Lesbarkeit nach Hans Blumenberg - Alexander Waszynski

Lesbarkeit nach Hans Blumenberg

Buch | Softcover
X, 301 Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-113190-0 (ISBN)
24,95 inkl. MwSt
Hans Blumenbergs Schriften beziehen sich auf ein breites Textkorpus, liefern aber keine Theorie des Lesens. Die Studie verfolgt, wie Blumenberg theoretische Probleme an konkreten Textpassagen aufwirft; in Verbindung mit seinen Überlegungen zu Methode, Lebenswelt und Metapher erarbeitet sie einen posthermeneutischen Begriff von Lesbarkeit. Das Spektrum der Untersuchung erstreckt sich von der frühen Auseinandersetzung mit der Phänomenologie bis zu Lektüregängen im Umfeld der ästhetischen und metaphorologischen Schriften, etwa zu Plotin, Goethe, Fontane und Valéry. Schon in den Vorarbeiten zur Dissertation 1946/47 zeichnet sich ein Konzept der Rezeption ab, das auf die Ansprüche des vermeintlich Marginalen zielt. Derart öffnet sich das Verfahren zu einem Plural, der in der Tradition – wie ausführliche Analysen der „Lesbarkeit der Welt“ (1981) zeigen – immer wieder zu tilgen versucht worden ist. Indem das Vorfeld der Thesenbildung beleuchtet wird, lässt sich eine anthropologische oder rein rhetoriktheoretische Deutung von Blumenbergs Werk in Frage stellen.

lt;strong>Alexander Waszynski, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Hermaea. Neue Folge ; 155
Zusatzinfo 2 b/w ill.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 618 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Blumenberg • Blumenberg, Hans • Hans • Lektüre • Lesen • Reading
ISBN-10 3-11-113190-4 / 3111131904
ISBN-13 978-3-11-113190-0 / 9783111131900
Zustand Neuware
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