Das globale Technat -  Axel B.C. Krauss

Das globale Technat (eBook)

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2023 | 1. Auflage
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978-3-99152-770-1 (ISBN)
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Der freie Journalist und Publizist Axel B.C. Krauss erläutert in diesem Buch den Werdegang des technokratischen Denkens, das auf die Errichtung eines globalen 'Technats' hinausläuft. Er schildert, wie die Corona-Pandemie zum einen der Verschleierung sowie dem 'Öffentlichkeitsmanagement' einer wirtschaftlichen Rezession diente, zum anderen der forcierten Einführung einer 'panoptischen Gesellschaft', also einer Kontroll- und Überwachungsgesellschaft, die sich moderner elektronischer Methoden der Datenerfassung und -analyse bedient, um einen möglichst 'gläsernen Bürger' zu schaffen. Desweiteren geht er auf den Zweck digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) ein, die ebenfalls auf eine umfassende soziale Kontrolle hinauslaufen sollen. Wer verstehen will, wie es so weit kommen konnte, dem bietet 'Das globale Technat' wertvolle Einsichten in die historischen, politischen, ökonomischen und technokratischen Hintergründe.

Axel B.C. Krauss ist freier Journalist, Publizist und Komponist. Er lebt und arbeitet in Berlin. Seit drei Jahrzehnten schreibt er zu Themen wie Geopolitik, Wirtschaft und Technokratie.

Wären die Folgen dieser „Nachhaltigkeits“-Politik (auch bekannt als „Sustainable Development Goals“, SDGs, UN-Agenda 2030) für zahllose Menschen nicht so verheerend, müßte man eigentlich schallend lachen.

Welch ein groteskes Kasperletheater.

Weitere Mitglieder waren/sind:

• Stephen Bechtel, Erbe einer der weltgrößten Baufirmen namens „Bechtel“ inklusive der obligatorischen CIA-Verbindungen. „Bechtel half China dabei, zur Supermacht zu werden und baute viele Atomkraftwerke in den USA. 2003 gewann der Konzern einen US-Staatsauftrag zum Wiederaufbau des Irak.“153

• Lukas Hoffmann vom Schweizer Pharmakonzern Hoffman-LaRoche. Am Vogelgrippen-Schwindel verdiente die Firma Milliarden mithilfe des Medikaments „Tamiflu“, dessen „Wirksamkeit“ auf dubiosen Studien basierte.

• Axel Springer, „verantwortlich für antisemitische Propaganda im Dritten Reich. Er bekam von den britischen Besatzern nach dem Zweiten Weltkrieg die Erlaubnis für die Publikation von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern. Mitglied einer Hamburger Freimaurerloge. Der Axel Springer-Verlag wurde äußerst mächtig in der Bundesrepublik Deutschland und ist regelmäßig vertreten bei Bilderberg-Konferenzen.“154 Nämlich in Gestalt seines Vorstandschefs Mathias Döpfner. Dieser ist Absolvent des „Young Leader“-Förderprogramms der Atlantikbrücke und Mitglied des „Global Board of Advisors“ des „Council on Foreign Relations“.

• Friedrich Flick, deutscher Unternehmer, geriet durch die „Flick-Spendenaffäre“ in die Schlagzeilen. „Im Laufe der Aufklärung hatte sich gezeigt, daß in den 1970er Jahren alle zu diesem Zeitpunkt im Bundestag vertretenen Parteien, also CDU, CSU, SPD und FDP, Spenden des Flick-Konzerns erhalten hatten (…) Durch den Untersuchungsausschuß wurde bekannt, daß zwischen 1969 und 1980 mehr als 25 Millionen D-Mark aus Flicks schwarzen Kassen an Politiker von CDU/CSU, FDP und SPD geflossen waren.“155

Sie haben in diesem Buch bereits erfahren, daß die geistes- bzw. ideengeschichtlichen Grundlagen einer „Wissenschaftlichen Diktatur“, wie Aldous Huxley sie nannte - einer von Fachleuten bzw. „Experten“ geführten Gesellschaft - mehrere Jahrhunderte zurückreichen. Die Führungsrolle sollte zunächst vom Staat als lenkender/ordnender Kraft übernommen werden, der wiederrum später von einer „Manager-Elite“ abgelöst werden sollte. Der bereits erwähnte James Burnham äußerte sich sehr explizit darüber. Manchen Lesern dürften seine Worte sehr vertraut vorkommen, bilden sie doch die Grundlage dessen, was in unserer Zeit „dank“ des Weltwirtschaftsforums fast schon zum geflügelten Wort wurde: „Du wirst nichts besitzen und glücklich sein“:

„Eine wirksame Klassenherrschaft und Privilegierung erfordert zwar die Kontrolle über die Produktionsmittel, doch muss diese nicht durch individuelle private Eigentumsrechte ausgeübt werden. Sie kann durch so genannte korporative Rechte ausgeübt werden, die nicht von Individuen, sondern von Institutionen besessen werden, wie es in vielen Gesellschaften der Fall war, in denen eine priesterliche Klasse dominierte […] Wenn in einer Managergesellschaft keine Individuen vergleichbare Eigentumsrechte besitzen, wie kann dann eine Gruppe von Individuen eine herrschende Klasse bilden? Die Antwort ist verhältnismäßig einfach und, wie bereits erwähnt, nicht ohne historische Analogien. Die Manager werden ihre Kontrolle über die Produktionsmittel ausüben und bei der Verteilung der Produkte bevorzugt werden, und zwar nicht direkt durch Eigentumsrechte, die ihnen als Individuen zustehen, sondern indirekt durch ihre Kontrolle über den Staat, der seinerseits die Produktionsmittel besitzen und kontrollieren wird. Der Staat – d.h. die Institutionen, die den Staat ausmachen – wird, wenn man so will, das »Eigentum« der Manager sein. Und das reicht völlig aus, um sie in die Position der herrschenden Klasse zu bringen.“156

