Die acht Heilungslehren (eBook)
172 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-06179-9 (ISBN)
Mein Bestreben ist es, Menschen zu ihrer natürlichen und schmerzfreien Beweglichkeit sowie ihrer mentalen und emotionalen Ausgeglichenheit (zurück) zu verhelfen, und zwar dauerhaft und auf dem kürzesten Weg. »Tue das, was dir Spaß macht.« Das war und ist immer noch einer meiner wichtigsten Leitsätze auf dem Weg meiner Berufung als Sportwissenschaftler, Personal Trainer und inzwischen auch Coach sowie Entwickler und Ausbilder der F&W Reflexintegration®. Bereits als Jugendlicher war ich sportlich ambitioniert, spielte in verschiedenen Mannschaften Fußball und Tennis. Während meiner Studienjahre begann ich zusätzlich mit dem Triathlon-Training. 2012 nahm ich an dem bekannten »Ironman« in Regensburg teil, was mich bis heute stolz macht. Gegen Ende meines Studiums arbeitete ich in einer Rehaklinik, was sich nicht zuletzt angesichts meiner persönlichen Verletzungsgeschichte als große Bereicherung erwies. Durch die dort angewandten Methoden neugierig gemacht, absolvierte ich die Ausbildung zum Running Instructor und erlernte das Funktionelle Training. Wie ein wachsendes Mosaikbild entwickelte sich im Laufe der Jahre mein beruflicher Werdegang bis zur Selbständigkeit mit eigenem Studio. Ich startete als Personal Trainer und baute meinen Methoden-Pool immer weiter aus. Durch meine Arbeit, bestehend aus Coachings, Trainings und der eigens entwickelten F&W Reflexintegration®, kann ich mittlerweile pathologische Muster schneller erkennen und beheben. Zu der körperbezogenen Arbeit gewann ich zunehmend Einsichten dazu, wie unsere Emotionen und Gedanken Einfluss auf unsere Fitness und Gesundheit nehmen. Auch hier hatte ich wunderbare Lehrmeister und nicht zuletzt auch wegweisende Literatur, welche mich inspirierten. Mein Coaching hat neben der Körperoptimierung das Ziel, Menschen über die Zusammenhänge aufzuklären und ihnen die Ursachen sowie Verbesserungsmöglichkeiten für ihre körperliche, emotionale und mentale Verfassung aufzuzeigen. Mittlerweile stehen mir vielseitige Methoden zur Verfügung, jeden Klienten individuell zu unterstützen und so effektiv und nachhaltig zu fördern.
Mein Bestreben ist es, Menschen zu ihrer natürlichen und schmerzfreien Beweglichkeit sowie ihrer mentalen und emotionalen Ausgeglichenheit (zurück) zu verhelfen, und zwar dauerhaft und auf dem kürzesten Weg. »Tue das, was dir Spaß macht.« Das war und ist immer noch einer meiner wichtigsten Leitsätze auf dem Weg meiner Berufung als Sportwissenschaftler, Personal Trainer und inzwischen auch Coach sowie Entwickler und Ausbilder der F&W Reflexintegration®. Bereits als Jugendlicher war ich sportlich ambitioniert, spielte in verschiedenen Mannschaften Fußball und Tennis. Während meiner Studienjahre begann ich zusätzlich mit dem Triathlon-Training. 2012 nahm ich an dem bekannten »Ironman« in Regensburg teil, was mich bis heute stolz macht. Gegen Ende meines Studiums arbeitete ich in einer Rehaklinik, was sich nicht zuletzt angesichts meiner persönlichen Verletzungsgeschichte als große Bereicherung erwies. Durch die dort angewandten Methoden neugierig gemacht, absolvierte ich die Ausbildung zum Running Instructor und erlernte das Funktionelle Training. Wie ein wachsendes Mosaikbild entwickelte sich im Laufe der Jahre mein beruflicher Werdegang bis zur Selbständigkeit mit eigenem Studio. Ich startete als Personal Trainer und baute meinen Methoden-Pool immer weiter aus. Durch meine Arbeit, bestehend aus Coachings, Trainings und der eigens entwickelten F&W Reflexintegration®, kann ich mittlerweile pathologische Muster schneller erkennen und beheben. Zu der körperbezogenen Arbeit gewann ich zunehmend Einsichten dazu, wie unsere Emotionen und Gedanken Einfluss auf unsere Fitness und Gesundheit nehmen. Auch hier hatte ich wunderbare Lehrmeister und nicht zuletzt auch wegweisende Literatur, welche mich inspirierten. Mein Coaching hat neben der Körperoptimierung das Ziel, Menschen über die Zusammenhänge aufzuklären und ihnen die Ursachen sowie Verbesserungsmöglichkeiten für ihre körperliche, emotionale und mentale Verfassung aufzuzeigen. Mittlerweile stehen mir vielseitige Methoden zur Verfügung, jeden Klienten individuell zu unterstützen und so effektiv und nachhaltig zu fördern.
