"Das Leben war draußen und ich war dort drinnen"
Hans BerkesselJahrgang 1955; StD i. R., Historiker und Pädagoge; Studium der Fächer Germanistik, Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik an der Universität Mainz; bis 2015 Lehrer und Regionaler Fachberater Geschichte Rheinhessen; Vorsitzender des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz mit den Arbeitsschwerpunkten Demokratiegeschichte und jüdische Geschichte; Herausgeber und Autor zahlreicher Aufsätze und didaktischer Beiträge zur Zeitgeschichte, zur politischen Bildung und zur Schulentwicklung (Demokratiepädagogik); Mitherausgeber, Autor und Redakteur der IGL-Reihen Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz und Mainzer Beiträge zur Demokratiegeschichte, der Mainzer Geschichtsblätter und des Jahrbuchs für Demokratiepädagogik (im Wochenschau-Verlag); Mitbegründer und Vorsitzender der Stiftung "Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz Mainz"; 2015 mit der Gutenberg-Statuette der Landeshauptstadt Mainz, 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.Cornelia DoldJahrgang 1991; Dr. phil., Historikerin und Pädagogin; Studium der Fächer Geschichte, Deutsch und Politik für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Mainz; 2015 bis 2019 pädagogische Mitarbeiterin in der Gedenkstätte KZ Osthofen; 2019 Promotion zum Thema Außerschulische Lernorte neu entdeckt. Feldstudien in der Gedenkstätte KZ Osthofen zur Förderung tiefgreifender Lernprozesse durch "aktivierte Rundgänge" mit selbstreguliertem Lernen und Fachsprachentraining; seit April 2019 Leiterin des "Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz Mainz"; seit Dezember 2019 Mitglied des Sprecher*innenrates der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz (LAG); seit Januar 2022 stellvertretende Vorsitzende des Vereins für Sozialgeschichte Mainz e.V.Juliane EschlerJahrgang 1993; seit 2016 Studium der Humanmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; seit 2018 Doktorandin und von 2019 bis 2021 wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert W. Paul.Margret HammJahrgang 1945; Geschäftsführerin des "Bund der 'Euthanasie'-Geschädigten und Zwangssterilisierten" (BEZ); Studium der Fächer Geschichte, Deutsch und Wirtschaftslehre auf Lehramt an der Universität Bielefeld; Studienschwerpunkte: Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus; Engagement für die Belange der Betroffenensowie Kontakt mit Zwangssterilisierten und Angehörigen der 'Euthanasie'-Opfer; Herausgeberin des Themenbandes "Lebensunwert - zerstörte Leben" (2005) sowie Kuratorin der gleichnamigen Wanderausstellung; Herausgeberin des Buchs: "Ausgegrenzt? Warum? Zwangssterilisierte und Geschädigte der NS-'Euthanasie' in der Bundesrepublik Deutschland" (2017).Georg LilienthalJahrgang 1948; Dr. phil. et med. habil.; Medizin-Historiker; Studium der Geschichte, Germanistik und Byzantinistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; 1982 Promotion im Fach Geschichte; 1991 Habilitation für das Fach Geschichte der Medizin; von 1991 bis 1998 Hochschuldozent an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; 1999 bis 2014 Leiter der Gedenkstätte Hadamar für die Opfer der NS-'Euthanasie'-Verbrechen und Privatdozent an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zum Thema "Euthanasie", darunter zu "Lebensborn e.V.", Hadamar und Klingenmünster.Norbert W. PaulJahrgang 1964; Dr. rer. med.; Universitätsprofessor; Studium der Geschichte, Philosophie, Deutschen Philologie und Medizin in Münster und Düsseldorf; seit 2004 Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin.Renate RosenauJahrgang 1941; OStD'in i. R.; Studium der Berufspädagogik mit Fachrichtung Hauswirtschaft und Wahlfach Englisch in Frankfurt am Main; seit 1968 Lehrerin an der Berufsbildenden Sch
HANS BERKESSEL
„Unwertes Leben?“ – Vorwort des Stiftungsvorsitzenden
CLEMENS HOCH UND BERNHARD KUKATZKI
Grußwort des Gesundheitsministers und des Direktors der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
MICHAEL EBLING
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Mainz
CORNELIA DOLD
Zur Einführung in Ausstellung und „Raum der Namen“
RENATE ROSENAU
Den Opfern der NS-‚Euthanasie‘ einen Namen geben – Mainzer Psychiatriepatient*innen unter der Nationalsozialistischen ‚Rassenhygiene‘ 1933–1945
CHRISTOPH SCHMIEDER
Einblick in das Mainzer Forschungsprojekt zu Opfern der NS-‚Euthanasie‘
GEORG LILIENTHAL
Kinder, Eltern und Täter. Die ‚Kinderfachabteilung‘ Eichberg 1941–1945
JULIANE ESCHLER
Mainzer Medizin im Nationalsozialismus – Die Verstrickung des Mainzer Gesundheitswesens in die Verbrechen der NS-‚Euthanasie‘
JUDITH SUCHER
Gedenken, Forschen, Vermitteln – Zur Geschichte der ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar und zur pädagogischen Arbeit der Gedenkstätte
LUDWIG HARIG
Weh dem, der aus der Reihe tanzt
JULIANE ESCHLER UND NORBERT W. PAUL
Das schöne Sterben: Der Wandel des Begriffs ‚Euthanasie‘ und die Sterbehilfedebatte in Deutschland
MARGRET HAMM
„Eine Geschichte der Ausgrenzungen und Stigmatisierungen“ – über den Umgang mit den Opfern der nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Verbrechen nach 1945
Quellen- und Literaturverzeichnis
Kurzbiografien der Autor*innen und Herausgeber*innen
Erscheinungsdatum | 09.08.2022 |
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Reihe/Serie | Schriftenreihe des HdE |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 270 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Biografieforschung • Euthanasie • Haus des Erinnerns • Kindereuthanasie • Nationalsozialismus • Regionalgeschichte • Region Mainz Rheinhessen |
ISBN-10 | 3-7344-1517-9 / 3734415179 |
ISBN-13 | 978-3-7344-1517-3 / 9783734415173 |
Zustand | Neuware |
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