Kontrolle über die Produktionsmittel soll also durch Kontrolle des Staates ausgeübt werden? Das erinnert an ein anderes Zitat. Es stammt von Richard-Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi. Manche Leser sind vielleicht schon einmal darüber gestolpert:

„Die Verfassungsform, die Feudalismus und Absolutismus ablöste, war demokratisch; die Herrschaftsform plutokratisch. Heute ist Demokratie Fassade der Plutokratie: weil die Völker nackte Plutokratie nicht dulden würden, wird ihnen die nominelle Macht überlassen, während die faktische Macht in den Händen der Plutokraten ruht. In republikanischen wie in monarchischen Demokratien sind die Staatsmänner Marionetten, die Kapitalisten Drahtzieher: sie diktieren die Richtlinien der Politik, sie beherrschen durch Ankauf der öffentlichen Meinung die Wähler, durch geschäftliche und gesellschaftliche Beziehungen die Minister. […] Die Plutokratie von heute ist mächtiger als die Aristokratie von gestern: denn niemand steht über ihr als der Staat, der ihr Werkzeug und Helfershelfer ist."157

Das Zitat stammt aus Kalergis Schrift „Praktischer Idealismus“, erschienen 1925. Leider hat sich bis heute nichts an diesen Verhältnissen geändert. Ja, Politiker sind Marionetten - nicht mehr. Erinnern Sie sich an die Liste „berühmter Staatsmänner“, die allesamt bei den Bilderbergern waren, genauer: dort von der faktisch herrschenden Elite dem Volk zum „demokratischen Wählen“ genehmigt wurden. Oder an all die anderen, die Mitglieder entsprechender Denkfabriken und anderer Clübchen sind. Sie setzen die „Richtlinien der Politik“ um, die an anderer Stelle ausgearbeitet wurden. Solange sich diese Erkenntnis nicht endlich durchsetzt, kann „Michel“ solange „demokratisch wählen“, wie er will – und wird dadurch nichts ändern.

Wie sagte Klaus Schwab vom Weltwirtschaftsforum bei einer Podiumsdiskussion an der Harvard Kennedy School im Jahre 2017?

"Wir sind sehr stolz darauf, daß wir mit unseren Young Global Leaders in jedes Kabinett auf dem Planeten vordringen."158

Von Maurice Strong, Mitglied des „1001 Club“, der die meiste Zeit seiner beruflichen Karriere im Ölgeschäft tätig und mit David Rockefeller befreundet war, ist ein sehr interessantes Zitat überliefert. Dazu sei abermals aus Ehrets obigem Artikel zitiert.

„Einer der mächtigsten Lakaien von Prinz Bernhard und Prinz Philip war ein Mann namens Maurice Strong, ein Gründungsmitglied des »1001 Trust«, der zufällig auch das Weltwirtschaftsforum mitbegründete und von 1976-78 unter Philip als Vizepräsident des WWF fungierte. In einem Interview mit dem »West Magazine« von 1990 ließ Strong die Katze aus dem Sack und fragte rhetorisch:

»Was wäre, wenn eine kleine Gruppe von Staats- und Regierungschefs der Welt zu dem Schluss käme, dass die Hauptgefahr für die Erde von den Handlungen der reichen Länder ausgeht? Und wenn die Welt überleben soll, müssten diese reichen Länder ein Abkommen unterzeichnen, das ihre Auswirkungen auf die Umwelt reduziert. Werden sie das tun? Die Schlussfolgerung der Gruppe lautet „Nein“. Die reichen Länder werden es nicht tun. Sie werden sich nicht ändern. Um den Planeten zu retten, beschließt die Gruppe also: Ist es nicht die einzige Hoffnung für den Planeten, dass die industrialisierten Zivilisationen zusammenbrechen? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dies herbeizuführen?«

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Maurice Strongs Äußerungen im Kontext eines »fiktiven Buches« getätigt wurden, das er schreiben wollte und das auf dem Weltwirtschaftsforum spielen sollte – einer Gruppe, die er und Kissinger 20 Jahre zuvor mit einem deutschen Pappkameraden namens Klaus Schwab mitbegründet hatten. Im Jahr 2015 lobte Schwab Strong, indem er ihn als »meinen Mentor« bezeichnete.“159

Es ist schon sehr interessant, daß die derzeit betriebene Politik sich verblüffend genau dieser von Strong beschriebenen „Fiktion“ nähert …

Die „Nachhaltigkeits“-Agenda ist eng verknüpft mit sogenannten „ESG-Scores“. ESG steht für „Environmental, Social, Governance“ und soll die Tätigkeit von Regierungen, Unternehmen und auch Individuen auf „Klimaverträglichkeit“ überwachen. Kritiker sprechen von der Einführung totalitärer Maßnahmen,...

Erscheint lt. Verlag 7.9.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte
ISBN-10 3-99152-770-7 / 3991527707
ISBN-13 978-3-99152-770-1 / 9783991527701
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