Ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!
Das Infrastrukturnetz der Tempelkolonien im Osmanischen Palästina
Seiten
2022
|
1. Auflage
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40678-4 (ISBN)
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40678-4 (ISBN)
Als die Eisenbahn in Europa ihren Siegeszug einläutete, waren Kamele und Pferde die unangefochtenen Transportmittel in Palästina. Mit der Ansiedlung der "Tempelgesellschaft" sollte sich das jedoch ändern. Getrieben von pietistischen Idealen leistete diese einen entscheidenden Beitrag zum Aufbau eines modernen Infrastrukturnetzes.
Mitte des 19. Jahrhunderts war Palästina eine seit langem vernachlässigte Provinz des Osmanischen Reiches. Zu einer Zeit, als Eisenbahnschienen anfingen, die Landschaften zu durchschneiden, und das schrille Pfeifen der Dampflokomotiven in Europa und den USA das industrialisierte Verkehrszeitalter einläutete, waren Kamele und Pferde die unangefochtenen Transportmittel im Heiligen Land. Mit der Ansiedlung der "Tempelgesellschaft" sollte sich das jedoch ändern. Getrieben von pietistischen Idealen führten die Templer dort nicht nur das Rad als Fortbewegungsmittel wieder ein, sondern leisteten einen entscheidenden Beitrag zum Aufbau eines modernen Infrastrukturnetzes und zur Entwicklung der Hafenstadt Haifa, welche durch ihr Wirken zu einem zentralen Verkehrsknotenpunkt des Landes aufstieg. Die Studie zeigt dabei eine einzigartige Perspektive auf und verknüpft dabei auf abwechslungsreiche Weise die Themenfelder Kolonial-, Infrastruktur- und Religionsgeschichte.
Mitte des 19. Jahrhunderts war Palästina eine seit langem vernachlässigte Provinz des Osmanischen Reiches. Zu einer Zeit, als Eisenbahnschienen anfingen, die Landschaften zu durchschneiden, und das schrille Pfeifen der Dampflokomotiven in Europa und den USA das industrialisierte Verkehrszeitalter einläutete, waren Kamele und Pferde die unangefochtenen Transportmittel im Heiligen Land. Mit der Ansiedlung der "Tempelgesellschaft" sollte sich das jedoch ändern. Getrieben von pietistischen Idealen führten die Templer dort nicht nur das Rad als Fortbewegungsmittel wieder ein, sondern leisteten einen entscheidenden Beitrag zum Aufbau eines modernen Infrastrukturnetzes und zur Entwicklung der Hafenstadt Haifa, welche durch ihr Wirken zu einem zentralen Verkehrsknotenpunkt des Landes aufstieg. Die Studie zeigt dabei eine einzigartige Perspektive auf und verknüpft dabei auf abwechslungsreiche Weise die Themenfelder Kolonial-, Infrastruktur- und Religionsgeschichte.
Benedikt F. Vianden, geboren 1990, studierte Geschichte und Politik in Darmstadt und promovierte 2020 im Rahmen des dort ansässigen Graduiertenkollegs KRITIS.
Erscheinungsdatum | 16.07.2022 |
---|---|
Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 220 mm |
Gewicht | 680 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Schlagworte | Fuhrwerk • Geschichte • HAIFA • Heiliges Land • Infrastruktur • Israel • Jaffa • Jerusalem • Kaiserreich • Kolonialgeschichte • Kolonialisismus • Kritikalität • Osmanisches Reich • Palästina • Pietismus • Tempelgesellschaft • Templer • Verkehr • wbg Academic • wbg Publishing Services |
ISBN-10 | 3-534-40678-8 / 3534406788 |
ISBN-13 | 978-3-534-40678-4 / 9783534406784 |
Zustand | Neuware |
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