Die Rückkehr der verschollenen Braut
Jesus neu verstehen aus aramäischen Quellen
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Haben wir den aramäischen Jesus richtig verstanden? Georg Bubolz zeigt, welche ungeahnten Schätze in der aramäischen Sprache zu finden sind und deckt dabei bemerkenswerte Unstimmigkeiten auf - entstanden durch unterschiedliche Übersetzungen der oft mehrdeutigen aramäischen Begriffe. So findet er die verschollene Braut aus dem Gleichnis von den zehn jungen Frauen, die auf den Bräutigam warten, er verdeutlicht, wie das Bildwort von Kamel und Nadelöhr entstehen konnte und entlarvt die Aufforderung Jesu an die Jünger, sich zu bewaffnen, als Missverständnis. Anhand dieser und weiterer Passagen schafft er nach Jahrhunderten des Übersehens erkenntnisreiche Sichtweisen auf vermeintlich vertraute Texte des Neuen Testaments. Sie bringen uns Jesus, dessen Muttersprache Aramäisch war, näher als Orientalen und Poeten, als einen, der nicht in Schwarz-Weiß- Kategorien verhaftet blieb und soziale Strukturen beachtete - ganz einfühlsam zu Menschen und in großer Nähe zu Gott . Ein Buch, das viele inspirierende und faszinierende Verstehenshorizonte eröffnet.
Georg Bubolz, Jahrgang 1951, hat Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaft studiert. Er war als schulfachlicher Dezernent ab 2000 für die Einführung des syrisch-orthodoxen Religionsunterrichts in Nordrhein-Westfalen mitverantwortlich. Seit 2014 ist er Subdiakon der Syrisch-Orthodoxen Kirche.
Erscheinungsdatum | 10.03.2023 |
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Verlagsort | Paderborn |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 220 mm |
Gewicht | 468 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
Schlagworte | Abba liebevoll und fürsorglich wie Vater und Mutter • Aramäisch • Auseinandersetzung statt Harmonie • Charakterisierung von Kephas • Das Vaterunser als Gebet Jesu und seiner Jünger • Das Vaterunser besser verstehen lernen • Das Vaterunser in der Rückübersetzung von Schwarz bei Alt • Das Vaterunser ökumenisch neu gestalten • Dem aramäisch-sprachigen Jesus näherkommen • Die Wahrheit triumphieren sehen • Erste Eindrücke vom aramäisch-sprachigen Jesus • Formen um Höflichkeit zu zeigen • Gott führt doch nicht in Versuchung • Heute im Paradies • Im Garten Getsemane • In selbstloser Nachfolge sich selbst finden • Jesus und Simon Kephas • Neues Testament • Orientalische Gepflogenheiten • Orientalische Umwelt • Pharisäer und Steuereinnehmer • Rückübersetzung • Sich lieben lassen und dann erst einander lieben • Über Eigenheiten des Syro-Aramäischen als Sprache • Vom Hellseher zum Sprachkünstler • Von der Lyrik der Armut bei Jesus • Warum die Kenntnis von orientalischen Gebräuchen so wichtig ist • Was bedeutet es Vollkommenheit anzustreben • Welchen Sinn hat Jesu Kreuzestod • Welches Gebot ist das erste von allen • Wie eine Braut auf der Hochzeit verloren geht und verschollen bleibt • Wie kann Jesus Kephas als Satan bezeichnen • Zeitgeschichtliches bei der Trennung der Geschlechter im Blick haben • Zum jüdischen Hintergrund der sechsten Vaterunser-Bitte |
ISBN-10 | 3-98790-007-5 / 3987900075 |
ISBN-13 | 978-3-98790-007-5 / 9783987900075 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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