Selbstsein und Anerkennung

Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott

(Autor)

Buch | Softcover
XV, 433 Seiten
2022
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-161695-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Selbstsein und Anerkennung - Karl Tetzlaff
104,00 inkl. MwSt
Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.

Geboren 1987; 2008−16 Studium der Ev. Theologie in Berlin, Prag und Halle; 2022 Promotion, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Dogmatik in der Moderne
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Gewicht 378 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Hegel • Rechtfertigungslehre • Sozialethik • Sozialtheorie • Subjektivitätstheorie
ISBN-10 3-16-161695-2 / 3161616952
ISBN-13 978-3-16-161695-2 / 9783161616952
Zustand Neuware
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