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Gegen Calvin; Contra libellum Calvini

Übersetzt und kommentiert von Uwe Plath, herausgegeben von Wolfgang F. Stammler
Buch | Softcover
428 Seiten
2022
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-4775-1 (ISBN)
46,00 inkl. MwSt
In diesem erstmals ins Deutsche übersetzten Buch spitzt sich die Auseinandersetzung zwischen Castellio und Calvin, die mit dem «Manifest der Toleranz» begonnen hatte, noch weiter zu. In ihm findet sich auch der später berühmt gewordene Satz: «Einen Menschen töten heißt nicht, eine Lehre verteidigen, sondern einen Menschen töten.» Calvin hatte nach der durch ihn veranlassten Verbrennung des «Ketzers» Miguel Servet 1553 in Genf und nach dem Sturm der Entrüstung, der über ihn nach Castellios Kampfschrift De haereticis an sint persequendi (Über Ketzer und wie man mit ihnen verfahren soll) eine Rechtfertigungsschrift verfasst, in der er die Richtigkeit seines Vorgehens begründet. Castellio gab dies die Gelegenheit, sich mit Calvins Argumenten auseinanderzusetzen, und hat diese in seinem Contra libellum Calvini Satz für Satz zerpflückt.

Der Basler Humanist und Gelehrte Sebastian Castellio (1515-1563) war zunächst Mitarbeiter Calvins in Genf und wurde später einer seiner erbittertsten Gegner. Er gilt als Wegbereiter der Toleranz.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 145 x 215 mm
Gewicht 712 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Calvin • Kirchenkritik • Kontroverse
ISBN-10 3-7965-4775-3 / 3796547753
ISBN-13 978-3-7965-4775-1 / 9783796547751
Zustand Neuware
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