Die komische Differenz

Zur Dialektik des Lächerlichen in Theater und Gesellschaft

(Autor)

Buch
438 Seiten
2022
Aisthesis (Verlag)
978-3-8498-1816-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die komische Differenz - Hans Roth
40,00 inkl. MwSt
Inhalt1 Einleitung ..................................................................................................... 11Komik und Lächerlichkeit: eine unergründliche Differenz? 22Aufbau und methodisches Vorgehen 352 Zum theoretischen Spannungsverhältnis von Komischem und Politischem .......................................................................................... 41Das Komische als performatives Grenzphänomen ............................. 43Überlegenheit, Inkongruenz und Entlastung: Die drei großen Erklärungsansätze der Komik- und Lachtheorie .... 46Zur Ausdifferenzierung von Lächerlichem und Komischen ein theoriegeschichtlicher Abriss ............................................................ 53Platon und Aristoteles: Die Komödie als Zähmung des Lächerlichen ......................................................................................... 56Thomas Hobbes: Die politische Verwerfung des Komischen ........... 75Shaftesbury: Die Probe des Lächerlichen und Humor als sensus communis ................................................................................... 86Zwischenfazit: Die komische Differenz als 'Paradigma der Modernitätserfahrung'? ..................................................................... 1033 Ein unvollendetes Projekt zwischen Karneval und Kulturindustrie: Zur Theorie des Komischen nach und mit Michail Bachtin und Theodor W. Adorno ......................................................................... 124Michael Bachtin: Die frühneuzeitliche Lachkultur als Modell einer Karnevalisierung des Politischen .................................................. 127Theodor W. Adorno: "Das Kollektiv der Lacher parodiert die Menschheit" - Vom falschen Lachen in der falschen Gesellschaft ..... 149 4 Humor und Hegemonie: Zum theatralen Gefüge des Lächerlichen 170 Wie viel Karneval steckt im 'Theater' der Migration? Ethnischer Humor als ambivalentes Politikum ................................... 173"Ein Lehrstück über Rassismus" - Im Grenzgebiet von Theater von Alltagsrassismus .................................................................................. 190Angst und Empörung: Exkurs zur affektiven Ökonomie rassistischer Komik ..................................................................................... 207Wi(e)der ein Lob der Ironie: Über die falschen Freunde des Komischen ............................................................................................ 227"Ick bin ein Obama" - Das Risiko der Lächerlichkeit und die Chance des Komischen .............................................................. 2445 Konflikt und Gemeinschaft: Komische Situationen im Postmigrantischen Theater ................................................................. 263Verrücktes Blut: Die Ironie eines Erfolgsstücks ......................... 267(K)ein Beitrag zur Integrationsdebatte: Verrücktes Blut als Verwirrspiel mit der "Kanakenselbsthassnummer" ....................... 271"Lachen ist hier Kriegsführung" - Über asymmetrische Lachkollektive ............................................................................................. 280Common Ground: Zwischen komischer Vergemeinschaftung und dezentrierter Solidarität .................................................................... 292Zwei Außenseiter zwischen den Fronten: Orit Nahmias und Niels Bormann als komische Strukturfiguren in Common Ground ............................................................................. 294Humor ohne Hegemonie? Zwischen Tabubruch und Entlastung des deutschen Gedächtnistheaters .......................................................... 309 6 Regel und Ausnahme: Komische Darstellungsstrategien als Suspension des Politischen ................................................................. 100Populismus im Theater: Jilet Ayse Am Königsweg ......................... 324"Na, gar nicht so schlecht für ein' Kanaken, wa?" Ein satirischer Fremdkörper in Am Kön

Inhalt

1 Einleitung ..................................................................................................... 11

Komik und Lächerlichkeit: eine unergründliche Differenz? 22

Aufbau und methodisches Vorgehen 35

2 Zum theoretischen Spannungsverhältnis von Komischem und Politischem .......................................................................................... 41

