Der Begriff des Politischen des Bundesverfassungsgerichts.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-11635-5 (ISBN)
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Robert Christian van Ooyen, Prof. Dr. phil., Studium der Politikwissenschaft und Philosophie sowie des Staats-, Europa- und Völkerrechts in Wien, Duisburg, Bonn und Basel; 1988–89 Postgraduate des Europarats am Institut für internationales Recht der Universität Basel bei Luzius Wildhaber; 1991 Promotion zum Dr. phil. bei Hans-Peter Schwarz; 1992–1995 Hochschullehrer für Staatsrecht und Politik an der Hochschule des Bundes, Köln und Brühl; 1998–2001 Professor für Politikwissenschaft (Vertretung) an der Universität Duisburg; seit 2001 Hochschullehrer für Staats- und Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule des Bundes, Lübeck; regelmäßig Lehrbeauftragter an der FU Berlin und TU Dresden; seit 2017 Honorarprofessor für Politikwissenschaft an der TU Dresden; Co-Herausgeber des »Jahrbuch Öffentliche Sicherheit« (JBÖS) und Mitglied der Redaktion von »Recht und Politik« (RuP); Forschungsschwerpunkte: Staatstheorie, Verfassungspolitologie, Öffentliche Sicherheit.
Einleitung
A. Staat und Grundrechte
Lapidares Ende eines Menschenrechts – Politische Verfolgung als bloß staatliche Verfolgung
B. Staat und Parteien
Verstaatlichung – Parteien: Immer noch nicht ganz geheuer
C. Staat und Beamte
Staatsdienst als Gottesdienst: Problematische hegelianische Tradition – Beamte: Etwas ganz Besonderes
D. Staat, Demokratie und gesellschaftliche Gruppen
Theoretischer Bezug: Schmitt – Rezeption I: Böckenfördes »staatliche Volksdemokratie« – Konsequenzen des Demokratiebegriffs von Böckenförde – Rezeption II: Rechtsprechung zur Mitbestimmung – Wir müssen leider draußen bleiben: Sinti und Roma, Kammerbeschluss (1998)
E. Staatliche Einheit und Integration
Theoretischer Bezug: Integrationslehre von Smend – Rezeption I – Rezeption II: Staatslehre von Herzog
F. Staat, Volk und Europäische Integration
Keine Aufgabe der Souveränität: Solange-Beschlüsse – Herr des Vertrags: Maastricht-Beschluss (1993)
G. Staatsrecht, Politik und richterliche Selbstbeschränkung
Theoretischer Bezug: Kelsen und Schmitt: Zwei Modelle des Hüters der Verfassung – Mythos: judicial self-restraint
H. Nachtrag: Staat, Beamte und Religion – zum Kopftuchstreit
Zusammenfassung: Rechtsprechung, politische Dezision und die Macht der Tradition
Literaturverzeichnis
Sachwortverzeichnis
»Der Verf. ist [...] ein ausgewiesener Kenner der Weimarer Staatsrechtslehre. Die Thesen seiner Untersuchung machen sein Anliegen überaus deutlich: Das BVerfG ist [...] Verweser der antidemokratischen Strömungen der Weimarer Staatsrechtslehre. [...] Die Untersuchung des Verf.s vermag auch wegen ihrer sprachlichen Schärfe – und zuweilen Polemik – zu polarisieren. Unabhängig von der Zustimmungsfähigkeit ihrer Ergebnisse [...] lässt sie ihren Leser bewegt und irritiert zurück. Schon um der Irritation willen ist es ein Gewinn, sie zu lesen.«
Michael Droege, in: Der Staat, 3/2006
»Van Ooyen ist es sehr gut gelungen, einige der Begründungsfiguren des Bundesverfassungsgerichts nachzuzeichnen.«
Klaus Grimmer, in: Politische Vierteljahresschrift, 4/2006
Erscheint lt. Verlag | 24.1.2005 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Politischen Wissenschaft ; 136 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 342 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Bundesverfassungsgericht • Politik • Staatslehre • Verfassungspolitik |
ISBN-10 | 3-428-11635-6 / 3428116356 |
ISBN-13 | 978-3-428-11635-5 / 9783428116355 |
Zustand | Neuware |
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