Perfektionismus
Alles nur Sonnenschein?
Beleuchten wir das Thema des »gesunden Selbstwerts« noch etwas konkreter und in der Tiefe, denn er ist weit mehr, als nur ein »Ich weiß, was ich kann und was ich will.« Er beinhaltet im Grunde genau das Gegenteil, nämlich unsere Akzeptanz von allem, was wir nicht können oder haben, oder von dem wir meinen, das wir es nicht können oder das es uns nicht zusteht. Ein gesunder Selbstwert reduziert uns nicht auf die positiven Eigenschaften oder Meinungen, die wir mit anderen teilen. Ein gesunder Selbstwert erhebt sich aus unseren Untiefen, den Selbstzweifeln, unserem (momentanen) Unvermögen durch deren Annahme: Wir erkennen an, dass wir nicht alle gleich sind, und dass wir bestimmte Dinge, die wir (noch) nicht beherrschen, jederzeit lernen können. Ein Mensch mit einem gesunden Selbstwert kennt seine »gesunden Grenzen« und quält sich nicht, besser oder anders sein zu müssen, um damit einer fixen Vorstellung von sich nachzujagen und im Umfeld Anklang zu finden. Ebenso wenig ist er in überzogener Weise selbstverliebt und lehnt jegliche Option der Weiterentwicklung ab, sei es nur, sich Fehler einzugestehen und vor allem daraus zu lernen. Ein Mensch, der vorgibt, er habe bereits ausgelernt, tarnt sich meist nur mit seinem starken Auftreten, hinter dem oft ein ebenso mächtiger Selbstkritiker sitzt.
Es geht wieder einmal um die Balance, kontinuierlich für die richtige, harmonische Beziehung zu sich selbst zu sorgen, statt ewig »eitel Sonnenschein« vorzugaukeln. Dies ist eine Voraussetzung, um auch mit jenen Veränderungen des Lebens, auf die wir wenig bis gar keinen Einfluss haben, zurechtzukommen. Und mehr noch: Unerwartete Wechsel von Gewohnheiten, Lebensumständen oder innerhalb von Bindungen sind oftmals wichtige Schwellen für eine anstehende Weiterentwicklung. Mit unserem starken Fokus auf logische Erklärungen und Abläufe haben wir uns von den natürlichen Lebensbedingungen entkoppelt, versuchen diese, eher umgekehrt, mithilfe von Rationalität und Planbarkeit zu beherrschen. Das basiert auf den Bewertungen, was als positiv, förderlich und was als negativ, störend eingestuft wird. Mal abgesehen, wer diese wiederum als allgemeingültig definiert hat, bringen sie konsequenterweise eine Haltung mit sich, das Negative unter allen Umständen meiden zu müssen. Doch wo beginnt das, grundsätzlich und bei jedem Einzelnen? Im Endeffekt nehmen wir dadurch eine generelle Vermeidungsposition ein, weil Negatives für uns keine Sinnhaftigkeit in sich birgt und es deshalb, besser gestern als heute, eliminiert gehört.
