Deutsch-jüdische Begegnungen mit dem Buddhismus (eBook)
XIII, 318 Seiten
Springer International Publishing (Verlag)
978-3-031-19623-2 (ISBN)
In Deutschland verwandelte sich der Buddhismus um die Jahrhundertwende von einem obskuren Thema, das nur für einige wenige Gelehrte von Interesse war, in ein kulturelles Phänomen. Viele der bedeutendsten Autoren dieser Zeit wurden von diesem rasanten Aufstieg des Buddhismus tiefgreifend beeinflusst - unter ihnen einige der bekanntesten Namen des deutsch-jüdischen Kanons. Sebastian Musch gräbt diese vernachlässigte Dimension deutsch-jüdischer Identität aus und zeichnet anhand von philosophischen Abhandlungen, Romanen, Essays, Tagebüchern und Briefen die Geschichte der jüdisch-buddhistischen Begegnungen bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs nach. Franz Rosenzweig, Martin Buber, Leo Baeck, Theodor Lessing, Jakob Wassermann, Walter Hasenclever und Lion Feuchtwanger werden neben anderen, weniger bekannten Persönlichkeiten wie Paul Cohen-Portheim und Walter Tausk vorgestellt. Wie Musch zeigt, verhandelten diese Denker, als sie über den Buddhismus schrieben, auch ihr eigenes Jüdischsein.
Sebastian Musch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Geschichte der Universität Osnabrück, Deutschland.
| Erscheint lt. Verlag | 21.8.2023 |
|---|---|
| Zusatzinfo | XIII, 318 S. |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Jewish Encounters with Buddhism in German Culture |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
| Schlagworte | Bertholt Brecht • Buddhistisches Denken • Deutscher Buddhismus • Deutscher Orientalismus • deutsch-jüdische Identität • Deutsch-jüdische Intellektuelle • Deutsch-jüdische Literatur • Franz Rosenzweig • Jüdisches Denken • Leo Baeck • Martin Buber • Orientalismus • Rainer Maria Rilke • Theodor Lessing • Thomas Mann |
| ISBN-10 | 3-031-19623-6 / 3031196236 |
| ISBN-13 | 978-3-031-19623-2 / 9783031196232 |
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