Geschichte der philosophischen Terminologie

im Umriss dargestellt
Buch | Hardcover
460 Seiten
2023 | 1. Auflage
Felix Meiner (Verlag)
978-3-7873-4273-0 (ISBN)
78,00 inkl. MwSt
Die »Philosophische Terminologie« (1876) des späteren Nobelpreisträgers Rudolf Eucken gilt bis heute zu Recht als Gründungsdokument der Begriffsgeschichte, insbesondere der philosophischen. Und doch wurde der Text seit seinem ersten Erscheinen nie neu aufgelegt, sondern erschien nur als Reprint. Die Gründe dafür sind vielfältig und, was die Genese der Begriffsgeschichte als Forschungsprogramm und Methode betrifft, höchst aufschlussreich.Eucken unternimmt hier als Erster eine Gesamtdarstellung der Entwicklung der philosophischen Fachterminologie von der Antike bis in seine Zeit. Ein besonderes Kapitel ist der deutschen Terminologie gewidmet.Für die vorliegende Ausgabe wurden sämtliche terminologischen Herleitungen von auf die jeweilige Epoche bzw. Sprache spezialisierten Fachgelehrten kritisch durchgesehen und kommentiert. Die Ausgabe ist mit einer Einleitung und Begriffs- und Personenregistern versehen. Zusätzlich wird die Transkription eines in Jena archivierten Korrekturexemplars von Euckens Hand mit zahlreichen Ergänzungen zur Erstausgabe präsentiert. Mit der Neuausgabe wird Euckens für die philosophische Theorie wie philologisch-historiographische Praxis der Begriffsgeschichte bahnbrechendes, in Anspruch und Duktus weit ausgreifendes Werk für die heutige begriffsgeschichtliche Arbeit neu erschlossen.

Gisela Schlüter, Professorin für Romanische Philologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Veröffentlichungen zur Aufklärungsforschung, zur Begriffsgeschichte und zur Rezeptionsgeschichte der Philosophie Kants.

Michael Erler (*14. August 1953 in Köln) ist ein deutscher Altphilologe, der derzeit an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg lehrt. Ab 1972 studierte Erler Mathematik, Physik und Philosophie, ab 1973 Altgriechisch und Latein an der Universität zu Köln. Unterbrochen von einem Aufenthalt am University College London, schloss Erler 1977 sein Magisterstudium als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes ab. 1977/78 wurde Erler in Köln promoviert, 1980/81 folgte das Staatsexamen. Zunächst wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes für Altertumskunde, Abteilung für Papyrologie in Köln, später als Angestellter der Universität Konstanz, Fachbereich Literaturwissenschaft. 1984/85 habilitierte sich Erler an der Universität Konstanz, unterstützt durch Stipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft, in deren Heisenberg-Programm er anschließend bis 1989 aufgenommen wurde. 1990 war Erler Fellow am Institute for Advanced Studies in Edinburgh. Nach Lehrstuhlvertretungen in München (1986/87) und Erlangen (1987/88) für Griechisch bzw. Latein forschte Erler 1987 bis 1988 als Junior Fellow am Center for Hellenic Studies in Washington, D.C. und lehrte in den darauffolgenden Jahren als Privatdozent an der Universität Konstanz. 1989 bis 1991 hatte er eine Professur für Latein an der Universität Erlangen-Nürnberg inne und forschte im Herbst 1990 als Fellow am Institute for Advanced Studies in Edinburgh. Seit 1991 ist Erler Ordinarius für Klassische Philologie an der Universität Würzburg mit dem Schwerpunkt Gräzistik; einen Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg lehnte er 2001 ab. 2013 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Aristoteles-Universität Thessaloniki.

„Die Edition zeichnet sich durch große Sorgfalt aus … Rudolf Eucken war ein sowohl weniger origineller als auch weniger strenger Denker als seine Zeitgenossen Wilhelm Windelband oder Hermann Cohen, aber er war ein sehr gelehrter Kopf und griffig formulierender Autor. Die Neuedition dieses Buches ist sehr zu begrüßen.“
Stefan Diebitz, kultur-port.de

„Die Edition zeichnet sich durch große Sorgfalt aus … Rudolf Eucken war ein sowohl weniger origineller als auch weniger strenger Denker als seine Zeitgenossen Wilhelm Windelband oder Hermann Cohen, aber er war ein sehr gelehrter Kopf und griffig formulierender Autor. Die Neuedition dieses Buches ist sehr zu begrüßen.“ Stefan Diebitz, kultur-port.de

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 765
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 1 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Begriffsgeschichte • Frühe Neuzeit • Methodologie • Philosophie der Antike • Philosophie des Mittelalters • philosophische Begriffe
ISBN-10 3-7873-4273-7 / 3787342737
ISBN-13 978-3-7873-4273-0 / 9783787342730
Zustand Neuware
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