So eifern viele beispielsweise einem Schönheitsideal hinterher, welches sie an die Grenzen ihrer physischen Gesundheit bringt. Manch andere bekämpfen Angst und Wut mit positiven Affirmationen und Räucherstäbchen. Wieder andere strampeln sich den beruflichen Stress bei riskanten sportlichen Aktivitäten ab. Wir können das Negative nur begrenzt »weg kompensieren«. Im Grunde aber nutzen wir dessen Potenzial nicht, sondern investieren sogar noch mehr Lebensenergie darin, uns dem nicht zu stellen, was uns zunehmend umtreibt.
Schubst uns das Leben allerdings in Ereignisse hinein, die wir zwar unbewusst mitgesteuert haben, wie beispielsweise einen körperlichen Schwächeanfall aufgrund von Unterernährung, einen seelischen Burn-Out oder vielleicht einen Freizeitunfall, dann meldet sich das ungehörte Negative mit seiner Botschaft: »Sieh´ nun endlich her. Das gilt es anzunehmen«.
Der »eitel Sonnenschein«, unser Drang, ein Leben in Perfektion zu führen, holt uns mit seinen Schattenseiten ein – denn wo Licht ist, ist immer auch Schatten. Und wie wohltuend dieser sein kann, wissen wir erst, wenn wir lange genug den Stress heißer Temperaturen ertragen mussten. Uns selbst dem Anspruch auszusetzen, immer glänzen zu müssen, hat uns letztlich zu Fall gebracht, zwingt uns zum Innehalten, um unsere Balance wieder zu finden. Weder wir, noch das Leben ist eine ständige Steigerung des Status quo. Es ist vielmehr ein Auf und Ab, Sonne und Regen, Wärme und Kälte, Wachstum und Reduktion, Liebe und Trauer, Lachen und Weinen, Erfolg und Scheitern, Können und Lernen. Hierin gilt es, eine zu uns passende Dynamik zu entfalten, die uns im Gleichgewicht hält, unser Selbstvertrauen wachsen lässt und uns in ein stabiles, gesundes Selbstwertgefühl führt.
Fazit: Wer die Kraft der Sonne in sich trägt, braucht Regen nicht zu scheuen und weiß den Wert der Wolken zu schätzen.
Frage an Dich: In welchen Bereichen kämpfst Du um den Erhalt einer perfekten Selbstdarstellung?
Und was ist mit Gott?
Selbstvertrauen basiert auf unserer Überzeugung, das Richtige zu tun. Unser Handeln baut auf unseren gedanklichen Erwägungen auf, begleitet von unseren Gefühlen, welche damit im Zusammenhang stehen. Allerdings existieren noch andere Instanzen, welche in unserem Sein wirken und durch unser Handeln Ausdruck finden. Selten gibt es dafür logische Erklärungen und oft übersteigt es auch unsere bisherigen emotionalen Erfahrungen: eine tiefe Gewissheit, die wir wahrnehmen und der wir folgen. Wir hören uns dann so etwas sagen wie »Ich glaube daran« oder auch »Ich weiß einfach, dass es richtig ist« Dafür müssen wir nicht gläubig oder konfessionell gebunden sein, es besagt, dass wir Stimmigkeiten erkennen, wo unser Verstand und auch unsere Emotionen enden. Am ehesten halten wir es für eine Art Gefühl, welches sich in einer besonderen Intensität zeigt.