Das Komische als performatives Grenzphänomen ............................. 43

Überlegenheit, Inkongruenz und Entlastung: Die drei großen Erklärungsansätze der Komik- und Lachtheorie .... 46

Zur Ausdifferenzierung von Lächerlichem und Komischen ein theoriegeschichtlicher Abriss ............................................................ 53

Platon und Aristoteles: Die Komödie als Zähmung des Lächerlichen ......................................................................................... 56

Thomas Hobbes: Die politische Verwerfung des Komischen ........... 75

Shaftesbury: Die Probe des Lächerlichen und Humor als sensus communis ................................................................................... 86

Zwischenfazit: Die komische Differenz als ‚Paradigma der Modernitätserfahrung‘? ..................................................................... 103

3 Ein unvollendetes Projekt zwischen Karneval und Kulturindustrie: Zur Theorie des Komischen nach und mit Michail Bachtin und Theodor W. Adorno ......................................................................... 124

Michael Bachtin: Die frühneuzeitliche Lachkultur als Modell einer Karnevalisierung des Politischen .................................................. 127

Theodor W. Adorno: „Das Kollektiv der Lacher parodiert die Menschheit“ – Vom falschen Lachen in der falschen Gesellschaft ..... 149 4 Humor und Hegemonie: Zum theatralen Gefüge des Lächerlichen 170 Wie viel Karneval steckt im ‚Theater‘ der Migration? Ethnischer Humor als ambivalentes Politikum ................................... 173

„Ein Lehrstück über Rassismus“ – Im Grenzgebiet von Theater von Alltagsrassismus .................................................................................. 190

Angst und Empörung: Exkurs zur affektiven Ökonomie rassistischer Komik ..................................................................................... 207

Wi(e)der ein Lob der Ironie: Über die falschen Freunde des Komischen ............................................................................................ 227

„Ick bin ein Obama“ – Das Risiko der Lächerlichkeit und die Chance des Komischen .............................................................. 244

5 Konflikt und Gemeinschaft: Komische Situationen im Postmigrantischen Theater ................................................................. 263

Verrücktes Blut: Die Ironie eines Erfolgsstücks ......................... 267

(K)ein Beitrag zur Integrationsdebatte: Verrücktes Blut als Verwirrspiel mit der „Kanakenselbsthassnummer“ ....................... 271

„Lachen ist hier Kriegsführung“ – Über asymmetrische Lachkollektive ............................................................................................. 280

Common Ground: Zwischen komischer Vergemeinschaftung und dezentrierter Solidarität .................................................................... 292

Zwei Außenseiter zwischen den Fronten: Orit Nahmias und Niels Bormann als komische Strukturfiguren in Common Ground ............................................................................. 294

Humor ohne Hegemonie? Zwischen Tabubruch und Entlastung des deutschen Gedächtnistheaters .......................................................... 309 6 Regel und Ausnahme: Komische Darstellungsstrategien als Suspension des Politischen ................................................................. 100

Populismus im Theater: Jilet Ayse Am Königsweg ......................... 324

„Na, gar nicht so schlecht für ein’ Kanaken, wa?“ Ein satirischer Fremdkörper in Am Königsweg .............................. 336

Politik als Farce? Zur politischen Beurteilung von Idil Baydars Gastauftritt .................................................................... 347

Wiederholung als Unterbrechung: Playblack ................................ 360

Eine kritische Hommage an die Wiederholungschleifen der Kulturindustrie .................................................................................... 362

„Ein bisschen Spaß muss sein“? ............................................................... 375

7 Fazit .............................................................................................................. 386

Literatur ....................................................................................................... 395

Aufführungsverzeichnis ............................................................................ 427

Abbildungen ............................................................................................... 428

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Kulturen des Komischen ; 9
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 145 x 205 mm
Gewicht 550 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Humor • Komik • Lächerlichkeit • Postmigrantisches Theater • Theater
ISBN-10 3-8498-1816-0 / 3849818160
ISBN-13 978-3-8498-1816-6 / 9783849818166
Zustand Neuware
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