Gedanken fühlen und Gefühle denken (eBook)

Die symbiotische Beziehung
eBook Download: EPUB
2023 | 26. Auflage
292 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-7584-2914-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Gedanken fühlen und Gefühle denken -  Gudrun Großbach
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In 'Gedanken fühlen und Gefühle denken' tauchen wir in die verblüffende Welt unserer subjektiven Realität ein, um zu verstehen, dass sie für unser Wohlbefinden verantwortlich ist. Dieses Buch hebt hervor, wie wichtig es ist, unsere inneren Geschichten, die aus Gedanken und Gefühlen bestehen, in Einklang zu bringen. Diese Geschichten formen unsere subjektive Realität und beeinflussen unser psychisches Wohlbefinden. In der heutigen Psychologie, wo psychisches Wohlbefinden zunehmend im Mittelpunkt steht, ist dies ein besonders relevantes Thema. Das Werk betont, dass Gedanken und Gefühle nicht isoliert voneinander existieren. Sie sind in den inneren Erzählungen, die wir täglich kreieren und erleben, miteinander verwoben. Durch das Verständnis dieser Geschichten können wir unsere subjektive Welt bewusst steuern und dadurch eine Erleichterung finden. Das Buch ist eine wertvolle Ressource für jeden, der psychische und mentale Erleichterung sucht. Es bietet praktische Werkzeuge für die Einsicht in diese Methode und deren Umsetzung. Gudrun Großbach kennt sich sehr gut mit Gefühlen und Gedanken aus. Sie hat viel Erfahrung in Psychotherapie und Job-Coaching. Sie weiß, wie man Menschen bei ihren Gefühlen und Gedanken hilft.

Eine erfahrene Empathin und Wortewebende im Reich der Psychologie. Mit einem respektablen Hintergrund in Psychotherapie und Job-Coaching weiß sie, wie man durch die Höhen und Tiefen psychischer und mentaler Inhalte navigiert. Als Sachbuchautorin öffnet sie nicht nur die Türen zur verständlichen Psychologie für alle, sondern baut auch eine Brücke zwischen akademischem und praxisbezogenem Know-how. Ihr Schreibstil lädt dazu ein, die Facetten der psychomentalen Inhalte mit Ernsthaftigkeit und einer Prise Leichtigkeit zu erkunden. Gemeinsam mit ihr begibt man sich auf eine Reise zu einem tieferen Verständnis der Thematik und zu praktischen Anwendungen für den psychischen und mentalen Alltag.

Eine erfahrene Seelenversteherin und Wortewebende im Reich der Psychologie. Mit einem respektablen Hintergrund als Psychologische Therapeutin weiß sie, wie es ist, durch die Tiefen und Höhen menschlicher Emotionen zu navigieren. Als Sachbuchautorin öffnet sie nicht nur die Türen zur verständlichen Psychologie für alle, sondern schafft auch eine Brücke zwischen wissenschaftlichem Know-how und gelebter Erfahrung. Ihr Schreibstil lädt dazu ein, die Facetten der menschlichen Psyche sowohl mit Ernsthaftigkeit als auch mit einer Prise Leichtigkeit zu erkunden. Gemeinsam mit ihr begibt man sich auf eine Reise, auf der wissenschaftliche Erkenntnisse auf persönliche Geschichten treffen und so ein fundiertes, doch zugängliches Bild des menschlichen Erlebens zeichnen.

Hier sind einige Reflexionsgeschichten, therapeutische Fragen und Anregungen, die dir neue Perspektiven eröffnen können:

 

Selbstkontrolle

In der folgenden inneren Szene ist der Akteur der Geschichte sich bewusst, dass er sich manchmal wie besessen verhält. Doch stets strebt er danach, seine Gefühle, Gedanken und Handlungen mit Ruhe und Gelassenheit auszuführen.

Unser Darsteller demonstriert in der inneren Szene eine deutliche Willenskraft, um seine Impulse zu kontrollieren. Mit dieser Fähigkeit lenkt er bewusst seine Gedanken, Impulse, Gefühle und Handlungen.

In einer anderen Szene treffen wir den Akteur von Erschöpfung und schwindender Kontrolle geschwächt. Er ist ein Schatten seiner selbst: Die ständige Selbstkontrolle hat ihn ausgelaugt. Seine Kraft ist dahin und er erscheint hilflos. Sein Wille ist geschwächt, denn der Wille gleicht einem Kaminfeuer: Ohne regelmäßige Versorgung erlischt er.

Dieser Akteur erlebt sich hilflos und am Ende wartet aufgrund von Dauerbelastung ein Burn-out!

