Die Gelsenberg-Affäre. Der Unternehmer Friedrich Flick im Spannungsfeld privatwirtschaftlicher Interessen und Politik in der Weimarer Republik (eBook)
Die Frage nach der Legitimität von staatlicher Unterstützung für krisengeschüttelte Unternehmen ist grade in diesen Tagen aktueller denn je. Dabei bedient sich der Staat zumeist wirtschaftlicher Instrumente, die den Unternehmen finanzielle Entlastung schaffen sollen. Zu diesen Instrumenten zählen unter anderem Bürgschaften, Kredite, Steuervergünstigungen sowie die gezielte Vergabe von öffentlichen Aufträgen. Selten jedoch beteiligt sich der Staat direkt an einem Unternehmen. Ein solcher Ausnahmefall findet sich in der „Gelsenberg-Affäre“. Die „Gelsenkirchener Bergwerks AG“, kurz auch Gelsenberg genannt, war ein Bergbauunternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen. Im März 1932 kaufte die damalige Reichsregierung Aktien des größten deutschen Stahlkonzerns im Wert von 100 Mio. Reichsmark und sanierte so nicht nur deren Vorinhaber, Friedrich Flick, sondern hatte nun gleichzeitig die beherrschende Stellung in der Schwerindustrie inne. Nachdem die Transaktion öffentlich geworden war, gab es eine Welle des Protests, da der Vertrag nicht nur eine Einzelperson begünstigte, sondern die Aktien auch noch zum dreifach überteuerten Preis gekauft worden waren.
Erscheint lt. Verlag | 6.3.2023 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Flick • Friedrich • gelsenberg-affäre • Interessen • Politik • Republik • Spannungsfeld • Unternehmer • Weimarer |
ISBN-10 | 3-346-82387-3 / 3346823873 |
ISBN-13 | 978-3-346-82387-8 / 9783346823878 |
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Größe: 516 KB
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