Mobilität und Differenzierung
Zur Konstruktion von Unterschieden und Zugehörigkeiten in der europäischen Neuzeit
Seiten
2023
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30216-3 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30216-3 (ISBN)
Mobilität dynamisiert gesellschaftliche Differenzierungen und Zugehörigkeiten.
Der Sammelband verknüpft methodisch-theoretische Perspektiven auf Mobilität und Differenzierung, wie sie in unterschiedlichen Disziplinen (Geschichtswissenschaft, Soziologie und Ethnologie) diskutiert werden, mit empirischen Fallbeispielen, die in der Gesamtschau ein epochenübergreifendes Panorama entstehen lassen. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen mobile Akteure, wie Kaufleute, Soldaten, Glaubens- und Revolutionsflüchtlinge und Migranten. Sie waren nicht nur in grenzüberschreitende Netzwerke eingebunden, sondern schrieben sich - etwa im Osmanischen Reich, in England und den Niederlanden, in Lateinamerika oder auf den globalen Schlachtfeldern des Siebenjährigen Kriegs - selbst in neue Kontexte ein oder wurden dort als Fremde kategorisiert. Durch die gesellschaftlichen Dynamiken in diesen Kontaktzonen entstanden oft Mehrfachzugehörigkeiten, die zugleich auch Aufschluss über die politisch-sozialen Partizipationsmöglichkeiten und -bestrebungen mobiler Akteure geben.
Der Sammelband verknüpft methodisch-theoretische Perspektiven auf Mobilität und Differenzierung, wie sie in unterschiedlichen Disziplinen (Geschichtswissenschaft, Soziologie und Ethnologie) diskutiert werden, mit empirischen Fallbeispielen, die in der Gesamtschau ein epochenübergreifendes Panorama entstehen lassen. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen mobile Akteure, wie Kaufleute, Soldaten, Glaubens- und Revolutionsflüchtlinge und Migranten. Sie waren nicht nur in grenzüberschreitende Netzwerke eingebunden, sondern schrieben sich - etwa im Osmanischen Reich, in England und den Niederlanden, in Lateinamerika oder auf den globalen Schlachtfeldern des Siebenjährigen Kriegs - selbst in neue Kontexte ein oder wurden dort als Fremde kategorisiert. Durch die gesellschaftlichen Dynamiken in diesen Kontaktzonen entstanden oft Mehrfachzugehörigkeiten, die zugleich auch Aufschluss über die politisch-sozialen Partizipationsmöglichkeiten und -bestrebungen mobiler Akteure geben.
Prof. Dr. Marian Füssel hat den Lehrstuhl für Frühe Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissensgeschichte an der Universität Göttingen inne.
Dr. Sarah Panter ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Dr. Johannes Paulmann ist Direktor des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte und Professor für Neuere Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
PD Dr. Thomas Weller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz und vertritt den Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Erscheinungsdatum | 07.06.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Ein Europa der Differenzen ; Band 002 | Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beihefte ; Band 139 |
Co-Autor | Anne Friedrichs, Stefan Hirschauer, Regina Römhild, Denise Klein, Marian Füssel, Raingard Esser, Till van Rahden |
Zusatzinfo | mit 2 s/w Abb. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 600 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Europa • Migration • Osmanisches Reich |
ISBN-10 | 3-525-30216-9 / 3525302169 |
ISBN-13 | 978-3-525-30216-3 / 9783525302163 |
Zustand | Neuware |
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