Oberst Adolf Seitz

Vom Freikorpskämpfer und Stahlhelmführer zum Inspekteur der Erkundungsstäbe in der "Alpenfestung"
Buch | Hardcover
156 Seiten
2023 | 1. Auflage 2023
Flechsig (Verlag)
978-3-8035-0118-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Oberst Adolf Seitz - Roland Kaltenegger
14,95 inkl. MwSt
  • Titel nicht im Sortiment
  • Artikel merken
Innerhalb der Heeresgruppe Mitte (vor der Umbenennung – Heeresgruppe A) des Generalobersten Gerd von Rundstedt wurde die 1. Gebirgsdivision des Generals Ludwig Kübler zum Stoß gegen Frankreich angesetzt. Nach dem Polenfeldzug war sie in die Eifel, an den Rhein und in das Ahrtal verlegt worden, um dort den Winter 1939/1940 abzuwarten. Erholung, Auffrischung der Kräfte und eine gezielte Aus- und Weiterbildung füllten die Wochen des Majors Adolf Seitz aus, bis im Frühjahr die Vorbereitungen für den Frankreichfeldzug begannen.
Aus ihrem Aufmarschraum in der Eifel überwanden die Gebirgsjäger die Maas und erreichten den Oise-Aisne-Kanal bei Coucy le Chateau, wo sie in den dortigen Altgewässern und Flussauen erbitterte Stellungskämpfe zu bestehen hatten. Dabei zeichnete sich insbesondere der ehemalige Freikorpskampfer und Stahlhelmführer Adolf Seitz aus, sodass er für seinen kühnen Kampfeinsatz am 5. August 1940 als Major und Kommandeur des II. Bataillons des Gebirgsjägerregiments 99 der 1. Gebirgsdivision mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. In der Verleihungsbegründung hieß es unter anderem:
„In den Tagen vom 5. Juni 1940 bis 6. Juni 1940 hat Major Seitz, Stab II. Bataillon/Gebirgsjägerregiment 99, beim Übergang über den Oise-Aisne-Kanal, bei der Wegnahme des Brückenkopfes bei Pommiers und bei der Eroberung der St. Amand-Ferme trotz eigener Verwundung und starker Verluste seines Bataillons durch sein persönliches, unaufhaltsames Vorreisen der ihm unterstellten Truppen den Schlüsselpunkt der feindlichen Verteidigung gestürmt und die feindliche Stellung endgültig durchbrochen. Er hat damit einen Erfolg erzwungen, der über den Rahmen seines Bataillons und Regiments hinaus von entscheidender Bedeutung war.“

Roland Kaltenegger, Jahrgang 1941, war als Zeitsoldat Angehöriger der 1. Gebirgsdivision. Der Diplom-Bibliothekar, Schriftsteller und Publizist gilt als Nestor der Geschichtsschreibung der deutschen Gebirgstruppe. Er veröffentlichte über vierzig Bücher in mehreren Auflagen und Sprachen sowie Hunderte von Artikeln und Beiträgen zu diesem Thema. Im Verlagshaus Würzburg erschien unter anderem sein Standartwerk "Deutsche Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg", das als Klassiker der Militärliteratur gilt (Erstauflage 1977).

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ritterkreuzträger
Zusatzinfo Karten, Faksimile und S/W-Fotos
Verlagsort Würzburg
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 560 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik 20. Jahrhundert bis 1945
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Schlagworte 1. Gebirgsdivision • 1. Weltkrieg • Alpenfestung • Anschluss Österreichs • Artillerie • Balkanfeldzug • Bayerische Armee • Deutsches Alpenkorps • Eisernes Kreuz • Erster Weltkrieg • Feurstein • Frankreichfeldzug • freikorpskämpfer • Freikorps Landshut • Gebirgserkundungsstab Italien • Gebirgsjäger • Gebirgsjägerregiment 99 • Gebirgstruppe • Königlich Bayerische 3. Feldartillerieregiment "Prinz Leopold" • Konrad Krafft von Dellmensingen • Lemberg • Österreich • Polenfeldzug • Reichswehr • Ritterkreuz • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes • SA • Stahlhelmführer • Sturmabteilung • Valentin Feurstein • Verdun • Westfeldzug
ISBN-10 3-8035-0118-0 / 3803501180
ISBN-13 978-3-8035-0118-9 / 9783803501189
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO

von Jonas Tögel

Buch | Softcover (2023)
Westend (Verlag)
24,00
Deutschlands Schwäche in der Zeitenwende

von Carlo Masala

Buch | Softcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
18,00