Die Geheime Staatspolizei im NS-Gau Mainfranken 1933-1945
Seiten
2023
University of Bamberg Press (Verlag)
978-3-86309-947-3 (ISBN)
University of Bamberg Press (Verlag)
978-3-86309-947-3 (ISBN)
Diese Abhandlung befasst sich mit der Geschichte der Geheimen Staatspolizei im NS-Gau Mainfranken.
Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers übernahmen die Nationalsozialisten die Kontrolle über die Polizei in Bayern. Sie spalteten die Politische Abteilung der Würzburger Polizeidirektion in eine eigene Einheit – die Bayerische Politische Polizei – ab. Im Jahr 1936 übertrug Hitler die Kontrolle über die gesamte deutsche Polizei Himmler. Die Bayerische Politische Polizei in Würzburg wurde als Geheime Staatspolizei Staatspolizeistelle Würzburg Teil der Gestapo. Im Sommer 1941 wurde die Staatspolizeistelle Würzburg in eine Außendienststelle der Staatspolizeistelle Nürnberg-Fürth umgewandelt.
Es werden die personellen und organisatorischen Strukturen durchleuchtet. Es wird der Frage nachgegangen, wer die Leute waren, welche bei der Gestapo arbeiteten und in welchen Bereichen diese eingesetzt wurden.
Des Weiteren wird die Arbeitsweise der Gestapo anhand von verschiedenen Beispielen analysiert: Kommunisten und jüdische Mitbürger wurden bereits in der Frühphase verfolgt. Schon hier zeigte sich, dass die Gestapo nicht rechtsstaatlich arbeitete. Mit Hilfe von Drohungen und Gewalt wurden Geständnisse erpresst. Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Mitarbeiter zeitweise zu Einsatzgruppen oder Dienststellen in den besetzten Gebieten abgeordnet.
Die wichtigsten Quellen für diesen Themenkomplex waren die Akten der Staatsanwaltschaften Schweinfurt, Würzburg und Nürnberg-Fürth, welche nach dem Krieg Ermittlungen gegen einige Mitarbeiter wegen verschiedenster Verbrechen einleiteten.
Ein besonderer Schwerpunkt dieser Abhandlung lag auf dem Umgang der Gestapo mit den Zwangsarbeitern in der Schweinfurter Kugellagerindustrie. Die Gestapo war für deren Überwachung und Bestrafung zuständig. Es wird aufgezeigt, welche Strafen es gab und wie erfolgreich die Gestapo bei der Durchsetzung dieser Strafen war.
Zu diesem Zweck wurden hauptsächlich Personenakten der Staatspolizeistelle Würzburg über Zwangsarbeiter aus der Schweinfurter Kugellagerindustrie ausgewertet. Die Gestapo führte Akten über alle Personen, die staatspolizeilich in Erscheinung getreten waren. In diesen Akten wurde der gesamte Verlauf der Ermittlungen protokolliert.
Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers übernahmen die Nationalsozialisten die Kontrolle über die Polizei in Bayern. Sie spalteten die Politische Abteilung der Würzburger Polizeidirektion in eine eigene Einheit – die Bayerische Politische Polizei – ab. Im Jahr 1936 übertrug Hitler die Kontrolle über die gesamte deutsche Polizei Himmler. Die Bayerische Politische Polizei in Würzburg wurde als Geheime Staatspolizei Staatspolizeistelle Würzburg Teil der Gestapo. Im Sommer 1941 wurde die Staatspolizeistelle Würzburg in eine Außendienststelle der Staatspolizeistelle Nürnberg-Fürth umgewandelt.
Es werden die personellen und organisatorischen Strukturen durchleuchtet. Es wird der Frage nachgegangen, wer die Leute waren, welche bei der Gestapo arbeiteten und in welchen Bereichen diese eingesetzt wurden.
Des Weiteren wird die Arbeitsweise der Gestapo anhand von verschiedenen Beispielen analysiert: Kommunisten und jüdische Mitbürger wurden bereits in der Frühphase verfolgt. Schon hier zeigte sich, dass die Gestapo nicht rechtsstaatlich arbeitete. Mit Hilfe von Drohungen und Gewalt wurden Geständnisse erpresst. Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Mitarbeiter zeitweise zu Einsatzgruppen oder Dienststellen in den besetzten Gebieten abgeordnet.
Die wichtigsten Quellen für diesen Themenkomplex waren die Akten der Staatsanwaltschaften Schweinfurt, Würzburg und Nürnberg-Fürth, welche nach dem Krieg Ermittlungen gegen einige Mitarbeiter wegen verschiedenster Verbrechen einleiteten.
Ein besonderer Schwerpunkt dieser Abhandlung lag auf dem Umgang der Gestapo mit den Zwangsarbeitern in der Schweinfurter Kugellagerindustrie. Die Gestapo war für deren Überwachung und Bestrafung zuständig. Es wird aufgezeigt, welche Strafen es gab und wie erfolgreich die Gestapo bei der Durchsetzung dieser Strafen war.
Zu diesem Zweck wurden hauptsächlich Personenakten der Staatspolizeistelle Würzburg über Zwangsarbeiter aus der Schweinfurter Kugellagerindustrie ausgewertet. Die Gestapo führte Akten über alle Personen, die staatspolizeilich in Erscheinung getreten waren. In diesen Akten wurde der gesamte Verlauf der Ermittlungen protokolliert.
Erscheinungsdatum | 20.10.2023 |
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Reihe/Serie | Schriften aus der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ; 45 |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 400 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Deutsches Reich. Geheime Staatspolizei • Geschichte 1933-1945 • Mainfranken |
ISBN-10 | 3-86309-947-8 / 3863099478 |
ISBN-13 | 978-3-86309-947-3 / 9783863099473 |
Zustand | Neuware |
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