Natur, Technik, Geist
Kontexte der Natur nach Aristoteles und Descartes in lebensweltlicher und subjektiver Erfahrung
Seiten
2005
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-018053-4 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-018053-4 (ISBN)
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.
Gregor Schiemann verteidigt die Aktualität des aristotelischen und des cartesianischen Naturbegriffs, die Natur in Gegensatz zu Nichtnatürlichem definieren. Als gültig können sich diese traditionellen Naturbegriffe jedoch nur noch innerhalb begrenzter Kontexte erweisen. Im ersten Teil seines Buches zeigt der Autor, dass Aristoteles' Bestimmung der Natur als Gegenbegriff zur Technik in der Lebenswelt sowie Descartes' Dualismus von Natur und Geist für das eigene Bewusstseinserleben orientierungsleitend geblieben sind. Dass die Begriffspaare nicht nur in gesonderten Kontexten vorkommen, sondern sich ihre Anwendungen auch wechselseitig durchdringen, führt er im zweiten Teil am Beispiel von Aristoteles' Seelenlehre und Descartes' Mechanismus aus. Die naturphilosophische und erkenntnistheoretische Untersuchung verbindet Elemente der analytischen Philosophie mit Ansätzen der Phänomenologie. Sie will zu einem pluralen Verständnis der Natur beitragen, das universelle Geltungsansprüche verabschiedet.
Gregor Schiemann verteidigt die Aktualität des aristotelischen und des cartesianischen Naturbegriffs, die Natur in Gegensatz zu Nichtnatürlichem definieren. Als gültig können sich diese traditionellen Naturbegriffe jedoch nur noch innerhalb begrenzter Kontexte erweisen. Im ersten Teil seines Buches zeigt der Autor, dass Aristoteles' Bestimmung der Natur als Gegenbegriff zur Technik in der Lebenswelt sowie Descartes' Dualismus von Natur und Geist für das eigene Bewusstseinserleben orientierungsleitend geblieben sind. Dass die Begriffspaare nicht nur in gesonderten Kontexten vorkommen, sondern sich ihre Anwendungen auch wechselseitig durchdringen, führt er im zweiten Teil am Beispiel von Aristoteles' Seelenlehre und Descartes' Mechanismus aus. Die naturphilosophische und erkenntnistheoretische Untersuchung verbindet Elemente der analytischen Philosophie mit Ansätzen der Phänomenologie. Sie will zu einem pluralen Verständnis der Natur beitragen, das universelle Geltungsansprüche verabschiedet.
Gregor Schiemann ist Professor für Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal.
Gregor Schiemann is Professor of Philosophy at the Bergischen Universität Wuppertal, Germany.
"Das Buch ist grundlegend zum Verständnis der westlichen Naturphilosophie als auch der Philosophie des Geistes."
Nicole Karafyllis in: Philosophischer Literaturanzeiger 3/2008
Erscheint lt. Verlag | 19.9.2005 |
---|---|
Reihe/Serie | Quellen und Studien zur Philosophie ; 68 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 865 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie Altertum / Antike | |
Schlagworte | 2009 • Aristoteles • Aristotle • Begriff • D.DT.IDEALISMUS • Descartes, Rene • Descartes, René • Hardcover, Softcover / Philosophie/Sonstiges • HC/Philosophie/Allgemeines, Lexika • HC/Philosophie/Sonstiges • Hochschulschrift • Jahrbuch • Natur • Natur (Begriff) • Naturphilosophie • Philosophie • philosophy of nature • Sonstiges • Technology |
ISBN-10 | 3-11-018053-7 / 3110180537 |
ISBN-13 | 978-3-11-018053-4 / 9783110180534 |
Zustand | Neuware |
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