Das politische Imaginäre eurasischer Fiktionsräume
Imperiale (Gegen-)Diskurse im postsowjetischen Russland
Seiten
2023
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-36429-1 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-36429-1 (ISBN)
Wie geht die postsowjetische Literatur mit der Verstärkung imperialer Ideologien in Russland um?
Die Studie befasst sich mit den eurasischen Repräsentationen der politischen Einheit und ihrer Reflexion in der russischen Literatur der postsowjetischen Zeit. Die Vorstellungen von einem einheitlichen eurasischen Raum werden anhand des klassischen Eurasismus der 20er- und 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts sowie seiner zeitgenössischen Version am Beispiel von Aleksandr Dugin, Aleksandr Panarin und Michail Titarenko betrachtet. Des Weiteren wird analysiert, wie die Literatur der postsowjetischen Zeit Bezug zu dem eurasischen imperialen Diskurs nimmt und welche Entwürfe und Gegenentwürfe eines eurasischen Imperiums sie hervorbringt. Alternative eurasische Imperien werden am Beispiel der Werke von Pavel Krusanov, Chol'm van Zajcik und Vladimir Sorokin in den Blick genommen. In literarischen Alternativgeschichten und Zukunftsversionen des russischen Staates decken sich die vielfältigen Widersprüche der eurasischen Ideologie selbst in ursprünglich affirmativ angelegten Werken auf.
Die Studie befasst sich mit den eurasischen Repräsentationen der politischen Einheit und ihrer Reflexion in der russischen Literatur der postsowjetischen Zeit. Die Vorstellungen von einem einheitlichen eurasischen Raum werden anhand des klassischen Eurasismus der 20er- und 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts sowie seiner zeitgenössischen Version am Beispiel von Aleksandr Dugin, Aleksandr Panarin und Michail Titarenko betrachtet. Des Weiteren wird analysiert, wie die Literatur der postsowjetischen Zeit Bezug zu dem eurasischen imperialen Diskurs nimmt und welche Entwürfe und Gegenentwürfe eines eurasischen Imperiums sie hervorbringt. Alternative eurasische Imperien werden am Beispiel der Werke von Pavel Krusanov, Chol'm van Zajcik und Vladimir Sorokin in den Blick genommen. In literarischen Alternativgeschichten und Zukunftsversionen des russischen Staates decken sich die vielfältigen Widersprüche der eurasischen Ideologie selbst in ursprünglich affirmativ angelegten Werken auf.
Marina Klyshko ist Slavistin und lebt in Mühlingen. Von 2015 bis 2021 promovierte sie an der der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien der LMU München.
Erscheinungsdatum | 11.01.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Schnittstellen ; Band 025 |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 612 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | eurasische Imperien • Eurasismus • Geschichte Russlands • postsowjetische Literatur • Russische Literatur • slavische Literatur |
ISBN-10 | 3-525-36429-6 / 3525364296 |
ISBN-13 | 978-3-525-36429-1 / 9783525364291 |
Zustand | Neuware |
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