologie (in Bezug auf die Bedeutung des Seins) sowie der Erkenntnistheorie (in Bezug auf die Interpretation in den Geisteswissenschaften) vor. Er argumentiert, dass die Wurzel der Hermeneutik in gewöhnlichen Interpretationstechniken (Erklärung, Klärung, Enthüllung) liegt und nicht als eine Reihe erlernter Technologien, die auf bestimmte Bereiche (Texte, Symbole, Handlungen) angewendet werden.
Erscheinungsdatum | 12.04.2024 |
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Mitarbeit |
Anpassung von: Hans Joas, Hans-Dieter Gondek |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 552 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Schlagworte | Alltag • Anthropologie • Anthropology • Bedeutung des Seins • blurred meaning • clarification • confused meaning • Dolmetschen • Epistemology • Erkenntnistheorie • Erklärung • Everyday life • Explanation • Geisteswissenschaften • hermeneutics • Hermeneutik • homo interpretans • Humanities • Interpretation • Interpretationstechniken • Interpreting • meaning of being • Ontologie • Ontology • problematic meaning • problematischer Sinn • Revelation • techniques of interpretation • Transformation • verschwommener Sinn • verwirrter Sinn |
ISBN-10 | 3-495-99329-0 / 3495993290 |
ISBN-13 | 978-3-495-99329-3 / 9783495993293 |
Zustand | Neuware |
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