»Ew. Kaiserlichen und Königlichen Majestät alleruntertänigster Diener«
Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG
978-3-7395-1508-3 (ISBN)
Prof. Dr. Gerhard Schneider. Geboren 1943 in Buchen. Studium: Geschichtswissenschaft, Romanistik und Politikwissenschaft. Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Veröffentlichungen zur Regionalgeschichte und Didaktik der Geschichte. https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Schneider_(Historiker) Buch im Verlag für Regionalgeschichte: Kurhannover im Zeichen der Französischen Revolution. Personen und Ereignisse, 1990
Vorwort • 7-12
Einleitung • 13-51
Die Überlieferung • 13-22
Die Form • 23-26
Der Inhalt • 26-36
Der Briefeschreiber Georg Hinzpeter und seine Stellung in der Gesellschaft seiner Zeit • 37-51
Verzeichnis der Briefe • 53-55
Die Edition • 56-212
Anhang • 213-232
Öffentlicher Widerspruch Hinzpeters gegen einen Bericht in den »Hamburger Nachrichten« • 213-214
Telegramm des Kaisers an Hinzpeter vom 28. Februar 1896, erschienen in der Tageszeitung »Die Post« vom 15. Mai 1896 • 215
Charakterisierung Hinzpeters durch Poultney Bigelow • 216-217
Einige weitere Briefe Hinzpeters an Kaiser Wilhelm II. • 218-226
Äußerungen Hinzpeters über »Kaiserin Friedrich« am 20. Oktober 1903 • 227-228
Abbildungen • 229-232
Bibliographie • 233-239
Archivalien • 233
Gedruckte Quellen • 233-236
Tageszeitungen • 236
Literatur • 236-239
Seine Bedeutung erlangte Georg Ernst Hinzpeter als Erzieher des künftigen deutschen Kaisers Wilhelm II. und dessen jüngeren Bruders Heinrich. Von 1866 bis 1877 war er der Privatlehrer der preußischen Prinzen. Nach deren Abitur setzte er sich in Bielefeld zur Ruhe.
Der Einfluss Hinzpeters auf seine Zöglinge war maßgeblich und der Kontakt riss nie ab. »Kaisers« besuchten ihn zuweilen in Bielefeld, häufiger noch wurde ihr alter Lehrer aber nach Berlin eingeladen. Vor allem aber: Man schrieb sich. Es müssen mehr als 100 Briefe hin und her gegangen sein. Die Briefe geben Einblicke in Hinzpeters politische und sozialpolitische Überzeugungen. Immer wieder spricht er auch die Arbeiterfrage an, plädiert für bessere Löhne, mehr Arbeitsschutz und eine Gesundheitsversorgung. Ganz ohne Wirkung blieb das nicht: Als Wilhelm II 1888 sein Amt antrat, wollte er ein »soziales Kaisertum« einführen. Er empfing auch streikende Bergarbeiter – zur Zeit der restriktiven Sozialistengesetze.
In Berlin war Hinzpeter einer der bestgehassten Menschen. Als »Schleicher« und »erbärmlicher Bursche« wurde er bezeichnet. Der Kaiser aber blieb ihm verbunden – obwohl Hinzpeter auch ihm in einem Gespräch mit Bernhard Fürst von Bülow bescheinigte, dass ihm »jede philosophische, höhere, ins Innere gehende Begabung« fehle. In seinem Kern sei er durch Erziehung nicht zu beeinflussen.
Wer mehr Erhellendes über das Innenleben Wilhelms und Hinzpeters erfahren möchte: Die 29 erhaltenen Briefe hat Gerhard Schneider ediert und sachkundig erläutert, eingeordnet und kommentiert.
Sabine Schulze, in: Westfalen-Blatt, 30.8.2023, Bielefelder Kultur
Erscheinungsdatum | 10.08.2023 |
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Reihe/Serie | Sonderveröffentlichung des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg ; 27 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 240 mm |
Gewicht | 600 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Berlin • Bielefeld • Briefe • Georg Ernst Hinzpeter • Geschichte • Kaiser Wilhelm II. |
ISBN-10 | 3-7395-1508-2 / 3739515082 |
ISBN-13 | 978-3-7395-1508-3 / 9783739515083 |
Zustand | Neuware |
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