Advokatorische Ethik
Zur Legitimation pädagogischer Eingriffe
Seiten
2004
|
1., Aufl.
PHILO Fine Arts (Verlag)
978-3-86572-346-8 (ISBN)
PHILO Fine Arts (Verlag)
978-3-86572-346-8 (ISBN)
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Die von Micha Brumlik vorgelegten, seit langem diskutierten und nachgefragten Aufsätze sind der Problemstellung gewidmet, wie sich Eingriffe in das Leben von Menschen - oftmals ohne ihr Wissen oder sogar gegen ihren Willen - unter Berufung auf ihr eigenes Interesse und Wohlergehen begründen und rechtfertigen lassen. Diese Frage der Begründung und Rechtfertigung stellt sich insbesondere auch für eine Pädagogik, die sich als normative Wissenschaft versteht. Im Bewußtsein der Gefahr, daß normative Vorgaben als Instrumente der Wahrung und Sicherung von Herrschaftsinteressen eingesetzt werden können, vertritt Brumlik den Standpunkt, daß Pädagogik ein "normativ zu betreibendes Unternehmen" ist, das ohne wertende Begriffe und Ziele nicht auskommt, betont jedoch die Wichtigkeit einer kritischen Prüfung und rationalen Begründung dieser Vorgaben.
Die von Micha Brumlik vorgelegten, seit langem diskutierten und nachgefragten Aufsätze sind der Problemstellung gewidmet, wie sich Eingriffe in das Leben von Menschen – oftmals ohne ihr Wissen oder sogar gegen ihren Willen – unter Berufung auf ihr eigenes Interesse und Wohlergehen begründen und rechtfertigen lassen. Diese Frage der Begründung und Rechtfertigung stellt sich insbesondere auch für eine Pädagogik, die sich als normative Wissenschaft versteht. Im Bewußtsein der Gefahr, daß normative Vorgaben als Instrumente der Wahrung und Sicherung von Herrschaftsinteressen eingesetzt werden können, vertritt Brumlik den Standpunkt, daß Pädagogik ein „normativ zu betreibendes Unternehmen“ ist, das ohne wertende Begriffe und Ziele nicht auskommt, betont jedoch die Wichtigkeit einer kritischen Prüfung und rationalen Begründung dieser Vorgaben.
1947 in der Schweiz geboren, lebt Brumlik seit 1952 in Deutschland. Er ist Professor für Erziehungswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe Universität, sowie Direktor des Fritz- Bauer-Instituts in Frankfurt am Main.
Veröffentlichungen u.a.: Mein Israel (Hg.), Umkämpftes Vergessen; Schrift, Wort und Ikone; Gerechtigkeit zwischen den Generationen; Die Gnostiker (PHILO 2000); Vernunft und Offen-barung (PHILO 2001), Bildung und Glück (PHILO 2002).
Die von Micha Brumlik vorgelegten, seit langem diskutierten und nachgefragten Aufsätze sind der Problemstellung gewidmet, wie sich Eingriffe in das Leben von Menschen – oftmals ohne ihr Wissen oder sogar gegen ihren Willen – unter Berufung auf ihr eigenes Interesse und Wohlergehen begründen und rechtfertigen lassen. Diese Frage der Begründung und Rechtfertigung stellt sich insbesondere auch für eine Pädagogik, die sich als normative Wissenschaft versteht. Im Bewußtsein der Gefahr, daß normative Vorgaben als Instrumente der Wahrung und Sicherung von Herrschaftsinteressen eingesetzt werden können, vertritt Brumlik den Standpunkt, daß Pädagogik ein „normativ zu betreibendes Unternehmen“ ist, das ohne wertende Begriffe und Ziele nicht auskommt, betont jedoch die Wichtigkeit einer kritischen Prüfung und rationalen Begründung dieser Vorgaben.
1947 in der Schweiz geboren, lebt Brumlik seit 1952 in Deutschland. Er ist Professor für Erziehungswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe Universität, sowie Direktor des Fritz- Bauer-Instituts in Frankfurt am Main.
Veröffentlichungen u.a.: Mein Israel (Hg.), Umkämpftes Vergessen; Schrift, Wort und Ikone; Gerechtigkeit zwischen den Generationen; Die Gnostiker (PHILO 2000); Vernunft und Offen-barung (PHILO 2001), Bildung und Glück (PHILO 2002).
Micha Brumlik, geb. 1947, lehrte nach Assistenzjahren in Göttingen, Hamburg und Mainz Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seit dem Jahr 2000 lehrt er Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt »Theorien der Bildung und Erziehung« an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt, wo er von 2000 bis 2005 zugleich Direktor des »Fritz Bauer Instituts, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust« war. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und philosophischen Themen u.a 1996 "Kein Weg als Deutscher und Jude".
Sprache | deutsch |
---|---|
Gewicht | 395 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | pädagogische Eingriffe • Pädagogische Ethik |
ISBN-10 | 3-86572-346-2 / 3865723462 |
ISBN-13 | 978-3-86572-346-8 / 9783865723468 |
Zustand | Neuware |
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