Befinden wir uns in herausfordernden Zeiten, mag es ein Verlust oder eine sonstige Krise sein, gerät unser inneres Gleichgewicht ins Wanken, bröckeln die Säulen unseres Selbstvertrauens und unseres grundlegenden Vertrauens in das Leben. Größere Sinnfragen klopfen unvermittelt an die Tür und reißen die Bewältigung des Ausnahmezustands in eine ungewohnte Tiefe, Fragen, wie: »Warum passiert gerade mir ein solches Unglück?«, »Wie soll mein Leben jetzt weitergehen?« oder »Wenn es etwas Positives darin gibt, wie kann ich es erkennen?«
Menschen, die gelernt haben, beide Seiten des Lebens als dynamisches Wechselspiel anzunehmen, werden sich besser durch unplanmäßige Extremsituationen navigieren können. Und das nicht nur, weil sie gegebenenfalls an Gott glauben oder in die Kirche gehen. Allerdings bestätigt sich meine persönliche Erfahrung, mit einer höheren Macht verbunden zu sein, auch in meiner Arbeit mit Menschen. Denjenigen, die in einer solchen Anbindung Halt finden können, gelingt ein persönlicher Entwicklungsschritt wesentlich leichter als Menschen, die mit ihren Umständen, dem Schicksal, hadern. Dabei geht es meist lediglich um die Bereitschaft, aus dem Negativen etwas Sinnhaftes herauszuziehen, statt es schlimmstenfalls als Bestrafung zu empfinden. Darin zeigt sich dann sehr deutlich, wie solide der individuelle Selbstwert aufgebaut ist, ob er als Fundament Fragen dieser Art zulassen kann.
Der Grad zur Haltung, alles »in Gottes Hände« zu legen, ist allerdings sehr schmal, womit wir den Bogen zurück zum Thema Eigenverantwortung spannen. Es geht darum, dass wir, ähnlich unserem Zellverhalten, die Kraft und Aufgaben unserer Selbstbestimmtheit anerkennen, unsere Möglichkeiten immer wieder ausloten, innerhalb unserer Grenzen das Bestmögliche tun, und bei alledem wach bleiben, für dienliche Impulse sowie für Informationen von außen (oben).
Heilung ist in diesem Sinne nichts, was entweder nur rein innerlich oder äußerlich vonstatten geht. Heilung geschieht in einer für jeden einzigartigen Mischung körperlicher Vorgänge, seelisch-emotionaler Prozesse und geistig-mentaler Erfahrungen. Sie geschieht gegebenenfalls durch die Mithilfe von Ärzten, Therapeuten, guten Freunden und in jedem Fall durch und mit unserem Zutun.
Da ich selbst eine gute Verbindung zu Gott verspüre, werde ich diese Bezeichnung weiter verwenden. Euch sei es freigestellt, diesen Begriff gegen jeden anderen, für euch passenderen, einzutauschen.
Fazit: Unser Vorankommen gelingt am besten, wenn wir mit uns selbst gut verbunden sind und zugleich Vertrauen in das Leben haben.
Frage an Dich: Wie pflegst Du Deine Verbundenheit mit Dir und die Anbindung an höhere Kräfte?
Welche Macht haben wir Menschen?
Bevor wir mit den 8 Heilungslehren beginnen, möchte ich den Kreis zu allen drei Schlüsseln schließen: Wir haben über Eigenverantwortung gesprochen, darüber, welche Auswirkungen allgemeine Bewertungen haben und wie wichtig unser gesunder Selbstwert ist. Weiterhin haben wir darauf geschaut, dass die Akzeptanz von Gegensätzen, Polaritäten eine maßgebliche Rolle bei Veränderungen und Entwicklungsprozessen spielt. Und wir haben auch die Existenz einer unsichtbaren Kraftquelle beleuchtet, welche uns mit Fragen in Verbindung bringt, die ich hier als letzten Aspekt aufführen...
Erscheint lt. Verlag | 13.11.2023 |
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Mitarbeit |
Sonstige Mitarbeit: Celine von Knobelsdorff |
Verlagsort | Ahrensburg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Erfüllung • Heilung • Lebensfreude • Persönlichkeitsentwicklung • Selbstbewusstsein • Selbstentfaltung |
ISBN-10 | 3-384-06179-9 / 3384061799 |
ISBN-13 | 978-3-384-06179-9 / 9783384061799 |
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Größe: 439 KB
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