  1. Wie stellt sich deine Selbstkontrolle in deinen eigenen Geschichten dar? Identifizierst du dich mit dem Akteur, der sich oft wie besessen in Dinge verstrickt? Oder bist du eher gelassen und abgeklärt in deinem Handeln? Wie kräftig und stabil ist deine Selbstdisziplin?
  2. In deinen Geschichten tritt deine Selbstkontrolle als Figur auf. Wie performst du deine Selbstkontrolle in deinen Geschichten? Wie zeigst du, dass die Figur, eine enorme Willensstärke hat und Kontrolle über Gedanken, Impulse, Emotionen und Handlungen erlangt?
  3. Wo und wann erscheint in deiner Geschichte Erschöpfung? Könnte es sein, dass du zu viel Selbstkontrolle ausübst, wodurch du dich erschöpfst und machtlos fühlst, wie der Akteur in der Szene?
  4. Reflektierst du in deinen Geschichten über das Thema Burnout? Bist du dir bewusst, dass der Wille, ähnlich wie ein Kaminfeuer Nahrung braucht, um nicht zu erlöschen?
  5. Wie könntest du deine Geschichten verbessern, um ein ausgewogeneres Bild deiner Selbstkontrolle zu vermitteln? Vielleicht magst du deine Geschichten anpassen, um nicht nur die Notwendigkeit der Selbstkontrolle zu betonen, sondern genauso die Wichtigkeit der Erholung.
  6. Du könntest darüber nachdenken, wie diese Überprüfung deine zukünftigen Geschichten beeinflusst. Wie bringst du deine Erfahrungen und Erkenntnisse ein, um gesündere Geschichten zu schreiben und dir zu erzählen?

 

Selbstdisziplin

In dieser Szene folgt der Akteur seinen inneren Impulsen, obwohl er weiß, dass er sich selbst zügeln und zurückhalten sollte, um erfolgreich zu sein. Hier fehlt die Selbstdisziplin. In einer weiteren Szene ist es der Akteurin gelungen, sich zu kontrollieren. Sie hält es für wichtig, dass sie sich selbst beherrscht. Sie lässt sich nicht von ihren Impulsen verführen.

Erste Skizze für eine modifizierte Geschichte:

Gerd ist der Hauptdarsteller in einem Theaterstück, in dem er verschiedene Rollen spielt, die unterschiedliche Aspekte des Lebens darstellen. In einer Szene steht er vor einer schwierigen Entscheidung. Er fühlt sich zu einer Handlung hingezogen, befürchtet aber, dass diese nicht zum bestmöglichen Ergebnis führt. Er steht im Scheinwerferlicht, das Publikum wartet auf seinen nächsten Schritt. Seine Impulse drängen ihn, dem Druck des Publikums nachzugeben und schnell Entscheidungen zu treffen.

In dieser Geschichte spielt Gerd die Rolle eines weisen, geruhsamen und entschlossenen Charakters. Er erkennt, dass er die Kontrolle hat. Er schaut tief in das Publikum hinein und trifft eine bewusste Entscheidung. Anstatt dem ersten Impuls zu folgen, wählt er den Weg der Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin.

Er verlässt die Bühne nicht mit einer impulsgesteuerten Entscheidung, weil das Publikum drängt und stöhnt. Gerd bleibt standhaft und zeigt durch sein Handeln, dass Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung Künste sind, die er beherrscht. Er wählt nicht den stressfreien Weg, der erwartet wird, sondern den, der ihn weiterbringt und sein volles Potenzial entfaltet.

In der nächsten Szene ist sein Kampf gegen seine Impulse und den Fremdforderungen das Publikums vorbei, doch Gerd ist nicht erschöpft. Er ist stärker und weiser. Bereit, den nächsten Herausforderungen zu begegnen. Das Publikum ist zunächst reserviert. Dann applaudiert es und feiert Gerd, den mutigen Protagonisten, der gelernt hat, seine Impulse zu kontrollieren und eigene Entscheidungen zu treffen.

Und so wird diese Reflexionsgeschichte vielleicht zu einem Teil deines Repertoires für deine neuen Geschichten, die du schreiben und erzählen könntest. So wirst du dich eventuell daran erinnern, dass du deine Impulse kontrollieren und selbstbestimmt handeln kannst. Du bist die Autorin oder der Autor deiner Geschichten und hast die Macht, sie zu ändern.

  1. Du könntest dich fragen, inwiefern deine Geschichten mit der o. g. Stimmung, den Ereignissen, den charakteristischen Merkmalen der Charaktere und den Hauptbotschaften übereinstimmen.
  2. Gibt es Parallelen in deinen Geschichten? Enthalten die o.g. Szenen gleiche Werte oder Überzeugungen?
  3. Du könntest dich fragen, wie die Geschichten mit deinen Geschichten verbunden sind.
  4. Falls du viele Übereinstimmungen findest, könntest du deine Geschichten verändern.
  5. Empfindest du deine angepasste Geschichte authentischer und wahrhaftiger?

Das Wichtigste in diesem Prozess ist, ehrlich und offen für neue Einsichten und Perspektiven zu sein. Es ist in Ordnung, wenn sich deine Geschichten im Laufe der Zeit verändern; das ist ein Teil deiner Persönlichkeitsentwicklung.

