Vor dem Weltruhm
Nachrufe auf Franz Kafka und die Entstehung literarischer Unsterblichkeit
Seiten
2024
Böhlau Wien (Verlag)
978-3-205-22011-4 (ISBN)
Böhlau Wien (Verlag)
978-3-205-22011-4 (ISBN)
Wie wurde der zu Lebzeiten nur mäßig bekannte Franz Kafka zu einer Ikone der Weltliteratur?
Franz Kafka gilt seit den 1940er Jahren als unbestrittene Ikone der Weltliteratur. Woher kam dieser postume Ruhm des zu Lebzeiten nur mäßig bekannten Schriftstellers? „Vor dem Weltruhm“ zeigt, dass das Schreiben und Sprechen über Franz Kafka seit seinem Tod im Juni 1924 in der literarischen und jüdischen Öffentlichkeit Zentraleuropas stetig zunahm. Das Gedenken an ihn wurde von einer transnationalen Erinnerungsgemeinschaft zwischen Prag, Wien, Berlin und München getragen, die in den nachfolgenden Jahren sowie später im Exil dafür sorgte, dass der Schriftsteller nicht in Vergessenheit geriet und dessen Autor-Legende lebendig blieb. „Vor dem Weltruhm“ bietet neue Perspektiven auf das frühe Nachleben des weltberühmten Autors und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Jubiläumsjahr 2024.
Franz Kafka gilt seit den 1940er Jahren als unbestrittene Ikone der Weltliteratur. Woher kam dieser postume Ruhm des zu Lebzeiten nur mäßig bekannten Schriftstellers? „Vor dem Weltruhm“ zeigt, dass das Schreiben und Sprechen über Franz Kafka seit seinem Tod im Juni 1924 in der literarischen und jüdischen Öffentlichkeit Zentraleuropas stetig zunahm. Das Gedenken an ihn wurde von einer transnationalen Erinnerungsgemeinschaft zwischen Prag, Wien, Berlin und München getragen, die in den nachfolgenden Jahren sowie später im Exil dafür sorgte, dass der Schriftsteller nicht in Vergessenheit geriet und dessen Autor-Legende lebendig blieb. „Vor dem Weltruhm“ bietet neue Perspektiven auf das frühe Nachleben des weltberühmten Autors und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Jubiläumsjahr 2024.
Ines Koeltzsch, Dr.in phil., Historikerin und Germanistin, arbeitet am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien und ist Lehrbeauftragte am Jewish Studies Program der CEU Vienna. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind die Kultur- und Sozialgeschichte Zentraleuropas des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere die Geschichte der jüdisch-nichtjüdischen Beziehungen, von Migration und Flucht sowie kultureller Übersetzungsprozesse. Sie ist unter anderem Autorin des Buchs Geteilte Kulturen. Eine Geschichte der tschechisch-jüdisch-deutschen Beziehungen in Prag 1918-1938 (2012) und Co-Autorin des von Kateřina Čapková und Hillel J. Kieval herausgegebenen Bandes Zwischen Prag und Nikolsburg. Jüdisches Leben in den böhmischen Ländern (2020).
Erscheinungsdatum | 11.06.2024 |
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Reihe/Serie | Literaturgeschichte in Studien und Quellen ; Band 038 |
Zusatzinfo | mit 13 s/w Abb. |
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 210 mm |
Gewicht | 320 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Dichterverehrung • Erinnerung • Geniekult • Max Brod • Nachruf • Nekrologe • Postum • Prag • Totengedenken • Weltliteratur |
ISBN-10 | 3-205-22011-0 / 3205220110 |
ISBN-13 | 978-3-205-22011-4 / 9783205220114 |
Zustand | Neuware |
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