Generalleutnant Hans Degen

Vom Generalstabsoffizier und Truppenführer zum Kommandeur der 2. Gebirgsdivision an der Oberrheinfront
Buch | Hardcover
157 Seiten
2023 | 1. Auflage 2023
Flechsig (Verlag)
978-3-8035-0117-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Generalleutnant Hans Degen - Roland Kaltenegger
14,95 inkl. MwSt
Dies ist die Geschichte von Generalleutnant Hans Degen. Am 18. Februar 1899 als Sohn eines Zollbeamten in Rosenheim geboren, trat er nach dem Schulbesuch des humanistischen Gymnasiums in Lohr mit 17 Jahren als Fahnenjunker in das 2. bayerische Jägerbataillon des bayerischen Jägerregiments 1 in Aschaffenburg ein, bei welchem er mit dem übergeordneten Deutschen Alpenkorps zwischen 1917 und 1918 als Gruppen- und Zugführer in Rumänien, Italien und Serbien zum Fronteinsatz kam. Als Leutnant und Kompanieführer wurde er im August 1918 in der Abwehrschlacht an der Somme verwundet.
Nach Kriegsende kam Degen als Adjutant des III. Bataillons des Infanterieregiments 45 nach Aschaffenburg, um am 1. Januar 1921 in die Reichswehr übernommen zu werden. Nun folgten militärische Verwendungen als Zugführer und stellvertretender Kompaniechef in München und Würzburg, sowie eine Führergehilfenausbildung im Wehrkreis VII und auf der Kriegsakademie in Berlin, die ihn sowohl zum Truppen- als auch zum Generalstabsdienst in Friedens- und Kriegszeiten qualifizierten.
Zunächst versah er seinen militärischen Dienst als Kompanieführer im Gebirgsjägerregiment 100 der 1. Gebirgsdivision, um dann als Ia unter dem österreichischen General Valentin Feurstein die 2. Gebirgsdivision in Innsbruck aus der Taufe zu heben.
Mit der 1. Gebirgsdivision des Generals Ludwig Kübler bestritt er den Frankreichfeldzug, um dann als Generalstabschef des VI. Armeekorps im Russlandfeldzug zum Einsatz zu kommen. Als Generalstabschef des XIX. Gebirgsarmeekorps unter dem General der Gebirgstruppe Ferdinand Schörner an der Eismeerfront eingesetzt, übernahm er dort die von ihm mitgeformte 2. Gebirgsdivision, mit der er nach der Verlegung an die Oberrheinfront während der Abwehrschlacht in den Vogesen mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde, bevor er in amerikanische Kriegsgefangenschaft geriet.

Roland Kaltenegger, Jahrgang 1941, war als Zeitsoldat Angehöriger der 1. Gebirgsdivision. Der Diplom-Bibliothekar, Schriftsteller und Publizist gilt als Nestor der Geschichtsschreibung der deutschen Gebirgstruppe. Er veröffentlichte über vierzig Bücher in mehreren Auflagen und Sprachen sowie Hunderte von Artikeln und Beiträgen zu diesem Thema. Im Verlagshaus Würzburg erschien unter anderem sein Standartwerk "Deutsche Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg", das als Klassiker der Militärliteratur gilt (Erstauflage 1977).

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ritterkreuzträger
Zusatzinfo Karten, Faksimile und S/W-Fotos
Verlagsort Würzburg
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 560 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik 20. Jahrhundert bis 1945
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Schlagworte 1. Gebirgsdivision • 1. Weltkrieg • 2. bayerische Jägerbataillon • 2. Gebirgsdivision • Aschaffenburg • Deutsches Alpenkorps • Dietl • Eisernes Kreuz • Eismeerfront • Erster Weltkrieg • Ferdinand Schörner • Feurstein • Frankreichfeldzug • Gebirgsjäger • Gebirgsjägerregiment 100 • Gebirgstruppe • Generalleutnant • Generaloberst Dietl • Generalstabsdienst • Infanterieregiment 45 • Innsbruck • Lohr • Oberrheinfront • Ostfeldzug • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes • Rosenheim • Schörner • Somme • Unternehmen Babarossa • VI. Armeekorps • Vogesen • Wehrmacht
ISBN-10 3-8035-0117-2 / 3803501172
ISBN-13 978-3-8035-0117-2 / 9783803501172
Zustand Neuware
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