Soziologie in der Tschechischen Republik - Marek Skovajsa, Jan Balon

Soziologie in der Tschechischen Republik

Buch | Softcover
XIII, 150 Seiten
2023 | 1. Aufl. 2023
Springer International Publishing (Verlag)
978-3-031-23532-0 (ISBN)
24,99 inkl. MwSt
Dieses Buch bietet den ersten umfassenden Überblick über die Geschichte der Soziologie in der heutigen Tschechischen Republik. In sechs Kapiteln wird die institutionelle Entwicklung der Disziplin vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nachgezeichnet, wobei der Schwerpunkt auf den für die Institutionalisierung der Soziologie entscheidenden Perioden liegt: den Zwischenkriegsjahren, den 1960er Jahren und der Zeit nach 1989. Institutionen, Personen und Ideen, die für die Disziplin von zentraler Bedeutung waren, werden in einem breiteren sozialen und politischen Kontext dargestellt. Marek Skovajsa und Jan Balon zeigen, dass die Soziologie in der Tschechischen Republik mit den vorherrschenden politischen Projekten jeder aufeinanderfolgenden historischen Periode verbunden war: dem Aufbau der Nation und des Staates bis nach dem Zweiten Weltkrieg, dem kommunistischen Experiment von 1948-1989, dem liberal-demokratischen Wiederaufbau nach 1989 und der Internationalisierung nach2000. Das Werk richtet sich sowohl an Sozialwissenschaftler als auch an eine allgemeine Leserschaft, die sich für die tschechische Kultur und Gesellschaft interessiert. 

Marek Skovajsa ist außerordentlicher Professor an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Karlsuniversität in Prag. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Soziologie, Sozialtheorie, Kultur und Zivilgesellschaft.
Jan Balon ist Dozent am Institut für soziologische Studien der Karlsuniversität in Prag und Abteilungsleiter und Forscher am Zentrum für Wissenschaft, Technologie und Gesellschaftsstudien der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, Tschechische Republik. Zu seinen Interessengebieten gehören Wissenschaftsphilosophie, soziologische Theorie und Erkenntnistheorie.

Einleitung: Eine institutionelle Geschichte der Soziologie in der Tschechischen Republik.- Die Soziologie im Dienste der Nationsbildung: Das Erbe von Tomás Garrigue Masaryk.- Ein falscher Anfang? Das Wachstum und die Zerstörung der tschechischen Soziologie 1918-1950.- 1950-1969: Der Weg zum Berater des sozialistischen Fürsten.- 1969-1989: Die lange Stunde der Parteiideologen.- Die 1990er Jahre: Der Wiederaufbau und die Hinwendung zum Westen.- Nach 2000: Die Einbindung in den europäischen Kontext.


Erscheinungsdatum
Zusatzinfo XIII, 150 S. 5 Abb.
Verlagsort Cham
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 222 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Schlagworte F&E-Reform in der Tschechischen Republik • Geschichte der Soziologie • Historischer Materialismus • Institutionalisierung der Soziologie • Marxistischer Revisionismus • Marxistische Soziologie • Masaryk Tschechische Soziologische Gesellschaft (MCSS) • Masaryk Tschechische Soziologische Gesellschaft (MČSS) • methodologischer Nationalismus • Normalisierung (Tschechoslowakei) • Öffentliches Engagement von Soziologen • Öffentliche Soziologie • Pluralismus • Prager Frühling • Tomás Garrigue Masaryk • Tomáš Garrigue Masaryk • Tschechische Geschichte • tschechischer Nationalismus • Tschechische Soziologie • Tschechische Universitäten • Verwestlichung Tschechische Republik
ISBN-10 3-031-23532-0 / 3031235320
ISBN-13 978-3-031-23532-0 / 9783031235320
Zustand Neuware
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