 

Selbstfürsorge

Carina erzählt sich Geschichten über Wohlergehen und Zufriedenheit, die das Glück nach sich ziehen. Sie fühlt sich erfüllt. In der Szene beobachtet sie sich dabei, wie sie Gelegenheiten sucht, um Kraft zu tanken und Zeit für sich selbst zu reservieren. Carina beobachtet, wie gut es ihr tut, dieses Wohlbefinden zu erleben. Sie erkennt die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Sie gestaltet ihre Geschichten behutsam und das fördert ihr Wohlbefinden. Carina nimmt Anzeichen von Erschöpfung rechtzeitig wahr und reagiert entsprechend, bevor es zu einer Überlastung kommt.

 

  1. Wie oft erzählst du dir Geschichten über dein Wohlergehen und deine Zufriedenheit? Carina konzentriert sich auf positive Geschichten, die ihr helfen, Glück zu erfahren. Wie stark reflektierst du in deinen Geschichten deine Zufriedenheit und dein Wohlbefinden?
  2. Wie verwaltest du deine Energie? Carina sucht aktiv nach Möglichkeiten, sich zu erholen und Zeit für sich selbst zu reservieren.[Fußnote 15] Wie oft nimmst du dir in deinen Geschichten Zeit für dich? Stellst du diese Priorität in deinen Geschichten dar?
  3. Beachtest du die kleinen Freuden, die dein Leben bereichern? Carina erkennt und schätzt die kleinen Freuden im Leben. Wie oft erkennst und schätzt du solche Momente in deinen Geschichten?
  4. Wie behutsam und pflegend gestaltest du deine Geschichten? Carinas Geschichten sind auf ihr Wohlbefinden ausgerichtet und sie ist achtsam, wenn es darum geht, ihre Energie und ihre Grenzen zu respektieren. Behandelst du dich in deinen Geschichten mit ähnlicher Achtsamkeit und Fürsorge?
  5. Wie ernst nimmst du Anzeichen von Erschöpfung und wie reagierst du darauf? Carina ist aufmerksam und reagiert schnell auf Anzeichen von Überlastung[Fußnote 16]. Wie gut bist du darin, deine Grenzen zu erkennen und darauf zu reagieren, bevor du erschöpft oder überlastet bist?
  6. Nach dieser Reflexion könntest du darüber nachdenken, wie du deine Geschichten verbesserst. Du könntest mehr Geschichten kreieren, die dein Wohlbefinden und Glück fördern, mehr Zeit für dich einplanen und aufmerksamer auf Anzeichen von Erschöpfung achten.

 

Indem du dich mit Reflexionsgeschichten auseinandersetzt, entdeckst du neue Perspektiven und Ansätze für deine Geschichten und entscheidest dich für eine gesündere und erfülltere Lebensführung.

Selbstverschwendung

Pia erzählt in ihren Geschichten von Figuren, die ihre Kraft verschwenden, weil sie sich nicht genug Zeit geben, um ihre Ziele zu verwirklichen. Sie schauen auf die Uhr und ringen mit dem selbstbestimmten und/oder fremdbestimmten Druck der Zeit. Pias Protagonisten liefern sich unaufhörliche innere und äußere Gefechte mit dem Druck der Zeit, die ihnen zwar Energie entzieht, aber keine Zeit einspart. In ihren Erzählungen haben sich die Akteure in eine Lage begeben, in der sie keine Zeit einsparen und keine Lösungen erreichen, jedoch ihre Energie aufbrauchen. Sie suchen seit Stunden nach einer Lösung oder Antwort und landen immer wieder bei derselben Erkenntnis: Es ist aussichtslos. Ihr Problem bleibt bestehen, die Zeit und Kraft ist verschwendet.

 

  1. Du könntest zunächst deine Geschichten betrachten und abwägen, inwiefern sie ähnliche Themen oder Charaktere enthalten. Stellst du dich oft als jemanden dar, der Energie in unproduktive Verhalten, Gefühle und Gedanken investiert? Lässt du dich z. B. von Erwartungsdruck[Fußnote 17], Zeitdruck, Konformitätsdruck[Fußnote 18] usw. von der Lösung deiner Probleme ablenken? Doch in Wahrheit ist der Druck oft eine Konstruktion unserer eigenen Geschichten. Sie verschwenden Kraft und halten uns von der Lösung unserer Probleme fern.
  2. Pias Geschichten beschreiben ein Bild von Figuren, die sich in einem ständigen Kampf gegen verschiedene Drucksituationen befinden und dabei ihre Energie verschwenden. Sie strampeln gegen den Druck und...

Erscheint lt. Verlag 15.11.2023
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Abenteuer • Burnout • Esoterik • Mental Load • Psychologie • Ratgeber • Roman • Thriller
ISBN-10 3-7584-2914-5 / 3758429145
ISBN-13 978-3-7584-2914-9 / 9783758429149
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