Dynastischer Nachwuchs als Hoffnungsträger und Argument in der Frühen Neuzeit
Seiten
2023
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-077584-6 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-077584-6 (ISBN)
Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
Der Band beleuchtet die dynastieerhaltende Rolle des Nachwuchses an frühneuzeitlichen Fürstenhöfen ebenso wie das horizontale und vertikale Zusammenspiel der Akteur*innen. Es wird versucht, das Narrativ der älteren Forschung zu durchbrechen, Dynastien als eine Folge von männlichen Herrschern zu betrachten. Stattdessen fokussieren die Beiträge auf den zeitgenössischen Umgang mit Nachkommen und den damit verbundenen Zukunftsszenarien. Ziel ist es, mit dem Fokus auf die Fürstenkinder unser bisheriges Verständnis von Herrschaftspraxis zu erweitern und die politische Kommunikation der Fürstenhöfe gegenüber verschiedenen Öffentlichkeiten unter Einbeziehung der Hoffnungsträger neu zu lesen. So wird gefragt, wie die Familien als Vorbild wahrgenommen wurden und wie der Nachwuchs Kommunikationsanlässe schuf. Dadurch lässt sich erkennen, in welchem Maße der Umgang mit den Kindern die jeweilige dynastische Kultur prägte. Der Band vereint Beiträge von kulturwissenschaftlich arbeitenden Historiker*innen, die anhand von vielfältigem Quellenmaterial neuen Fragen von Emotionalität, Machtinszenierung und Kindeswohl nachgehen.
Der Band beleuchtet die dynastieerhaltende Rolle des Nachwuchses an frühneuzeitlichen Fürstenhöfen ebenso wie das horizontale und vertikale Zusammenspiel der Akteur*innen. Es wird versucht, das Narrativ der älteren Forschung zu durchbrechen, Dynastien als eine Folge von männlichen Herrschern zu betrachten. Stattdessen fokussieren die Beiträge auf den zeitgenössischen Umgang mit Nachkommen und den damit verbundenen Zukunftsszenarien. Ziel ist es, mit dem Fokus auf die Fürstenkinder unser bisheriges Verständnis von Herrschaftspraxis zu erweitern und die politische Kommunikation der Fürstenhöfe gegenüber verschiedenen Öffentlichkeiten unter Einbeziehung der Hoffnungsträger neu zu lesen. So wird gefragt, wie die Familien als Vorbild wahrgenommen wurden und wie der Nachwuchs Kommunikationsanlässe schuf. Dadurch lässt sich erkennen, in welchem Maße der Umgang mit den Kindern die jeweilige dynastische Kultur prägte. Der Band vereint Beiträge von kulturwissenschaftlich arbeitenden Historiker*innen, die anhand von vielfältigem Quellenmaterial neuen Fragen von Emotionalität, Machtinszenierung und Kindeswohl nachgehen.
Ellen Franke, Historische Kommission zu Berlin; Irena Kozmanová, Karls-Universität Prag; Jasper van der Steen, Universität Leiden.
Erscheinungsdatum | 11.07.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin ; 110 |
Co-Autor | Landesarchiv Berlin |
Zusatzinfo | 3 col. ill. |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 526 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeine Geschichte |
Schlagworte | Adel • Cultural History • Dynastic history • Dynastiegeschichte • early modern period • Frühe Neuzeit • Kulturgeschichte • Nobility • political communication • Politische Kommunikation |
ISBN-10 | 3-11-077584-0 / 3110775840 |
ISBN-13 | 978-3-11-077584-6 / 9783110775846 |
Zustand | Neuware |
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