Die Un-Verfügbarkeit des Lebens

zum Herstellungsbegriff in den Biotechnologien

(Autor)

Buch | Hardcover
272 Seiten
2023 | 1. Auflage
Schwabe (Verlag)
978-3-7965-4884-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Un-Verfügbarkeit des Lebens - Martin G. Weiß
54,00 inkl. MwSt
Wenn die Natur zum Gegenstand der Technik wird, wie verändert das die Bedeutung der Begriffe Natur und Technik? Ist ein vergegenständlichender Herrschaftsdiskurs noch angemessen, wo Technik auf die Natur des Menschen selbst zugreift? Schon in der technischen Vereinnahmung nicht-menschlicher Natur gerät er ja ins Wanken. Doch vielleicht bietet die «künstliche», verstanden als «künstlerische», Herstellung von Lebendigem auch die Chance, die in der Moderne als totes Material konzipierte organische Materie zum organischen Bio-Kunstwerk, d. h. zu etwas Lebendigem, zu «machen». Dadurch wird das Natürlich-Lebendige, das technische Manipulation erfahren hat, zum Ort des Erscheinens der Physis, und die Technik zum Ort des Umschlagens von Verfügbarkeit in Unverfügbarkeit.

Martin G. Weiß ist Associate Professor und Vorstand des Instituts für Philosophie der Universität Klagenfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Bioethik, Biopolitik, italienische Philosophie und Phänomenologie.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Basel
Sprache deutsch
Gewicht 535 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Schlagworte Bio-art • Biopolitik • Biotechnologie • Gentechnik • Natur • Naturalismus • Objektivismus • Phänomenologie • Synthetische Biologie • Technik
ISBN-10 3-7965-4884-9 / 3796548849
ISBN-13 978-3-7965-4884-0 / 9783796548840
Zustand Neuware
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