St. Catharina, Kr. Rendsburg-Eckernförde
Zu Sakralbau, Kirchenalltag und Totenbrauchtum in einer ländlichen Pfarrei an den Gestaden der Ostsee. 2 Teile
Seiten
2023
Habelt, R (Verlag)
978-3-7749-4387-2 (ISBN)
Habelt, R (Verlag)
978-3-7749-4387-2 (ISBN)
Dorfkirchen sind seit vielen Jahrhunderten maßgeblicher Bestandteil ländlicher Gegenden in Schleswig-Holstein. Mit ihrer hoch aufragenden Silhouette erscheinen sie als Fixpunkte in der Kulturlandschaft. Sie stellen das architektonische und religiöse Zentrum des jeweiligen Gemeinwesens dar, sind Anlaufstellen im öffentlichen Raum sowie Orte der Soziabilität und letzte Ruhestätte. Dieses Gepräge macht sie zu wichtigen materiellen Zeugnissen menschlichen Lebens aus vergangener Zeit.
Das Grundgerüst der Studie bildet die Auswertung der archäologischen Grabung der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchenwüstung St. Catharina im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Aufgrund der nahenden Abbruchkante der aktiven Steilküste bestand eine akute Bedrohung des archäologischen Kulturdenkmals. Seitens des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wurden in den Jahren 2010 bis 2015 archäologische Untersuchungen durchgeführt, bei denen der gesamte Kirchenbau und ausgewählte Bereiche des Kirchhofs freigelegt und dokumentiert wurden. Anthropologische, botanische und materialanalytische Untersuchungen sowie radiometrische Datierungen erweiterten das Aussagepotenzial. Die Korrelation, Kontrastierung und Konfrontation mit Schrift- und Bildquellen ergibt ein vielfältiges Bild eines einstigen baulichen und geistigen Zentrums im ländlichen Raum. Dabei lässt sich das Bodendenkmal nicht nur in seinem Eigenwert als wertvolles Kulturgut herausstellen, sondern auch als Mittelpunkt einer Siedlungs- und Kulturlandschaft, der als Mittlerin zwischen den dänisch-schleswigschen und holsteinisch-schauenburgischen Landesteilen eine besondere historische Rolle zukommt.
Das Grundgerüst der Studie bildet die Auswertung der archäologischen Grabung der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchenwüstung St. Catharina im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Aufgrund der nahenden Abbruchkante der aktiven Steilküste bestand eine akute Bedrohung des archäologischen Kulturdenkmals. Seitens des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wurden in den Jahren 2010 bis 2015 archäologische Untersuchungen durchgeführt, bei denen der gesamte Kirchenbau und ausgewählte Bereiche des Kirchhofs freigelegt und dokumentiert wurden. Anthropologische, botanische und materialanalytische Untersuchungen sowie radiometrische Datierungen erweiterten das Aussagepotenzial. Die Korrelation, Kontrastierung und Konfrontation mit Schrift- und Bildquellen ergibt ein vielfältiges Bild eines einstigen baulichen und geistigen Zentrums im ländlichen Raum. Dabei lässt sich das Bodendenkmal nicht nur in seinem Eigenwert als wertvolles Kulturgut herausstellen, sondern auch als Mittelpunkt einer Siedlungs- und Kulturlandschaft, der als Mittlerin zwischen den dänisch-schleswigschen und holsteinisch-schauenburgischen Landesteilen eine besondere historische Rolle zukommt.
Erscheinungsdatum | 27.05.2023 |
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Reihe/Serie | Historische Archäologie ; 3 (2023) |
Zusatzinfo | 142 (überw. farb.) Abb., 155 (tls farb.) Taf., 19 Tab. |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 300 mm |
Gewicht | 3300 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Archäologie |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Religion / Theologie ► Christentum ► Moraltheologie / Sozialethik | |
Schlagworte | Archäologie • Dorfkirchen • Kirchenbau |
ISBN-10 | 3-7749-4387-7 / 3774943877 |
ISBN-13 | 978-3-7749-4387-2 / 9783774943872 |
Zustand | Neuware |
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