Es konnte alle treffen

Gedenkbuch für die Konstanzer Opfer von NS-Zwangssterilisation und „Euthanasie“-Verbrechen 1934–1945
Buch
176 Seiten
2024 | 2024
Hartung-Gorre (Verlag)
978-3-86628-803-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Es konnte alle treffen - Sabine Bade, Roland Didra
24,80 inkl. MwSt
Weit über dreihundert Konstanzerinnen und Konstanzer - Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder - wurden zwischen 1934 und 1945 Opfer von Zwangssterilisationen und „Euthanasie“-Morden. Weil sie die Fürsorgekassen belasteten, nicht den vermeintlich nötigen Bildungsstand aufwiesen, weil sie krank waren oder von der im Nationalsozialismus geltenden sozialen oder ideologischen Norm abwichen. Es konnte alle treffen in einem System, das den Wert eines Menschen anhand seiner volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und seiner „erbbiologischen Qualität“ bemaß. Auch in Konstanz.

Das Gedenkbuch beleuchtet dieses bislang vernachlässigte Kapitel der Stadtgeschichte, skizziert die historischen Hintergründe und benennt Akteure. Im Mittelpunkt aber stehen die Konstanzerinnen und Konstanzer, die zwangssterilisiert oder als „lebensunwert“ ermordet wurden. Mit der Auflistung der Namen und der Rekonstruktion ihrer Schicksale verbinden die Autorin und der Autor nicht nur die Hoffnung, einen Anstoß für weitere Forschungen zu geben, sie möchten diese Menschen auch in das kollektive Gedächtnis der Stadt Konstanz zurückholen.
Erscheinungsdatum
Vorwort Aleida Assmann
Verlagsort Konstanz
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 340 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Schlagworte erbbiologische Qualität • „Euthanasie“-Morde • Konstanz 1934-1945 • Nationalsozialismus • Zwangssterilisationen
ISBN-10 3-86628-803-4 / 3866288034
ISBN-13 978-3-86628-803-4 / 9783866288034
Zustand Neuware
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